SGL CARBON SE

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Pressemitteilung vom 07.08.2014

SGL Group setzt Neuausrichtung konsequent fort


Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2014:

- Weitere Portfolio-Optimierung in Vorbereitung: Aerostructures (Hitco) in Q2/2014 als nicht fortgeführte Aktivität klassifiziert

- Einsparungen aus SGL2015 erreichen 106 Mio. EUR seit Beginn des Programms - bisheriges Einsparziel von 150 Mio. EUR wird übertroffen

- Konzernumsatz bei 655 Mio. EUR, minus 12 % wegen Preisdrucks bei Graphitelektroden

- EBIT vor Sondereinflüssen: 1,1 Mio. EUR

- Gezielter Ausbau der Carbonfaseraktivitäten bei SGL ACF am Standort Moses Lake

- Ausblick für das Gesamtjahr 2014 bestätigt

Wiesbaden, 7. August 2014. Die SGL Group - The Carbon Company - hat im ersten Halbjahr weitere Maßnahmen im Rahmen des konzernweiten Kosteneinsparprogramms SGL2015 umgesetzt. Die Einsparungen aus SGL2015 beliefen sich konzernweit auf 37,3 Mio. EUR (davon 11,2 Mio. EUR SGL Excellence). Insgesamt stiegen die Gesamteinsparungen seit Beginn des Programms somit auf 106 Mio. EUR an, wodurch das bisherige Einsparziel von 150 Mio. EUR bis Ende 2015 übertroffen werden wird. Neben den zahlreichen bereits eingeleiteten bzw. umgesetzten Maßnahmen zur Restrukturierung der Organisation und der Anlagen stehen nunmehr auch die Optimierung des Portfolios und die Konzentration auf die Kernkompetenzen im Fokus. In diesem Zusammenhang wurde der Geschäftsbereich Aerostructures (Hitco) zum 30. Juni 2014 als nicht fortgeführte Aktivität klassifiziert, da der entsprechende Verkaufsprozess eingeleitet wurde. Ende 2013 war bereits das Rotorblattgeschäft erfolgreich veräußert worden.

Die Konzernzahlen für das Berichtsjahr 2014 werden weiterhin von den schwierigen Rahmenbedingungen in wichtigen Geschäftsbereichen geprägt. So verringerte sich der Konzernumsatz im ersten Halbjahr 2014 um 12 % auf 655,2 Mio. EUR (H1/2013: 747,8 Mio. EUR), maßgeblich durch den Umsatzrückgang im Berichtssegment Performance Products (PP). Dieser Rückgang konnte teilweise durch die positiven Umsatzentwicklungen in den Berichtssegmenten Graphite Specialties (GS) und Carbon Fibers & Materials (CFM) kompensiert werden. Das Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen belief sich auf 1,1 Mio. EUR (H1/2013: 31,3 Mio. EUR). Die Umsatzrendite sank auf 0,2 % (H1/2013: 4,2 %). Die Sondereinflüsse im ersten Halbjahr 2014 lagen bei insgesamt 19,7 Mio. EUR und bestehen hauptsächlich aus Restrukturierungsaufwendungen in Verbindung mit SGL2015. Entsprechend betrug das Konzern-EBIT nach Sondereinflüssen minus 18,6 Mio. EUR (H1/2013: minus 5,9 Mio. EUR).

Dr. Jürgen Köhler, Vorstandsvorsitzender der SGL Group: 'Um auf einen profitablen Wachstumskurs einschwenken zu können, genießt derzeit die Realisierung aller Einsparpotenziale bei uns oberste Priorität. Aus SGL2015 haben wir bereits 106 Mio. EUR Kostenabbau generiert. Daher werden wir unser bisheriges Gesamteinsparziel von 150 Mio. EUR bis Ende 2015 übertreffen. Auch die Portfolio-Optimierung geht zügig weiter: So haben wir für den Bereich Aerostructures den Verkaufsprozess gestartet. Schritt für Schritt repositionieren wir uns damit in den zentralen Bereichen unseres Unternehmens.'

