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DGAP-News News vom 08.08.2013

SAF-HOLLAND S.A.: Gute Umsatzentwicklung im zweiten Quartal (News mit Zusatzmaterial)

SAF-HOLLAND S.A. / Schlagwort(e): Quartalsergebnis/Kursaussetzung
08.08.2013 / 07:00

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SAF-HOLLAND: Gute Umsatzentwicklung im zweiten Quartal
* Halbjahreszahlen über Erwartungen
* Leichter Zuwachs beim bereinigten EBIT
* Periodenergebnis deutlich verbessert
* Umsatz- und Ergebnisziel für 2013 bestätigt 
* Trailer Systems: Maßnahmenpaket zur Ergebnissteigerung bis 2015
Luxemburg, 08. August 2013 - Bei SAF-HOLLAND, dem weltweit tätigen Zulieferer der Truck- und Trailerindustrie, gewann die Geschäftsentwicklung im Laufe des ersten Halbjahres zunehmend an Fahrt. So stieg der Konzernumsatz im zweiten Quartal gegenüber den ersten drei Monaten um 7,3 Prozent. Für das erste Halbjahr 2013 wird ein Umsatzvolumen von 435,6 Mio. Euro (Vj. 440,3) ausgewiesen. Die bereinigten Ergebnisse im Konzern entwickelten sich durchweg positiv. Detlef Borghardt, CEO von SAF-HOLLAND: 'Die guten Fortschritte bei Umsatz und Ertrag bestätigen unsere Planungen für das Gesamtjahr, die verglichen mit dem Geschäftsjahr 2012 von einer stärkeren zweiten Jahreshälfte ausgehen.'

Optimierte Unternehmensfinanzierung zeigt Erfolge Im Konzern erreichte SAF-HOLLAND ein Bruttoergebnis von 80,3 Mio. Euro (Vj. 80,9) was einer konstanten Bruttomarge von 18,4 Prozent entspricht. Das bereinigte EBIT belief sich auf 29,8 Mio. Euro (Vj. 29,7), die bereinigte EBIT-Marge auf 6,8 Prozent (Vj. 6,7). Als direkte Auswirkung der in 2012 optimierten Unternehmensfinanzierung wuchs das bereinigte Periodenergebnis im ersten Halbjahr um 6,4 Prozent auf 16,6 Mio. Euro (Vj. 15,6). Das bereinigte Ergebnis je Aktie ging leicht auf 0,37 Euro (Vj. 0,38) zurück - eine Folge der im vergangenen Jahr auf 45,4 Mio. Stück (Vj. 41,2) erhöhten Aktienanzahl.

Wachsender Beitrag aus den aufstrebenden Ländern
Den größten Umsatzanteil erwirtschaftete SAF-HOLLAND mit 52,1 Prozent (Vj. 51,6) in Europa. Aus Nordamerika kamen 40,2 Prozent (Vj. 42,1) und die Regionen außerhalb der beiden Kernmärkte - vorwiegend die BRIC-Staaten und andere aufstrebende Länder - steigerten ihren Anteil auf 7,7 Prozent (Vj. 6,3).

Als umsatzstärkstes Geschäftsfeld positionierte sich erneut die Business Unit Trailer Systems mit einem Anteil am Konzernumsatz von 57,2 Prozent (Vj. 55,1). Die Business Unit Powered Vehicle Systems steuerte 17,3 Prozent (Vj. 18,6) und der Geschäftsbereich Aftermarket 25,5 Prozent (Vj. 26,3) bei. Alle Geschäftsfelder wiesen gegenüber den ersten drei Monaten des Jahres Umsatzsteigerungen aus.

Trailer Systems: Aufwärtstrend im zweitem Quartal Im Bereich Trailer Systems konnte SAF-HOLLAND seinen Umsatz im ersten Halbjahr auf 249,2 Mio. Euro (Vj. 242,8) erhöhen. Der ansteigende Trend zeigte sich vor allem während des zweiten Quartals, in dem das Umsatzvolumen der Sparte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,8 Prozent wuchs. Beim bereinigten EBIT von 6,8 Mio. Euro (Vj. 7,9) und der bereinigten EBIT-Marge von 2,7 Prozent (Vj. 3,3) wirkten sich neben höheren Vertriebs- und F&E-Aufwendungen insbesondere höhere Garantiekosten aus, welche im Zusammenhang mit Umsätzen aus den Jahren mit überdurchschnittlichen Produktionszahlen vor der Krise 2008/2009 entstanden sind. Zur nachhaltigen Optimierung der Ertragskraft wurde für den Bereich Trailer Systems ein internationales Maßnahmenpaket entwickelt, das dazu beitragen wird, die bereinigte EBIT-Marge von 10 Prozent im Gesamtkonzern in 2015 zu erreichen.

