STRATEC mit weiterem Wachstum
- Umsatzerlöse Q1-Q2/2012 bei 55,0 Mio. EUR* (+13,3%; Q1-Q2/2011: 48,5 Mio. EUR)
- EBIT-Marge Q1-Q2/2012 bei 17,1%* (Q1-Q2/2011: 18,7%)
- Konzernergebnis Q1-Q2/2012 bei 7,4 Mio. EUR (+5,6%; Q1-Q2/2011: 7,0 Mio. EUR)
- Ergebnis je Aktie Q1-Q2/2012 bei 0,63 EUR (+5,0%; Q1-Q2/2011: 0,60 EUR)
- Bestätigung der Unternehmensprognose
Birkenfeld, 24. Juli 2012
Die STRATEC Biomedical AG (Frankfurt: SBS; Prime Standard, TecDAX) gab heute im Rahmen der Veröffentlichung des Zwischenberichts zum 30. Juni 2012 die Zahlen für den Zeitraum vom 1. Januar 2012 bis 30. Juni 2012 bekannt.
Kennzahlen (TEUR) |
01.01.- 30.06.2012 |
01.01.- 30.06.2011 |
Veränderung |
Umsatzerlöse |
58.242 |
48.515 |
+20,0% |
Umsatzerlöse bereinigt* |
54.974 |
48.515 |
+13,3% |
Gesamtleistung |
60.870 |
54.800 |
+11,1% |
EBITDA |
11.443 |
10.750 |
+6,5% |
EBIT |
9.423 |
9.078 |
+3,8% |
EBIT-Marge (%)* |
17,1 |
18,7 |
- - |
Konzernergebnis |
7.352 |
6.964 |
+5,6% |
Ergebnis je Aktie (EUR) |
0,63 |
0,60 |
+5,0% |
* Bereinigt um einen einmaligen Effekt aus dem ersten Quartal 2012 aus der ergebnisneutralen Zubuchung aus unfertigen Leistungen beziehungsweise erhaltenen Anzahlungen in Höhe von 3,3 Mio. EUR aus der Berichtigung eines Entwicklungsprojekts. Unbereinigt betragen die Umsatzerlöse 58,2 Mio. EUR sowie die darauf bezogene EBIT-Marge 16,2%.
Finanzentwicklung
Im zweiten Quartal 2012 setzte STRATEC die positive Umsatzentwicklung der ersten drei Monate fort. Die Umsatzsteigerung nach sechs Monaten in Höhe von 13,3% gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 55,0 Mio. EUR ist zu großen Teilen auf steigende Liefermengen bereits im Markt etablierter Systeme zurückzuführen. Die über die letzten 24 Monate auf den Markt eingeführten Systeme verzeichneten moderate Zuwächse. Die Umsatzentwicklung im zweiten Quartal liegt auf bereinigter Basis um 15,0% höher als in den ersten drei Monaten 2012.
Die auf den bereinigten Umsatz bezogene EBIT-Marge liegt nach den ersten sechs Monaten bei 17,1%. Im zweiten Quartal entwickelte sie sich gegenüber den ersten drei Monaten des laufenden Jahres mit 17,3% leicht positiv, obgleich einige Faktoren weiterhin eine deutlichere Ausweitung der Margen verhinderten. Insbesondere der im Zusammenhang mit Kundenvereinbarungen stehende, nicht kapitalisierte, deutliche Aufbau von Entwicklungsressourcen führte zu einer Verschiebung der Umsatz-Entwicklungsleistungen-Relation. Aufgrund der anstehenden Markteinführungen werden für weitere Systeme die Logistik- und Fertigungsprozesse für die Serienfertigung vorbereitet. Ferner war erstmals bei nominalem Wachstum ein leichter prozentualer Rückgang des mit Wartungs- und Ersatzteilen erzielten Umsatzanteils festzustellen, was unsere Kunden auf temporär geringere Testvolumen im Zusammenhang mit weniger Arztbesuchen, insbesondere in den USA, zurückführen.
Das Konzernergebnis im ersten Halbjahr liegt mit 7,4 Mio. EUR rund 5,6% über dem Vorjahreswert, woraus sich ein Ergebnis je Aktie von 0,63 EUR ergibt (Vorjahr: 0,60 EUR). Das Ergebnis je Aktie im zweiten Quartal liegt mit 0,34 EUR um 0,04 EUR über dem Wert des ersten Quartals 2012.
Projektentwicklung
Für das laufende und die kommenden Jahre werden weitere neue Markteinführungen sowie Folgeeinführungen und Zulassungen von Systemen in verschiedenen Regionen erwartet. Mehrere weitere neue Projekte werden derzeit verhandelt, von denen sich einige in fortgeschrittenen Stadien befinden.