Das Finanzergebnis verbesserte sich im ersten Halbjahr 2014 auf minus 17,5 Mio. EUR (H1/2013: minus 26,5 Mio. EUR). Daher blieb das Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten vor Ertragsteuern in der Berichtsperiode mit minus 39,3 Mio. EUR nahezu auf Vorjahresniveau (minus 39,0 Mio. EUR, bereinigt um die nicht fortgeführten Aktivitäten Rotorblades und Aerostructures). Abzüglich Ertragsteuern von 9,3 Mio. EUR (H1/2013: minus 77,9 Mio. EUR) sowie nicht fortgeführten Aktivitäten von minus 12,8 Mio. EUR (H1/2013: minus 33,4 Mio. EUR) verbesserte sich das Konzernergebnis deutlich auf minus 62,1 Mio. EUR (H1/2013: minus 150,1 Mio. EUR).

Auszahlungen für SGL2015 und Investitionen für SGL ACF prägen Cashflow

Die Bilanzsumme verringerte sich zum 30. Juni 2014 leicht auf 2.037,6 Mio. EUR (31. Dezember 2013: 2.059,1 Mio. EUR). Die Bilanzwerte wurden im Zuge der beabsichtigten Veräußerung des Geschäftsbereichs Aerostructures angepasst. Das Eigenkapital der Anteilseigner des Mutterunternehmens lag bei 538,3 Mio. EUR (31. Dezember 2013: 607,7 Mio. EUR). Die Verringerung resultierte einerseits aus dem negativen Konzernergebnis sowie andererseits aus der Anpassung an niedrigere Diskontierungszinssätze für Pensionsrückstellungen. Somit verringerte sich die Eigenkapitalquote von 30 % auf 26 %. Zum 30. Juni 2014 erhöhten sich die Nettofinanzschulden auf 595,7 Mio. EUR (31. Dezember 2013: 491,1 Mio. EUR einschließlich anteiliger Konsolidierung der SGL ACF). Ursächlich hierfür war in erster Linie die Verringerung der liquiden Mittel von 235,1 Mio. EUR auf 161,9 Mio. EUR, im Wesentlichen aufgrund von Auszahlungen im Rahmen von SGL2015 und höheren Investitionen bei unseren Gemeinschaftsunternehmen mit der BMW Group (SGL ACF). Entsprechend lag der Free Cashflow bei minus 85,6 Mio. EUR (H1/2013: minus 28,6 Mio. EUR).

Segmentberichterstattung

Performance Products (PP): Graphitelektrodenkapazität wird um 60.000t p.a. reduziert

Unverändert führt die chinesische exportorientierte Überproduktion im Stahlsektor zu einer schwachen Nachfrageentwicklung für Graphitelektroden und einem entsprechenden Preisdruck. Dies sorgte für einen Umsatzrückgang im Berichtssegment PP im ersten Halbjahr 2014 auf 273,9 Mio. EUR (H1/2013: 420,1 Mio. EUR). In der Vorjahresperiode lag das Preisniveau bei Graphitelektroden noch auf einem deutlich höheren Niveau. Entsprechend verringerte sich auch das EBIT vor Sondereinflüssen in der Berichtsperiode auf 6,8 Mio. EUR (H1/2013: 54,1 Mio. EUR) und die EBIT-Marge auf 2,5 % (H1/2013: 12,9 %). Die Einsparungen aus SGL2015 beliefen sich in der Berichtsperiode auf 23,4 Mio. EUR. Davon entfielen 5,2 Mio. EUR auf die SGL Excellence Initiative.

Nachdem Ende des 1. Quartals 2014 im Zuge von SGL2015 bereits das Graphitelektrodenwerk Lachute (Kanada) geschlossen wurde, wird nun wie avisiert in der zweiten Jahreshälfte auch die Produktion im Graphitelektrodenwerk in Narni (Italien) eingestellt. Zusammen verringert die SGL Group somit die Produktionskapazität für Graphitelektroden um ca. 60.000 Tonnen p.a. Die Aufwendungen für die Schließung der Standorte Lachute und Narni wurden im Wesentlichen bereits im Jahresabschluss 2013 verarbeitet. Im Berichtssegment PP sind in der Berichtsperiode Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 4,3 Mio. EUR angefallen, die sich hauptsächlich auf die Schließung der beiden Werke beziehen. Somit beläuft sich das EBIT nach Sondereinflüssen im ersten Halbjahr 2014 auf 2,5 Mio. EUR (H1/2013: 54,1 Mio. EUR).

