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SNP AG: Erste Vorreiter nutzen Einführung von S/4HANA zur strategischen Weiterentwicklung ihrer Geschäfts-modelle
- Einführung von SAP S/4HANA gewinnt an Dynamik
- Unklarer Aufwand bleibt größtes Hindernis - externe Unterstützung stark gefragt
Heidelberg, 24. Oktober 2016 - Die im November 2015 von SAP eingeführte neue Business Suite SAP S/4HANA hat ihre Akzeptanz innerhalb der deutschen Unternehmen im letzten Jahr deutlich steigern können. Befanden sich 2015 erst zwei Prozent der Firmen in einem Einführungsprojekt der ERP Software, geben aktuell 14 Prozent der befragten Unternehmen an, konkret an einem Umsetzungsprojekt zu arbeiten. Gleichzeitig ist die Zahl der Unternehmen, die grundsätzlich kein Interesse an der Einführung der neuen Business Suite haben, von 33 Prozent im Jahr 2015 auf aktuell 25 Prozent gesunken. Dies sind die zentralen Ergebnisse einer aktuellen Studie zur Akzeptanz von S/4HANA unter SAP Anwendern, die das Marktforschungs- und Beratungsunternehmens PAC mit Unterstützung des Software-Transformationsspezialisten SNP AG durchgeführt hat.
Jörg Petzhold, Global Marketing Director der SNP AG: "Die Akzeptanz der neuen Business Suite S/4HANA hat sich deutlich erhöht. Das zeigt, dass die deutschen Unternehmen den Umbau ihrer IT-Landschaften deutlich intensivieren. Die Studie zeigt aber auch, dass die strategische Dimension von S/4HANA nicht überall erkannt wird. Immerhin: Erste Vorreiter nutzen S/4HANA nicht nur um die IT zu modernisieren, sondern schaffen damit strategische Optionen, um ihre Geschäftsmodelle weiterzuentwickeln."
Innovationspotenziale der neuen Business Suite werden kaum genutzt
Als Gründe für die Einführung nannten 88 Prozent der befragten Firmen unter anderem die Beschleunigung von Prozessen und Datenanalysen, 72 Prozent nannten die Modernisierung ihrer SAP Anwendungen sowie 70 Prozent die Prozesstransformation in Richtung Realtime. Immerhin noch 63 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, die Produktstrategie von SAP zwinge sie zur Einführung der neuen Business Suite. Damit verschenken sie aus Sicht der Studienautoren viel Innovationspotenzial, das S/4HANA bieten kann.
Schrittweise, rein technische Migration bevorzugt
49 Prozent der an der Studie teilnehmenden Firmen planen eine schrittweise technische Migration auf S/4HANA. Lediglich 24 Prozent gaben an, auch ihre Prozesse schrittweise zu transformieren. Ebenfalls 24 Prozent der befragten Anwender verfolgen eher eine komplette Neuimplementierung. 38 Prozent möchten in einem Zwischenschritt zuerst die SAP Business Suite auf SAP HANA bringen, um zu einem späteren Zeitpunkt auf S/4HANA umzusteigen (Vorjahr: 48 Prozent). 37 Prozent bevorzugen die direkte S/4HANA-Transformation in einem Schritt. Zielplattform ist meistens die On-Premise-Edition.
Jörg Kaschytza, Senior Advisor S/4HANA der SNP AG: "Dass die technischen Prozesse noch so sehr im Vordergrund der Migration auf S/4HANA stehen, ist etwas überraschend. Aus unseren eigenen Projekterfahrungen wissen wir, welche Potenziale mit der neuen Business Suite verbunden sein können. Wenn diese brachliegenden Potenziale erkannt werden, können die IT Verantwortlichen in den Unternehmen mit der Einführung von S/4HANA einen echten Beitrag zur Wertsteigerung liefern."
Schwer abzuschätzender Aufwand bleibt eine Barriere
Die Studie ergab, dass aus Sicht der befragten Unternehmen drei Top-Hindernisse bei der Einführung von SAP S/4HANA bestehen: Viele Firmen sind sich unsicher, wie umfangreich eine Einführung wird. Oft mangelt es an einem überzeugenden Business Case, der den Umstieg rechtfertigen würde. Da Unternehmen neue Lizenzen für SAP S/4HANA erwerben müssen, sehen viele der Befragten ein zusätzliches Hindernis in den Kosten für die Softwareanschaffung. Damit werden die gleichen Top-Hindernisse benannt wie in der Befragung von 2015.