Ein bedeutendes Analysensystem eines Kunden, das ein bestehendes System ablöst, durchläuft derzeit eine Liefer- und Produktionsoptimierung, um der steigenden Nachfrage nach diesem System gerecht zu werden.
Sonstige Entwicklung
Während der Hauptversammlung der Gesellschaft am 16. Mai 2012 wurden sämtliche Beschlüsse positiv beschieden und die Ausschüttung einer um 10% erhöhten Dividende auf 0,55 EUR je Aktie beschlossen. Die Auszahlung erfolgte am Tag nach der Hauptversammlung.
Im Zuge der für das Geschäftsjahr 2012 geplanten Umstellung vom Gesamtkostenverfahren auf das international übliche und somit den Vergleich mit anderen Unternehmen vereinfachende Umsatzkostenverfahren wird mit dem vorliegenden Zwischenbericht erstmals parallel erstellt. Hierdurch soll die Vergleichbarkeit zwischen den beiden Verfahren ermöglicht werden.
Personalentwicklung
Unter Hinzurechnung der Zeitarbeiter hatte die STRATEC-Gruppe am 30. Juni 2012 insgesamt 524 Beschäftigte (30. Juni 2011: 466). Gegenüber dem 31. März 2012 wurde die Mitarbeiterzahl um weitere 12 Beschäftige ausgebaut. Insbesondere der an mehreren Standorten stattfindende Auf- und Ausbau der Entwicklungsteams mit entsprechenden Integrations- und Schulungsmaßnahmen stand dabei im Vordergrund.
Aussichten
Die Vorschaurechnungen unserer Kunden sowie weitere anstehende Markteinführungen lassen uns davon ausgehen, dass sich die Umsatzentwicklung in der zweiten Jahreshälfte weiterhin positiv entwickeln wird.
Konsolidierungsbedingte Zurückhaltungen beim Abruf von Analysensystemen sind bisher nicht zu beobachten. Im Einzelfall lassen übernahmebedingte, gestärkte Vertriebsstrukturen mittelfristig eine weiter steigende Abnahmemenge erwarten.
Aufgrund von neuen Kundenvereinbarungen, der gestiegenen Anzahl von fortgeschrittenen Verhandlungen und aufgrund der zahlreichen Machbarkeitsstudien bauen wir weiterhin unsere Entwicklungskapazitäten aus. Die damit verbundene vorübergehende Belastung der Margen erfolgt im Sinne einer langfristigen, positiven und nachhaltigen Unternehmensentwicklung und der dadurch in Aussicht stehenden positiven Fortschreibung der zweistelligen prozentualen Wachstumsraten, auch über die Jahre 2013 und 2014 hinaus. STRATEC geht davon aus, über weitere bedeutende Abschlüsse bis zum Jahresende berichten zu können.
Wir bestätigen unsere Unternehmensprognose wonach wir im laufenden Geschäftsjahr Umsatzerlöse in Höhe von 125 Mio. EUR bis 139 Mio. EUR und in den Jahren 2012 bis 2014 ein durchschnittliches jährliches Umsatzwachstum (CAGR) zwischen 14% und 16% erwarten. Das Überschreiten der für 2013 erwarteten Umsatzschwelle von 160 Mio. EUR baut auf den derzeitigen Produktionszahlen auf und steht in Verbindung mit den bis dahin geplanten Markteinführungen. Hierbei gehen wir von einer EBIT-Marge zwischen 17% und 19% in den Jahren 2012 und 2013 aus.
Weitere Details entnehmen Sie bitte unserem Zwischenbericht zum 30. Juni 2012, der unter www.stratec.com > Investor Relations > IR-News > Finanzberichte veröffentlicht wurde.
Über STRATEC
Die STRATEC Biomedical AG (www.stratec.com) projektiert, entwickelt und produziert vollautomatische Analysensysteme für Partner aus der klinischen Diagnostik und Biotechnologie. Diese Partner vermarkten die Systeme weltweit als Systemlösungen, in der Regel gemeinsam mit ihren Reagenzien, an Laboratorien, Blutbanken und Forschungseinrichtungen. Das Unternehmen entwickelt seine Produkte mit eigenen patentgeschützten Technologien.
Die Aktien der Gesellschaft (ISIN: DE0007289001) werden im Marktsegment Prime Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt und gehören dem Auswahlindex TecDAX der Deutschen Börse an.
Weitere Informationen erhalten Sie bei:
STRATEC Biomedical AG
André Loy, Investor Relations
Gewerbestr. 37, 75217 Birkenfeld
Deutschland
Telefon: +49 7082 7916-190
Telefax: +49 7082 7916-999
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