SNP Schneider-Neureither & Partner SE

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DGAP-IRE News vom 30.04.2014

SNP Schneider-Neureither & Partner AG: SNP erfolgreich ins Jahr 2014 gestartet

SNP Schneider-Neureither & Partner AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG
30.04.2014 08:06

Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.



Zwischenbericht Q1 2014

Zwischenbericht für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. März 2014

SNP erfolgreich ins Jahr 2014 gestartet

  - Umsatz legt um 48,5% auf 8,0 Mio. EUR zu 

- Beide Geschäftssegmente mit deutlichen Umsatzzuwächsen
- Operatives Ergebnis (EBIT) steigt auf 0,7 Mio. EUR
  - Eigenkapitalquote auf 58,5% verbessert

  - Konzernausblick für 2014 bestätigt

Heidelberg, 30. April 2014 - Die SNP Schneider-Neureither & Partner AG konnte im ersten Quartal 2014 die positive Entwicklung der vergangenen Monate fortsetzen und die operative Trendwende bestätigen: Anziehende Beratungserlöse und spürbare Erfolge beim Vertrieb von Softwarelizenzen ließen die Umsatzerlöse um 48,5% auf 8,0 Mio. EUR ansteigen (i. Vj. 5,4 Mio. EUR). Dabei trugen beide Geschäftssegmente zu der positiven Gesamtentwicklung bei: Während die Umsätze im Segment Software sich auf 2,5 Mio. EUR (i. Vj. 1,1 Mio. EUR) mehr als verdoppelten, erhöhten sich die Umsätze mit Beratungsdienstleistungen um 29,9% von 4,2 Mio. EUR auf 5,5 Mio. EUR. In Verbindung mit einer verbesserten Auslastung und einem operativen Cashflow in Höhe von 1,0 Mio. EUR (i. Vj. -0,9 Mio. EUR) führte das Umsatzwachstum zu einer deutlichen Rückkehr in die Gewinnzone. Das operative Ergebnis (EBIT) betrug 0,7 Mio. EUR (i. Vj. -0,8 Mio. EUR) und der Konzernüberschuss erreichte 0,4 Mio. EUR (i. Vj. -0,6 Mio. EUR). Dies entspricht einer EBIT-Marge von 8,8% und einer Nettogewinnmarge von 5,2%. Davon profitierte auch die Eigenkapitalquote, die sich von 57,6% zum 31. Dezember 2013 auf 58,5% zum 31. März 2014 verbesserte.
'Unsere Überzeugung, dass sich die Investitionen in Internationalisierung, Innovationen und Vertrieb, die wir im Rahmen unserer langfristigen Wachstumsstrategie durchgeführt haben, bereits kurzfristig auch in den Ergebnissen niederschlagen werden, hat sich im ersten Quartal 2014 vollumfänglich erfüllt. Sowohl im Beratungs- als auch im Softwaregeschäft konnten wir deutliche Erfolge erzielen. Dies ist besonders erfreulich, weil es unterstreicht, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Dennoch bleiben wir vorsichtig und werden weiterhin mit hohem Engagement und großer Umsicht den eingeschlagenen Kurs fortsetzen', kommentiert Dr. Andreas Schneider-Neureither, Vorstandsvorsitzender und CEO der SNP AG die Entwicklung der ersten drei Monate.


Überproportionaler Umsatzanstieg im Segment Software
Der Konzernumsatz der SNP AG erhöhte sich im ersten Quartal 2014 bei steigender Auslastung auf 8,0 Mio. EUR. Im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres (i. Vj. 5,4 Mio. EUR) bedeutet dies einen Anstieg um rund 49%. Segmentseitig steuerte der Bereich Professional Services, der insbesondere die Beratungsleistungen beinhaltet, in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres 5,5 Mio. EUR (i. Vj. 4,2 Mio. EUR) zu den Umsatzerlösen bei. Dies bedeutet einen Anstieg um 29,9% gegenüber dem Vorjahresquartal und entspricht einem Anteil von rund 69% an den gesamten Umsatzerlösen. Die verbleibenden Umsätze in Höhe von 2,5 Mio. EUR (i. Vj. 1,1 Mio. EUR) entfielen auf den Bereich Software (inkl. Wartung), der seine Umsatzerlöse damit mehr als verdoppeln konnte. Der kräftige Anstieg basiert auf spürbaren Erfolgen beim Vertrieb von Softwarelizenzen und bestätigt die SNP AG in der weiteren Umsetzung der neuen Vertriebsstrategie.