Powered Vehicle Systems: Bereinigte EBIT-Marge von fast 10 Prozent Der Geschäftsbereich Powered Vehicle Systems verzeichnete für die ersten sechs Monate einen Umsatz von 75,5 Mio. Euro (Vj. 81,7). Hier lag das bereinigte EBIT wie im Vorjahr bei 7,2 Mio. Euro und die bereinigte EBIT-Marge erreichte 9,6 Prozent (Vj. 8,7). Dabei profitierte Powered Vehicle Systems von einem guten Kunden- und Produktmix. Die eingeleiteten Maßnahmen zur Optimierung der europäischen Organisationsstrukturen dieser Business Unit setzt SAF-HOLLAND fort.

Aftermarket: Umsatzanstieg ab April
Im Geschäftsbereich Aftermarket erhöhte sich der Umsatz im zweiten Quartal gegenüber den ersten drei Monaten dieses Jahres deutlich um 14,9 Prozent. Dass der Halbjahresumsatz erwartungsgemäß mit 110,9 Mio. Euro (Vj. 115,8) hinter dem hohen Vorjahreswert zurückblieb, hat mehrere Ursachen. So profitierte die Business Unit Anfang vorigen Jahres von Aufträgen, die von 2011 auf 2012 vorgetragen wurden. In der ersten Hälfte dieses Jahres hingegen kamen weitere Faktoren hinzu, wie beispielsweise lieferantenbedingte Verzögerungen bei der Markteinführung eines neuen Produktes in Nordamerika und Personalengpässe in China. Das bereinigte EBIT des Geschäftsbereichs stieg auf 18,8 Mio. Euro (Vj. 16,7) und die bereinigte EBIT-Marge betrug 16,9 Prozent (Vj. 14,4).
Deutlich gesteigerter operativer Cashflow
Der Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit vor Ertragsteuern erhöhte sich im Berichtszeitraum deutlich auf 36,4 Mio. Euro (Vj. 23,6). Dabei ist zu berücksichtigen, dass im vorigen Jahr der Geldeingang außergewöhnlich niedrig war, da Kundenzahlungen in den Dezember 2011 vorgezogen wurden. Im ersten Halbjahr 2013 hingegen führten positive Effekte aus der intensiven Nutzung des Non-Recourse-Factoring zu einem zusätzlichen Mittelzufluss.
Eigenkapitalquote von 40 Prozent angestrebt
Zum 30. Juni 2013 erhöhte sich die Bilanzsumme auf 556,3 Mio. Euro (31. Dezember 2012: 536,7). Durch den Anstieg des Eigenkapitals auf 209,4 Mio. Euro (31. Dezember 2012: 197,9) konnte trotz der höheren Bilanzsumme eine Eigenkapitalquote von 37,6 Prozent (31. Dezember 2012: 36,9) erreicht werden. Damit kam das Unternehmen dem angestrebten Ziel einer Quote von rund 40 Prozent einen Schritt näher. Die Gesamtliquidität zum 30. Juni 2013 belief sich auf 149,7 Mio. Euro (Vj. 64,5 / 31. Dezember 2012: 140,5).
Bereinigtes EBIT soll 2013 auf mindestens 60 Mio. Euro wachsen SAF-HOLLAND ist mit gut gefüllten Auftragsbüchern in das zweite Halbjahr gestartet. Sofern sich das allgemeine finanz- und wirtschaftspolitische Umfeld nicht eintrübt, rechnet das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2013 weiterhin mit einem Konzernumsatz zwischen 875 Mio. Euro und 900 Mio. Euro. Die erreichbare Umsatzhöhe ist dabei abhängig vom Tempo des Marktaufschwungs in Europa und Nordamerika. Auf der Ergebnisseite wird für 2013 -wie bisher- ein bereinigtes EBIT von mindestens 60 Mio. Euro angestrebt. Je nach Umsatzhöhe ergibt sich daraus eine steigende oder zumindest stabile bereinigte EBIT-Marge. Wilfried Trepels, CFO von SAF-HOLLAND: 'Da das Ergebnis im laufenden Geschäftsjahr aus heutiger Sicht nicht durch wesentliche mindernde Einmaleffekte wie etwa der Refinanzierung beeinflusst wird, erwarten wir für 2013 eine deutliche Steigerung unseres Periodenergebnisses'.