Graphite Specialties (GS): Deutlicher Ergebnissprung, EBIT-Marge bei 12,2 %

Der Umsatz bei Graphite Specialties stieg zum Halbjahr um 21 % auf 182,9 Mio. EUR (H1/2013: 151,7 Mio. EUR). Hierzu haben der im vergangenen Jahr erhaltene Großauftrag eines Kunden aus der Elektronikindustrie sowie die anhaltend hohe Nachfrage nach Anodenmaterial für die Lithium-Ionen-Batterieindustrie beigetragen. Die meisten anderen Kundenindustrien zeigen eine Stabilisierung bis leichte Erholung des Auftragseingangs ausgehend von einem niedrigen Niveau Ende 2013. Durch die deutlich höhere Auslastung der Produktionsanlagen vervierfachte sich das EBIT vor Sondereinflüssen auf 22,3 Mio. EUR (H1/2013: 5,2 Mio. EUR). Die EBIT-Marge lag damit bei 12,2 % und somit weit über Vorjahr (H1/2013: 3,4 %). Die Kosteneinsparungen aus SGL2015 beliefen sich auf 6,9 Mio. EUR, davon basierten 3,6 Mio. EUR auf SGL Excellence.

Carbon Fibers & Materials (CFM): Ausbau der Carbonfaserkapazität in Moses Lake schreitet voran

Der Umsatz im Berichtssegment CFM stieg um 25 % auf 142,3 Mio. EUR (H1/2013: 114,1 Mio. EUR). Ursächlich hierfür waren hauptsächlich die signifikant höheren Umsätze in den anteilig konsolidierten Gemeinschaftsunternehmen mit der BMW Group, die von der Einführung des neuen BMW i3 im November 2013 profitierten. Im Geschäftsbereich Carbon Fibers & Composite Materials (CF/CM) wirkte sich die gestiegene Nachfrage vor allem aus der Windenergieindustrie positiv aus.

Das EBIT vor Sondereinflüssen verbesserte sich leicht auf minus 12,5 Mio. EUR (H1/2013: minus 14,7 Mio. EUR), die EBIT-Marge auf minus 8,8 % (H1/2013: minus 12,9 %). Das anhaltend unbefriedigende Preisniveau sowie die unzureichende Kapazitätsauslastung bei Carbonfasern belasten weiter die Ergebnissituation im Geschäftsbereich CF/CM. Allerdings hat sich hier der operative Verlust aufgrund der verbesserten Mengennachfrage halbiert. Erwartungsgemäß haben höhere Anlaufkosten in den Gemeinschaftsunternehmen mit BMW als Folge der beschleunigten Expansion diesen Effekt teilweise kompensiert.

Die Kosteneinsparungen aus SGL2015 beliefen sich auf 1,5 Mio. EUR (davon 1,2 Mio. EUR aus SGL Excellence). Inklusive der Restrukturierungsaufwendungen von 0,3 Mio. EUR lag das EBIT nach Sondereinflüssen bei minus 12,8 Mio. EUR (H1/2013: minus 49,4 Mio. EUR).

Aufgrund des hohen Bedarfs an Carbonfasern für die Automobilproduktion wird die Produktionskapazität im Joint Venture mit der BMW Group am Standort Moses Lake (USA) von derzeit 3.000 Jahrestonnen auf 9.000 Jahrestonnen verdreifacht. Damit wird die dortige Anlage zum weltweit größten Carbonfaserwerk.

Der nicht im konsolidierten Konzernumsatz der SGL Group enthaltene Umsatz aller nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen stieg um 59 % auf 100,7 Mio. EUR (H1/2013: 63,3 Mio. EUR, jeweils 100 % der Werte der Gesellschaften) und betraf im Wesentlichen Brembo SGL und Benteler SGL, die von einer dynamisch steigenden Nachfrage profitieren.

Corporate & Others: Aerostructures als nicht fortgeführte Aktivität klassifiziert

Als weitere Maßnahme von SGL2015 zur Optimierung des Portfolios und Fokussierung auf die Kernkompetenzen wurde der Geschäftsbereich Aerostructures (Hitco) zum 30. Juni 2014 als nicht fortgeführte Aktivität klassifiziert und entsprechend im Berichtssegment Corporate & Others bereinigt. Mit 56,1 Mio. EUR sank der Umsatz des bereinigten Berichtssegments um 9% (H1/2013: 61,9 Mio. EUR) im ersten Halbjahr 2014 gegenüber der Vorjahresperiode aufgrund des niedrigeren Umsatzbeitrags des Bereichs Process Technology (PT). PT hatte im Vorjahr von der Abwicklung eines Großauftrags aus China profitiert. Das EBIT vor Sondereinflüssen verringerte sich entsprechend auf minus 15,5 Mio. EUR (H1/2013: minus 13,3 Mio. EUR).

