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Pressemitteilung vom 12.11.2007

Trotz verhaltenem Quartal Prognose für Jahresergebnis bestätigt

Cuxhaven, 12. November 2007 – Trotz eines verhaltenen dritten Quartals ist nach Einschätzung des Vorstandes des Windparkprojektierers Plambeck Neue Energien AG im Gesamtjahr ein Konzern-Betriebsergebnis (EBIT) in der Größenordnung des angestrebten deutlich positiven Jahresergebnisses zu erwarten, auch wenn die Gesamtleistung unter der des Vorjahres liegen dürfte. Wesentlicher Grund für diese Einschätzung sind vor allem erwartete Beiträge aus dem Verkauf des Offshore-Projektes „Gode Wind I“.

Wieder einmal spiegelt sich die sehr saisonale Entwicklung der Windpark-Projektierung in der Bilanz der Plambeck Neue Energien AG wider. Im Konzern wurden in den ersten neun Monaten ein EBIT von minus 2,6 Mio. Euro (im Vorjahr minus 3,5 Mio. Euro), und ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) in Höhe von minus 6,1 Mio. Euro (im Vorjahr minus 7,2 Mio. Euro) erzielt. Die Gesamtleistung in den ersten neun Monaten belief sich auf 31,2 Mio. Euro (im Vorjahr 50,5 Mio. Euro), welche sich in Höhe von 26,5 Mio. Euro aus Umsatzerlösen (im Vorjahr 47,2 Mio. Euro), 1,3 Mio. Euro aus Bestandsveränderungen (im Vorjahr 1,7 Mio. Euro) und 3,4 Mio. Euro (im Vorjahr 1,6 Mio. Euro) aus sonstigen betrieblichen Erlösen ergibt.

Ergebnisbeiträge in zweistelliger Millionenhöhe erwartet der Vorstand aus dem Verkauf des Offshore-Projektes „Gode Wind I“. Die Verhandlungen darüber sollen möglichst kurzfristig abgeschlossen werden. Der Plambeck Neue Energien AG liegen derzeit mehrere konkrete Angebote vor.

In der Bilanz wirkte sich aus, dass in den ersten drei Quartalen 2007 weniger Windpark-Projekte realisiert wurden als im Vorjahr. Derzeit befinden sich vier Windpark-Projekte, in denen Windenergieanlagen mit einer Nennleistung von zusammen 51,8 MW errichtet werden, in Bau. Sie werden sich im Wesentlichen aber erst in 2008/2009 in Umsatz und Ergebnis niederschlagen. Zusätzlich liegen der Plambeck Neue Energien AG derzeit Genehmigungen für weitere fünf Projekte mit 30 MW zu installierender Nennleistung in Deutschland onshore vor.

Außerdem hat sich das Unternehmen in Ungarn in einem Gemeinschaftsunternehmen engagiert. In diesem Joint Venture werden neun Windpark-Projekte mit einer geplanten Nennleistung von bis zu 260 MW bearbeitet. Außerdem hat die Plambeck Neue Energien AG in der vergangenen Woche Verträge für weitere Joint Ventures in Bulgarien und der Türkei unterzeichnet.

Sieben große Offshore-Windpark-Projekte mit einer geplanten Nennleistung von rund 2.700 MW und einem Projektumsatz von insgesamt sechs bis acht Milliarden Euro werden derzeit im Bereich Offshore-Windenergie für die Realisierung in Nord- und Ostsee vorbereitet. Mit „Borkum Riffgrund I“ und „Gode Wind I“, die in der Nordsee entstehen sollen, sind bereits zwei Projekte genehmigt. „Borkum Riffgrund I“ wird gemeinsam mit dem dänischen Energiekonzern DONG umgesetzt. Für das Projekt „Borkum Riffgrund II“ hat im Mai 2007 die Antragskonferenz stattgefunden, die einen wesentlichen Schritt auf dem Weg zur Erreichung der Genehmigung darstellt. Für das Projekt „Gode Wind II“, das ebenfalls in der Nordsee realisiert werden soll, fand die Antragskonferenz am 9. Oktober 2007 statt. Die weiteren Projekte, eines davon in der Ostsee, befinden sich in der konkreten Planungsphase.

Zu begrüßen ist aus Sicht der Plambeck Neue Energien AG die im Entwurf des Gesetzes zur Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) vorgesehene Verbesserung der gesetzlichen Mindestvergütung von Strom aus Offshore-Windparks. Um schnelle Investitionsentscheidungen zu erreichen, ist die Anpassung der deutschen Vergütungen an das Niveau der europäischen Nachbarländer notwendig. Mit den Rahmendaten des Gesetzentwurfes befindet sich die Bundesregierung auf dem richtigen Weg.

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