Davon ausgehend, dass die Weltwirtschaft an Stabilität gewinnt, hält SAF-HOLLAND an seinem Ziel fest, im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von 1 Mrd. Euro und eine bereinigte EBIT-Marge von 10 Prozent zu erreichen. Gute Perspektiven bieten dafür insbesondere die beiden Kernmärkte Europa und Nordamerika mit ihrem beträchtlichen Nachholbedarf an Investitionen in Truck und Trailer. Im Zentrum der Wachstumsstrategie stehen weiterhin der Trailermarkt Nordamerikas, die globalen Aktivitäten im Aftermarketgeschäft und das Engagement in BRIC-Ländern. In allen drei Feldern will SAF-HOLLAND organisch wachsen. Denkbar ist zusätzlich ein Ausbau der Marktaktivitäten über kleinere, arrondierende Akquisitionen.


Hinweise:
Für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2013 beginnen, gilt IAS 19R, die überarbeitete Version des Rechnungslegungsstandards IAS 19 'Leistungen an Arbeitnehmer'. SAF-HOLLAND hat den geänderten Standard bereits bei der Erstellung des Konzernabschlusses 2012 berücksichtigt. Die Zwischenabschlüsse des vergangenen Geschäftsjahres wurden noch unter Anwendung der Vorgängerversion IAS 19 erstellt. Seit Anfang 2013 kommt IAS 19R auch in der Zwischenberichterstattung zum Einsatz. In Übereinstimmung mit IFRS und zur besseren Vergleichbarkeit wird der neue Standard dabei rückwirkend ebenso auf die jeweiligen Berichtsperioden des Vorjahres angewendet.

Das EBIT wurde um folgende Effekte bereinigt, die nicht originär dem operativen Geschäft zuzuordnen sind: Abschreibungen aus der Kaufpreisallokation und den Wertaufholungen von immateriellen Vermögenswerten aus den Werthaltigkeitstests sowie Restrukturierungs- und Integrationskosten.

Die in der Pressemitteilung enthaltene Kennzahlentabelle ist abrufbar unter http://corporate.safholland.com/de/investor/finanznachrichten/pressemittei lungen.html.


Unternehmensportrait:
Die SAF-HOLLAND S.A. zählt mit rund 860 Mio. Euro Umsatz im Jahr 2012 und mehr als 3.000 Mitarbeitern zu den führenden Herstellern und Anbietern von hochwertigen Produktsystemen und Bauteilen vorrangig für Trailer sowie für Lkw, Busse und Campingfahrzeuge. Die Produktpalette umfasst unter anderem Trailer-Achssysteme und Federungssysteme, Kupplungen, Königszapfen und Stützwinden. SAF-HOLLAND verkauft Produkte auf sechs Kontinenten an Originalhersteller ('OEMs') im Erstausstattungsmarkt und im Aftermarket an die Originalhersteller-Servicenetzwerke ('OESs') der OEMs sowie über ein globales Vertriebs- und Servicenetz. Über dieses Netz vertreibt SAF-HOLLAND seine Produkte weiter an Endverbraucher und Servicezentren. Damit hat sich SAF-HOLLAND als einer der wenigen Hersteller in seiner Branche etabliert, der mit einer umfangreichen Produktpalette und einem weiten Servicenetz international aufgestellt ist. SAF-HOLLAND S.A. ist im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet und zählt zu den Werten des SDAX (ISIN: LU0307018795).


Kontakt:
SAF-HOLLAND GmbH
Claudia Hoellen
Hauptstraße 26
63856 Bessenbach

Phone +49 6095 301-617
claudia.hoellen@safholland.de


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Zusatzmaterial zur Meldung:

Dokument: http://n.equitystory.com/c/fncls.ssp?u=IJEJMBHRPN
Dokumenttitel: Q2/2013 - Ergebnisse SAF-HOLLAND S.A.
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08.08.2013 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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