Positive Ergebnisentwicklung

Auch beim operativen Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) setzte sich der positive Trend fort: Wurde im Vorjahreszeitraum noch ein operatives Ergebnis in Höhe von -0,8 Mio. EUR erwirtschaftet, betrug das EBIT im Berichtszeitraum infolge der spürbaren Belebung im Beratungsgeschäft und deutlich erhöhten Lizenzerlösen 0,7 Mio. EUR. Diese Trendwende gelang dabei trotz fortlaufender Investitionen in Vertrieb und Marketing sowie gestiegener Personalkosten, insbesondere durch die Übernahme der GL Associates (GLA). So erhöhte sich der Personalaufwand im Berichtszeitraum um 0,6 Mio. EUR auf 5,0 Mio. EUR. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen nahmen ebenfalls von 1,5 Mio. EUR auf 1,8 Mio. EUR zu.
Da den sonstigen finanziellen Aufwendungen in Höhe von 22 TEUR im ersten Quartal 2014 nur unwesentliche sonstige finanzielle Erträge gegenüberstanden, fiel das Finanzergebnis negativ aus (i. Vj. -6 TEUR), resultierend in einem Ergebnis vor Steuern in Höhe von 0,7 Mio. EUR (i. Vj. -0,8 Mio. EUR). Bei Steuern vom Einkommen und Ertrag in Höhe von 0,3 Mio. EUR (i. Vj. Steuerertrag in Höhe von 0,3 Mio. EUR) betrug der Konzernüberschuss nach Anteilen Dritter im ersten Quartal 2014 insgesamt 0,5 Mio. EUR (i. Vj. -0,6 Mio. EUR). Das Ergebnis pro Aktie belief sich demnach verwässert und unverwässert auf 0,10 EUR (i. Vj. -0,16 EUR - angepasst).


Investitionen in weiteres Wachstum

Die langfristige Wachstumsstrategie der SNP AG wurde auch im ersten Quartal 2014 weiter vorangetrieben. Im Mittelpunkt standen dabei neben weiteren Investitionen in Vertrieb und Marketing im Rahmen der neuen Vertriebsstrategie insbesondere die Ausweitung des Geschäftsfeldes Prozessberatung sowie die Intensivierung der Geschäftstätigkeit in den USA. Mit der Akquisition der GLA im vergangenen Jahr konnte die SNP AG das Portfolio der eigenen Beratungsleistungen weiter ausbauen und sich einen nachhaltigen Zugang zum weltweit größten Markt für IT-Dienstleistungen verschaffen. Insbesondere für die Transformationen von SAP- und Oracle-Systemen eröffnet die Erschließung des US-Marktes für SNP enorme Wachstumschancen.

Dies belegt auch die steigende Nachfrage, die im Berichtszeitraum zu verzeichnen war. So lag der Auftragseingang des SNP-Konzerns im 1. Quartal mit 8,2 Mio. EUR um 3,2 Mio. EUR und der Auftragsbestand zum 31. März 2014 mit 11,1 Mio. EUR um 0,9 Mio. EUR über Vorjahr. Der SNP Transformation Backbone(R) bleibt dabei das Kernprodukt von SNP und wird sowohl im Direkt- als auch im Partnervertrieb durch steigende Lizenzerlöse der Wachstumstreiber bei Umsatz und Profitabilität sein.

Weiterhin stabile Finanzlage 

Bedingt durch den erwirtschafteten Periodenüberschuss sowie dem erfolgreichen Abbau der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, erzielte die SNP AG im ersten Quartal 2014 einen operativen Cashflow in Höhe von 1,0 Mio. EUR (i. Vj. -0,9 Mio. EUR). Der Gesamtcashflow nach Investitions- und Finanzierungstätigkeit betrug im Berichtszeitraum 0,7 Mio. EUR (i. Vj. -1,0 Mio. EUR). Der Bestand an liquiden Mitteln erhöhte sich zum 31. März 2014 gegenüber dem 31. Dezember 2013 von 6,4 Mio. EUR auf 7,1 Mio. EUR. Die Stärkung der Gewinnrücklage infolge des erwirtschafteten Konzernüberschusses bei gleichzeitigem Abbau der Verbindlichkeiten führte zu einer Verbesserung der Eigenkapitalquote von 57,6% zum 31. Dezember 2013 auf 58,5% zum 31. März 2014. Damit ist die Finanzlage der SNP AG weiterhin sehr solide.


Ereignisse nach dem 31. März 2014

Aus unternehmensstrategischen Gründen hat SNP im April die restlichen 15% der Anteile an der SNP Austria GmbH erworben. Damit befindet sich die österreichische Tochtergesellschaft zu 100% im Besitz des SNP-Konzerns.
Die SNP AG erweitert den Vorstand um zwei auf drei Mitglieder und schafft damit auch in der Unternehmensführung die Voraussetzungen, um das angestrebte Wachstum konsequent voranzutreiben: Zum 1. April 2014 wurde Herr Jörg Vierfuß zum Finanzvorstand der SNP AG bestellt. Der Diplom-Kaufmann blickt auf eine langjährige Erfahrung im Finanzbereich zurück und wurde bereits im Sommer 2013 zum Chief Financial Officer (CFO) berufen. Zum 1. Juli 2014 wird Herr Henry Göttler als COO den Vorstand der SNP AG verstärken. Der studierte Mathematiker wird in seiner Funktion vornehmlich an der Umsetzung der Strategie im Tagesgeschäft arbeiten und dabei seine Erfahrungen u. a. in die Bereiche Produktmanagement und Entwicklung maßgeblich einfließen lassen.


