SNP Schneider-Neureither & Partner AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis/Zwischenbericht
29.07.2013 / 08:01
Corporate News
SNP veröffentlicht Halbjahresbericht 2013
- Konzernumsatz im ersten Halbjahr beläuft sich auf 10,3 Mio. EUR (i. Vj. 13,6 Mio. EUR)
- EBIT in Höhe von -2,3 Mio. EUR (i. Vj. 1,5 Mio. EUR)
- Jahresprognose wurde zurückgenommen
- Jörg Vierfuß wird neuer CFO der SNP-Gruppe
Heidelberg, 29. Juli 2013 - Die SNP Schneider-Neureither & Partner AG (General Standard, ISIN DE0007203705) verzeichnet im ersten Halbjahr 2013 - wie bereits gemeldet - einen rückläufigen Umsatz. In Verbindung mit der aufgrund der getätigten Investitionen in die Zukunft des Unternehmens erhöhten Kostenbasis liegt das EBIT der ersten sechs Monate im negativen Bereich.
Dr. Andreas Schneider-Neureither, Vorstandsvorsitzender und Gründer des Unternehmens sagte: 'Wir haben in den ersten sechs Monaten eine Reihe von Maßnahmen in Angriff genommen. SNP ist grundsolide aufgestellt und bereitet derzeit die nächste Phase des Wachstums vor. Aus diesem Grund hat SNP auch die Zahl der Mitarbeiter konstant gehalten. Dies wird sich mittelfristig positiv auswirken.'
Der Konzernumsatz der SNP AG belief sich im ersten Halbjahr 2013 auf 10,28 Mio. EUR
(i. Vj. 13,61 Mio. EUR). Dabei lagen die Umsatzerlöse im zweiten Quartal 2013 mit 4,89 Mio. EUR (i. Vj. 6,31 Mio. EUR) leicht unter dem Niveau des ersten Quartals 2013. Der Geschäftsbereich Professional Services (Beratungsgeschäft) trug im ersten Halbjahr mit Umsatzerlösen in Höhe von 8,34 Mio. EUR (i. Vj. 10,02 Mio. EUR) am stärksten zum Gesamtumsatz der SNP AG bei und erhöhte seinen Umsatzanteil von 74% auf 81%. Der Umsatzanteil des Bereichs Software verringerte sich entsprechend von 26% auf 19%. Insgesamt beliefen sich die Umsätze im Bereich Software auf 1,94 Mio. EUR (i. Vj. 3,59 Mio. EUR). Dabei gingen die Umsatzerlöse mit Wartungsleistungen bedingt durch das letztjährige Auslaufen einer Vertriebspartnerschaft mit SAP um 67% auf 0,37 Mio. EUR (i. Vj. 1,12 Mio. EUR) zurück. Die Lizenzumsätze reduzierten sich um 37% auf 1,57 Mio. EUR (i. Vj. 2,48 Mio. EUR).
Die rückläufige Umsatzentwicklung in Verbindung mit den erhöhten Investitionen in den fortschreitenden Ausbau der eigenen Entwicklungs- und Marketingaktivitäten führte im ersten Halbjahr 2013 zu negativen Ergebnissen. Durch die Erhöhung der Anzahl der Mitarbeiter auf 226 (i. Vj. 198) stiegen die Personalaufwendungen im Berichtszeitraum auf 8,39 Mio. EUR (i. Vj. 7,96 Mio. EUR). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen nahmen insbesondere bedingt durch vorgenommene Wertberichtigungen auf Forderungen auf 3,47 Mio. EUR (i. Vj. 3,11 Mio. EUR) zu. Das operative Ergebnis (EBITDA) betrug zum Ende des ersten Halbjahres 2013 -1,98 Mio. EUR (i. Vj. 1,86 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei -2,33 Mio. EUR (i. Vj. 1,48 Mio. EUR).
Das Konzernergebnis nach Anteilen Dritter belief sich im Berichtszeitraum auf
-1,67 Mio. EUR (i. Vj. 0,87 Mio. EUR). Für die Berechnung des Ergebnisses je Aktie wurden die im Zuge der Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln zugeteilten Berichtigungsaktien für den gesamten Berichtszeitraum mit einbezogen und zur Vergleichbarkeit auch der Vorjahreswert entsprechend angepasst. Basierend auf der so ermittelten Aktienanzahl von 3,716 Mio. Stück für das erste Halbjahr 2013 und 3,387 Mio. Stück im Vorjahreszeitraum, ergibt sich ein Ergebnis je Aktie von -0,45 EUR bzw. 0,26 EUR im Vorjahr.