Externe Unterstützung ist stark gefragt
Für die meisten geplanten oder diskutierten Maßnahmen setzen die SAP Anwender auf die Unterstützung durch externe Partner. 89 Prozent holen sich beispielsweise Hilfe bei der Einführung des Hauptbuchs. Bei der Migration der SAP Datenbank vertrauen 87 Prozent auf Unterstützung von außen, 83 Prozent bei der Konsolidierung und Harmonisierung SAP-gestützter Prozesse. Investitionen richten sich hierbei sowohl auf technischen Service für die Systemintegration als auch auf die Prozessberatung, etwa für die Prozesstransformation in Richtung Realtime sowie für die Gestaltung neuer Geschäftsprozesse.
Von den SAP Partnern wird dabei zunehmend mehr als reine Lösungskompetenz rund um SAP S/4HANA verlangt, zum Beispiel sollten sie auch Transformationsprojekte unter Einbeziehung von IT und Fachbereichen begleiten und unterstützen können.
"Soll die S/4HANA-Einführung dem Unternehmen wirkliche geschäftliche Vorteile bieten, so darf sie nicht zum reinen IT-Projekt verkümmern. Vielmehr vollzieht sich eine technische und organisatorische Transformation. Empfehlenswert ist somit, dies bei der Wahl des Projektpartners sowie der internen Projektteams zu berücksichtigen", so Frank Niemann, Vice President - Software & SaaS Markets bei PAC und Autor der Studie.
Über die Studie
Für die aktuelle "SAP S/4HANA"-Studie wurden nach 2015 zum zweiten Mal über 100 IT-/SAP Verantwortliche in deutschen Unternehmen befragt. Die Stichprobe umfasste SAP Anwender-Unternehmen mit mehr als 1000 Mitarbeitern aus dem verarbeitendem Gewerbe und der Dienstleistungsbranche. Die Studie "SAP S/4HANA" wurde im Multi-Client-Modell erstellt und von Bearing Point, SNP AG, Cognizant sowie T-Systems unterstützt. Die Executive Summary sowie die Infografik zur Studie stehen ab sofort zum kostenlosen Download unter
http://products.snp-ag.com/einfuehrung-von-sap-s4hana zur Verfügung.
Über SNP
SNP versetzt Unternehmen in die Lage, mit einer veränderungsfreudigen IT den digitalen Wandel erfolgreich zu gestalten und Chancen im Markt zu nutzen. Lösungen und Software von SNP ermöglichen Zusammenführungen von bisher getrennten IT-Landschaften, stützen M&A-Projekte und Carve-outs und fördern die Erschließung neuer Märkte jenseits des Heimatmarktes. Mit SNP Transformation Backbone(R) bietet SNP die weltweit erste Standardsoftware, die Änderungen in IT-Systemen automatisiert analysiert und umsetzt. Für die Kunden bieten sich dadurch klare Qualitätsvorteile, gleichzeitig können Zeitaufwand und Kosten bei Transformationsprojekten signifikant reduziert werden.
Die SNP AG beschäftigt in Europa, Südafrika, Asien und in den USA über 650 Mitarbeiter. Das Unternehmen mit Stammsitz in Heidelberg erzielte 2015 einen Umsatz von rund 56 Mio. Euro. Kunden sind global agierende Konzerne aus der Industrie, dem Finanzsektor und dem Dienstleistungsumfeld. Die SNP AG wurde 1994 gegründet, ist seit dem Jahr 2000 börsennotiert und seit August 2014 im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse (ISIN DE0007203705) gelistet.
Weitere Informationen unter www.snp-ag.com
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Telefon: +49 6221 6425-270
E-Mail: joerg.petzhold@snp-ag.com
Ansprechpartner Investor Relations:
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Telefon: +49 6221 6425-637
Fax: +49 6221 6425-470
E-Mail: investor.relations@snp-ag.com
http://www.snp-ag.com/de/Investor-Relations/
Ansprechpartner PAC
Frank Niemann
Vice President Software & SaaS Markets
Tel.: +49 (0)89 23 23 68-15
E-Mail: f.niemann@pac-online.com
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