Ausblick

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der Vorstand der SNP AG mit einer Fortsetzung der jüngsten Aufwärtsentwicklung. Sowohl die Beratungserlöse als auch die Softwareumsätze sollen im Jahresverlauf weiter zunehmen. Für eine anhaltende Umsatzbelebung spricht, dass Auftragseingang und Auftragsbestand zum 31. März 2014 über ihren jeweiligen Vorjahresständen lagen. Insbesondere beim Abschluss großvolumiger Lizenzvereinbarungen für den Einsatz von SNP Transformation Backbone eröffnen sich unverändert erhebliche Ertragspotenziale. Der Vorstand bestätigt seine Prognose und prognostiziert für das Geschäftsjahr 2014 unverändert einen Konzernumsatz von rund 30 Mio. EUR bei einer EBIT-Marge im mittleren einstelligen Prozentbereich.

'Die aktuelle Entwicklung lässt uns vorsichtig zuversichtlich in den weiteren Verlauf des Jahres blicken. Nachdem wir im 4. Quartal 2013 bereits wieder ein positives operatives Ergebnis erwirtschaften konnten, hat sich diese Entwicklung mit einer weiteren Verbesserung im 1. Quartal 2014 nachhaltig bestätigt. Dies ist das Ergebnis der zahlreichen im vergangenen Jahr getroffenen Maßnahmen und stärkt unsere Überzeugung, auf dem richtigen Weg zu sein. Entsprechend wollen wir unsere Anstrengungen weiter intensivieren. Ein wesentliches Ziel neben der Verbesserung der Rentabilität und der weiteren Internationalisierung der Geschäftstätigkeit ist dabei die Ausweitung der Geschäftsfelder Prozess- und Strategieberatung', erläutert Finanzvorstand Jörg Vierfuß die weiteren Geschäftsaussichten.

Finanzkennzahlen im Überblick


Q1 Q1 Veränder- Veränder- ung ung In TEUR 2014 2013 absolut in %
Umsatz 8.002 5.390 2.612 48,5% davon 
Professional Services 5.516 4.247 1.269 29,9% davon Lizenzen 2.101 907 1.194 131,6% davon Wartung 385 236 149 63,1%
EBITDA 910 -660 1.570 - EBIT 705 -841 1.546 - Periodenergebnis nach Anteilen
Dritter 377 -586 963 - Ergebnis je Aktie in EUR
(*angepasst) 0,10 -0,16* 0,26 -
31.03.20 31.12.20 14 13 Liquide Mittel 7.060 6.355 705 11,1% Konzerneigenkapital 14.183 13.762 421 3,1% Eigenkapitalquote 58,5% 57,6% - -


Der Zwischenbericht mit den vollständigen Finanztabellen für die ersten drei Monate des Geschäftsjahrs 2014 ist im Internet unter www.snp-ag.de im Bereich Investor Relations abrufbar.

Heidelberg, 30. April 2014

Der Vorstand


Über SNP

Die SNP AG unterstützt Unternehmen dabei, schneller auf Veränderungen in ihrem Geschäftsumfeld zu reagieren. Mit der Lösung SNP Transformation Backbone(R) können sie ihre IT-Landschaft schnell und wirtschaftlich an neue Rahmenbedingungen anpassen. SNP Transformation Backbone ist weltweit die erste Standardsoftware, die Änderungen in IT-Systemen automatisiert analysiert und standardisiert umsetzt. Sie beruht aus Erfahrungen, die die SNP AG in über 2.500 Projekten weltweit mit ihren softwarebezogenen Dienstleistungen für Business Landscape Transformation(R) gesammelt hat.
Rund 250 Mitarbeiter in Europa, Südafrika sowie den USA erwirtschafteten 2013 einen Umsatz von 23,5 Mio. Euro. Stammsitz des 1994 gegründeten Unternehmens ist Heidelberg. Im Jahr 2000 ging die SNP AG an die Börse und ist seit 2003 im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet (ISIN DE0007203705).

Weitere Informationen unter www.snp-ag.com


Ansprechpartner Investor Relations: 
SNP Investor Relations 
Marcel Wiskow
Telefon:+49 6221 6425-637
Fax:  +49 6221 6425-470
E-Mail:  investor.relations@snp-ag.com



30.04.2014 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

 
Sprache:      Deutsch
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              Deutschland
Internet:     www.snp-ag.com
 
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