Weiterhin verfügt die SNP AG über eine äußerst solide Bilanzstruktur und ist frei von Bankverbindlichkeiten. In Folge der Kapitalerhöhung im letzten Dezember betrug die Eigenkapitalquote zum 30.06.2013 76%, gegenüber 68% im Vergleichszeitraum. Der Bestand an liquiden Mitteln erhöhte sich gegenüber dem ersten Halbjahr 2012 um rund 2,00 Mio. EUR auf 7,00 Mio. EUR.
Der Geschäftsverlauf der ersten sechs Monate 2013 blieb hinter den Umsatz- und Ergebniserwartungen der SNP AG zurück. Weil der Vorstand derzeit auch für die zweite Jahreshälfte keine ausreichende Umsatz- und Ergebnissteigerung erwartet, wurde die ursprüngliche Umsatz- und Ergebnisprognose - zweistelliger Umsatzzuwachs bei einer EBIT-Marge von 14-18% - für das Gesamtjahr 2013 am 1. Juli 2013 per Ad-hoc-Mitteilung zurückgenommen. Detaillierte Aussagen zur Umsatz- und Ergebnisentwicklung für das Geschäftsjahr sind aufgrund der Unsicherheiten im Kundenverhalten sowie der weiteren konjunkturellen Entwicklung in einzelnen europäischen Märkten zurzeit nicht möglich.
Der Vorstand geht davon aus, dass die eingeleiteten Maßnahmen mit dem Ziel der operativen Verbesserung des Vertriebs in den nächsten sechs bis neun Monaten zu messbaren Ergebnissen führen werden. Unter anderem durch die neu abgeschlossene Service-Partnerschaft mit SAP rechnet die Gesellschaft mittelfristig mit einer Stärkung des grundsätzlich stabilen Beratungsgeschäfts als Basis der weiteren Unternehmensentwicklung.
In enger Absprache mit dem Aufsichtsrat der SNP AG wurde Jörg Vierfuß (45) vom Vorstand zum neuen Chief Financial Officer ernannt. Der Diplom-Kaufmann ist bereits seit Sommer 2012 für die SNP AG tätig und war seitdem als Prokurist und kaufmännischer Leiter u. a. für die Erstellung der Quartals- und Jahresabschlüsse verantwortlich. Zuvor war Herr Vierfuß als kaufmännischer Geschäftsleiter innerhalb der Freudenberg-Gruppe tätig. Dr. Andreas Schneider-Neureither bleibt bis auf Weiteres alleiniger Vorstand der Gesellschaft und wird weiterhin die Kommunikation mit dem Kapitalmarkt verantworten.
Der vollständige Halbjahresberichtbericht 2013 steht auf der Internetseite der Gesellschaft unter www.snp-ag.com im Bereich Investor Relations/Finanzberichte zum Download bereit.
Heidelberg, 29. Juli 2013
SNP Schneider-Neureither & Partner AG
Der Vorstand
Über SNP
Die SNP AG erhöht die Geschwindigkeit, mit der Unternehmen Veränderungen umsetzen und unterstützt sie, ihre IT-Landschaft schneller und wirtschaftlicher an neue Rahmenbedingungen anzupassen. Dazu hat das Softwareunternehmen mit SNP Transformation Backbone(R) die weltweit erste Standardsoftware für die automatisierte Analyse und standardisierte Umsetzung von Änderungen in IT-Systemen entwickelt. Die Transformationsplattform beruht auf den Erfahrungen aus über 1.500 Projekten weltweit. Diese hat das 1994 gegründete Unternehmen mit seinen software-bezogenen Dienstleistungen für Business Landscape Transformation(R) gesammelt.
Mehr als 200 Mitarbeiter in Europa, Südafrika sowie den USA erwirtschafteten 2012 einen Umsatz von 27,2 Mio. Euro. Die SNP AG mit Stammsitz in Heidelberg hatte ihren Börsengang im Jahr 2000 und ist seit 2003 im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet.
Weitere Informationen unter www.snp-ag.com
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