Im Rahmen von SGL2015 wurden 5,5 Mio. EUR eingespart, davon basierten 1,2 Mio. EUR auf SGL Excellence. Sondereinflüsse in Höhe von minus 14,8 Mio. EUR, unter anderem als Folge personeller Veränderungen im Vorstand, haben das Segment-EBIT auf minus 30,3 Mio. EUR (H1/2013: minus 15,7 Mio. EUR) verringert.

Ausblick für Gesamtjahr 2014 unverändert

Die SGL Group bestätigt die im März 2014 gegebene Jahresprognose 2014. Bereinigt um den als nicht fortgeführte Aktivität umgruppierten Geschäftsbereich Aerostructures wird auf vergleichbarer Basis ein leicht rückläufiger Umsatz prognostiziert. Das vergleichbare Konzern-EBIT wird vor allem aufgrund der Preisentwicklung bei Graphitelektroden deutlich unter dem des Vorjahres liegen. Der wesentliche Teil der Restrukturierungsaufwendungen im Rahmen von SGL2015 wurde bereits mit dem Jahresabschluss 2013 verarbeitet. Im Jahr 2014 wird daher nur noch mit Restrukturierungsaufwendungen in Höhe eines niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Betrags gerechnet.

Bisheriges Einsparpotenzial aus SGL2015 von 150 Mio. EUR wird übertroffen

Mit SGL2015 wurden seit Beginn des Kosteneinsparprogramms bis Mitte 2014 bereits Kostenersparnisse in Höhe von 106 Mio. EUR realisiert. Für das Gesamtjahr 2014 wird mit Einsparungen in vergleichbarer Größenordnung zum Vorjahr (69 Mio. EUR) gerechnet. Insgesamt rechnet der Vorstand der SGL Group daher damit, bis Ende 2015 nachhaltige Einsparungen von mehr als den ursprünglich avisierten 150 Mio. EUR (auf Basis der Ist-Kosten 2012) zu realisieren. Die Anhebung des Einsparziels basiert unter anderem auf der Realisierung zusätzlicher Effizienzpotentiale sowie einer Übererfüllung in einigen Bereichen.

Nach einem deutlich positiven Free Cashflow im Vorjahr wird für 2014 ein deutlich negativer Free Cashflow erwartet, hauptsächlich aufgrund der Zahlungswirksamkeit der eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen sowie hoher Investitionen in die Gemeinschaftsunternehmen mit der BMW Group. Der Investitionsbedarf in den etablierten Geschäften wird im Jahr 2014 signifikant unter Vorjahr liegen.

Hinweis: Bezüglich der Ergebnisse der Prüfung des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2011 durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) verweist das Unternehmen auf den Bericht zum ersten Halbjahr 2014. Sämtliche Auswirkungen dieser Prüfung sind in den Zahlen zum Halbjahr 2014 verarbeitet. Der Halbjahresbericht sowie weitere Informationen zur SGL Group sind unter www.sglgroup.comsowie im Newsroom der SGL Group unter www.sglgroup.com/presse zu finden.

Wichtige Kennzahlen der SGL Group

(in Mio. EUR)

  1. Halbjahr 2014 1. Halbjahr 2013 Veränderung
Umsatz 655,2 747,8 -12,4 %
Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) vor Restrukturierungsaufwendungen 40,9 70,6 -42,1
Betriebsergebnis (EBIT) vor Sondereinflüssen 1,1 31,3 -96,5 %
Umsatzrendite (ROS) 1) 0,2 % 4,2 %  
Betriebsergebnis (EBIT) -18,6 -5,9 -
Konzernergebnis der Anteilseigner des Mutterunternehmens -62,1 -150,1 -58,6 %
Ergebnis je Aktie - fortgeführte Aktivitäten, unverwässert und verwässert(in EUR) 2) -0,87 -2,12 -59,0 %
Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 60,5 45,5 -33,0 %
Free Cashflow -85,6 -28,6 > -100 %

 

  30. Juni 2014 31. Dez. 2013 Veränderung
Bilanzsumme 2.037,6 2.059,1 -1,1 %
Eigenkapital der Anteilseigner des Mutterunternehmens 538,3 607,7 -11,4 %
Nettofinanzschulden 595,7 491,1 21,3 %
Verschuldungsgrad (Gearing)3) 1,11 0,81 -
Eigenkapitalquote4) 26,4 % 29,5 % -
Mitarbeiter5) 6.382 6.387 -0,1 %

