Ströer Out-of-Home Media AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
PRESSEMITTEILUNG - Konzernumsatz geht um 3,5 Prozent auf 118,6 Millionen Euro zurück - Organisches Wachstum beträgt minus 2,9 Prozent - Operational EBITDA verringert sich von 16,2 auf 9,3 Millionen Euro - Stärkung des Vertragsportfolios durch Gewinn der Ausschreibungen in Braunschweig und Salzgitter Köln, 16. Mai 2012 Die Ströer Out-of-Home Media AG war im ersten Quartal 2012 mit einem zunehmend schwierigen Marktumfeld konfrontiert. Insbesondere die großen international und national tätigen Kunden haben sich im ersten Quartal mit Buchungen spürbar zurück gehalten. Der Konzern konnte daher wie erwartet das auf sehr hohem Niveau liegende Vorjahresergebnis nicht übertreffen. Der Konzernumsatz ging im ersten Quartal organisch um 2,9 Prozent (VJ: + 9,7 Prozent) zurück. Berücksichtigt man insbesondere die Wechselkurseffekte im Vergleich zum Vorjahresquartal, führte dies im Gesamtergebnis zu einem Rückgang des Konzernumsatzes um 3,5 Prozent auf 118,6 Millionen Euro (VJ: 122,9 Millionen Euro). Der Umsatzrückgang und die Anlaufkosten für die Ausweitung des Portfolios an Werberechten machten sich im Operational EBITDA bemerkbar, das sich auf 9,3 Millionen Euro (VJ: 16,2 Millionen Euro) reduzierte. Im Zuge dessen war auch die Operational EBITDA-Marge rückläufig und betrug 7,8 Prozent (VJ: 13,2 Prozent). Insgesamt hat sich der Periodenüberschuss nach Steuern aufgrund eines positiveren Finanzergebnisses von minus 6,7 im Vorjahresquartal auf minus 6,2 Millionen Euro leicht verbessert. Ursache hierfür sind im Wesentlichen der geringere Zinsaufwand infolge der im vergangenen Jahr vereinbarten Anpassung wichtiger Kreditkonditionen, sowie eine inzwischen deutliche Erholung der für Ströer wichtigsten Auslandswährungen in 2012. Der um Sondereffekte bereinigte Periodenüberschuss ging aufgrund der operativ schwächeren Performance von minus 1,2 auf minus 6,2 Millionen Euro zurück. 'Die Tendenz zu vorsichtigem Buchungsverhalten der großen nationalen und internationalen Kunden und das schwierige Marktumfeld haben das erste Quartal geprägt. Im letzten Jahr haben wir mit dem flächendeckenden Aufbau des Out-of-Home-Channels in Deutschlands Bahnhöfen Maßstäbe gesetzt. Diesen Weg der Digitalisierung in der Außenwerbung gehen wir konsequent weiter und haben zwischenzeitlich in den Hauptbahnhöfen von Hamburg und Düsseldorf die größten LCD-Displays in Deutschland errichtet. Wir vergrößern damit für unsere Kunden sukzessive das Angebot im Bewegtbildmarkt', erklärte Udo Müller, Vorstandsvorsitzender von Ströer. 'Zusätzlich zeigen die beiden bei Ausschreibungen gewonnenen Vertragsrechte das Vertrauen der Kommunen in unsere hohe Leistungsfähigkeit.' Ströer investierte im ersten Quartal 8,0 Millionen Euro (VJ: 12,0 Millionen Euro) in Sachanlagen, immaterielle Vermögenswerte und Beteiligungen. Da der operative Cashflow im ersten Quartal regelmäßig von erheblichen Pachtvorauszahlungen beeinflusst wird, beträgt dieser auch saisonal bedingt minus 16,0 Millionen Euro (VJ: minus 10,1 Millionen Euro). Daraus ergibt sich ein im Vorjahresvergleich geringfügig veränderter Free Cash-Flow in Höhe von minus 23,9 Millionen Euro (VJ: minus 22,0 Millionen Euro). Gegenüber dem 31. März 2011 ist die Nettoverschuldung des Konzerns von 347,8 Millionen Euro um 4,5 Prozent auf 332,3 Millionen Euro gesunken. Geschäftssegmente
Ströer Deutschland
Ströer Türkei
Segment Sonstige
Ausblick
[1] Ohne Währungskurseffekte und Effekte aus (Ent-)Konsolidierung und Beendigung von Geschäftsbereichen
[2] Umsatz abzüglich Umsatzkosten
[3] Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen bereinigt um Sondereffekte und um Effekte aus dem zum Börsengang beendeten Phantom-Stock-Programm
[4]Ergebnis vor Zinsen und Steuern bereinigt um Sondereffekte, Effekte aus dem zum Börsengang beendeten Phantom-Stock-Programm, Abschreibungen auf
erworbene Werberechtskonzessionen und Wertminderungsaufwendungen auf immaterielle Vermögenswerte
[5] Bereinigtes EBIT vor Minderheiten abzüglich um Sondereffekte bereinigtes Finanzergebnis und normalisierter Steueraufwand
[6] Bereinigtes Periodenergebnis nach Abzug des ausgewiesenen Minderheitenergebnisses geteilt durch die Anzahl der Aktien nach Börsengang (42.098.238)
[7] Periodenüberschuss/-fehlbetrag vor Minderheiten
[8] Tatsächliches Periodenergebnis nach Abzug des ausgewiesenen Minderheitenergebnisses geteilt durch die Anzahl der Aktien nach Börsengang (42.098.238)
[9] Beinhaltet Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen und Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen, ohne
Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen und Auszahlungen aus dem Kauf von konsolidierten Unternehmen
[10] Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit abzüglich Cash-Flow aus Investitionstätigkeit
[11] Finanzverbindlichkeiten abzüglich derivate Finanzinstrumente und liquide Mittel
[12] Nach Anzahl der Personen (Voll- und Teilzeitbeschäftigungsverhältnisse) Finanzkennzahlen der Segmente
Ströer Türkei
Sonstige
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170166 16.05.2012 |
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