 

1) EBIT vor Sondereinflüssen zu Umsatz

2) Bezogen auf eine durchschnittliche Aktienzahl von 71,1 Mio. Aktien

3) Nettofinanzschulden zu Eigenkapital der Anteilseigner des Mutterunternehmens

4) Eigenkapital der Anteilseigner zu Bilanzsumme

5) Gegenüber dem Jahresende 2012 (6.686 Mitarbeiter) hat sich die Mitarbeiterzahl im Konzern (ohne SGL ACF) um 488 Mitarbeiter verringert. Davon entfallen 339 Mitarbeiter auf den Verkauf der Rotorblattaktivitäten und der Rest auf die Maßnahmen der Organisations- und Anlagen-Restrukturierung.


Über die SGL Group - The Carbon Company

Die SGL Group ist ein weltweit führender Hersteller von Produkten und Materialen aus Carbon (Kohlenstoff). Das umfassende Produktportfolio reicht von Carbon- und Graphitprodukten über Carbonfasern bis hin zu Verbundwerkstoffen. Die Kernkompetenzen der SGL Group sind die Beherrschung von Hochtemperaturtechnologien sowie der Einsatz von langjährigem Anwendungs- und Engineering-Know-how. Damit wird die breite Werkstoffbasis des Unternehmens ausgeschöpft. Diese auf Kohlenstoff basierenden Materialien kombinieren mehrere einzigartige Materialeigenschaften wie die sehr gute Strom- und Wärmeleitfähigkeit, Hitze- und Korrosionsbeständigkeit sowie Leichtigkeit bei gleichzeitiger hoher Festigkeit. Die Hochleistungsmaterialien und -produkte der SGL Group werden aufgrund der Industrialisierung der Wachstumsregionen Asiens und Lateinamerikas und der fortschreitenden Substitution traditioneller Werkstoffe durch neue Materialien zunehmend nachgefragt. Die Produkte der SGL Group werden in der Stahl-, Aluminium-, Automobilindustrie und der Chemiebranche eingesetzt sowie in der Halbleiter-, Solar-, LED-Branche oder bei Lithium-Ionen-Batterien. Carbonbasierte Materialien und Produkte werden zudem auch in der Windenergie-, der Luft- und Raumfahrt als auch in der Verteidigungsindustrie verwendet.

Mit 43 Produktionsstandorten in Europa, Nordamerika und Asien sowie einem Servicenetz in über
100 Ländern ist die SGL Group ein global ausgerichtetes Unternehmen. Im Geschäftsjahr 2013 erwirtschafteten ca. 6.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen Umsatz von 1.477 Mio. Euro.
Die Hauptverwaltung hat ihren Sitz in Wiesbaden/Deutschland.

Weitere Informationen zur SGL Group können im Internet unter: www.sglgroup.com abgerufen werden.

Wichtiger Hinweis:
Soweit unsere Pressemitteilung in die Zukunft gerichtete Aussagen enthält, beruhen sie auf derzeit zur Verfügung stehenden Informationen und unseren aktuellen Prognosen und Annahmen. Naturgemäß sind zukunftsgerichtete Aussagen mit bekannten wie auch unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Entwicklungen und Ergebnisse wesentlich von den vorausschauenden Einschätzungen abweichen können. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien zu verstehen. Die zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse sind vielmehr abhängig von einer Vielzahl von Faktoren, sie beinhalten verschiedene Risiken und Unwägbarkeiten und beruhen auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. Dazu zählen z. B. nicht vorhersehbare Veränderungen der politischen, wirtschaftlichen, rechtlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, insbesondere im Umfeld unserer Hauptkundenindustrien wie z. B. der Elektrostahlproduktion, der Wettbewerbssituation, der Zins- und Währungsentwicklungen, technologischer Entwicklungen sowie sonstiger Risiken und Unwägbarkeiten. Weitere Risiken sehen wir u. a. in Preisentwicklungen, nicht vorhersehbaren Geschehnissen im Umfeld akquirierter Unternehmen und bei Konzerngesellschaften sowie bei den laufenden Kosteneinsparungsprogrammen. Die SGL Group übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese zukunftsgerichteten Aussagen anzupassen oder sonst zu aktualisieren.

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