PATRIZIA SE

PATRIZIA Immobilien AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis/Prognose
08.11.2012 / 07:00

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* Operatives Ergebnis (EBT adjusted) steigt auf 12,9 Mio. Euro * Eigenkapitalquote auf 31,7 % erhöht
* Assets under Management erreichen 6,8 Mrd. Euro
* Positiver Ausblick für Gesamtjahr 2012 - Prognosen bekräftigt
Augsburg, 8. November 2012. Die PATRIZIA Immobilien AG (ISIN DE000PAT1AG3) hat ihre erfolgreiche Geschäftsentwicklung auch im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2012 weiter fortgesetzt. Wichtige Meilensteine im Rahmen der Weiterentwicklung zum europaweit tätigen vollstufigen Immobilien-Investmenthaus waren die Eröffnung zweier neuer Büros in Kopenhagen und in Paris. Darüber hinaus wurden im Zuge des weiteren Wachstums des Unternehmens eine Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln durchgeführt und Gratisaktien im Verhältnis 10:1 ausgegeben. Für die von PATRIZIA gemanagten Fonds wurden im Zeitraum Januar bis September 2012 nahezu 300 Mio. Euro investiert. Der Wert der insgesamt von PATRIZIA verwalteten Immobilienbestände erhöhte sich während der ersten neun Monate des Geschäftsjahres auf 6,8 Mrd. Euro, nachdem er zum Bilanzstichtag am 31. Dezember 2011 noch bei 5,2 Mrd. Euro gelegen hatte.
Im Bereich Wohnungsprivatisierung wurden von PATRIZIA im dritten Quartal 2012 insgesamt 219 Einheiten aus ihrem Eigenbestand veräußert. Der ausgewiesene Umsatz im Bereich Wohnungsprivatisierung reduzierte sich in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode um 4,3 % auf 67,0 Mio. Euro. Unter Einbeziehung der Privatisierungserlöse aus dem Anlagevermögen ergab sich nach 9 Monaten für das Jahr 2012 ein Gesamterlös von 112,8 Mio. Euro. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Anstieg um 22,3 % (9 Monate 2011: 92,2 Mio. Euro).

Der Umsatzzuwachs (+0,9 % zum Vorjahr) resultiert aus der deutlichen Steigerung der Dienstleistungsumsätze. Insbesondere aus dem erfolgreichen Abschluss der Transaktion Süddeutsche Wohnen und dem starken Ausbau der Co-Investments. Gegenläufig wirkten der abverkaufsbedingte Rückgang der Mieterlöse sowie die Verschiebung von Verkäufen aus dem Umlaufvermögen, die als Umsatz gezeigt werden können, hin zu Verkäufen aus dem Anlagevermögen, die sich nicht in den Umsatzerlösen widerspiegeln. Diese beliefen sich im Berichtszeitraum auf 88,4 Mio. Euro nach 54,0 Mio. Euro in den ersten neun Monaten 2011. Infolge der Abverkäufe und der damit einhergehenden Verringerung der vermietbaren Fläche reduzierten sich die Mieterlöse im Vergleich zum Vorjahr für die ersten 3 Quartale um rund 22,8 % auf 33,0 Mio. Euro.

Im Segment Immobilien-Spezialgeschäft wurde im dritten Quartal ein weiteres Objekt in München für das WohnModul I erworben. Dabei handelt es sich um ein 65.000 m² großes Entwicklungsareal in München-Obersendling mit einem Investitionsvolumen von ca. 300 Mio. Euro.

Das EBT adjusted der ersten neun Monate 2012 belief sich auf 12,9 Mio. Euro und hat sich damit gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode (5,5 Mio. Euro) mehr als verdoppelt. Zur Herleitung des operativen Ergebnisses werden nicht zahlungswirksame Effekte, insbesondere auch die Marktwertbewertung der Zinssicherungsgeschäfte, eliminiert. Wesentliche Gründe für die positive Entwicklung waren die Entwicklung der Abverkäufe der Privatisierung sowie die deutlich gestiegenen Erlöse aus der Erbringung von Dienstleistungen. Auch das EBT nach IFRS konnte im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 100 % gesteigert werden und beträgt zum 30.09.2012 16,3 Mio. Euro (30.09.2011: 7,1 Mio. Euro). Die Umsatzerlöse der ersten neun Monate lagen mit 162,6 Mio. Euro um knapp ein Prozent höher als im selben Zeitraum des Vorjahres (161,2 Mio. Euro). Das Konzernergebnis der ersten neun Monate 2012 gemäß IFRS lag mit 11,7 Mio. Euro fast viermal so hoch wie in der Vergleichsperiode des Vorjahres (3,0 Mio. Euro). Die Finanzierungsstruktur der PATRIZIA Immobilien AG hat sich in den ersten neun Monaten 2012 weiter verbessert. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich erneut und lag zum Ende des Berichtszeitraums bei 31,7 %. Die Bankdarlehen reduzierten sich um 90,7 Mio. Euro auf 602,6 Mio. Euro (-13,1 %). Damit ergab sich zum 30. September 2012 nach Abzug der liquiden Mittel in Höhe von 68,9 Mio. Euro eine Nettoverschuldung von 533,7 Mio. Euro.

Für das Gesamtjahr 2012 hat PATRIZIA sich zum Ziel gesetzt, das adjustierte Ergebnis vor Steuern (EBT adjusted) im Vergleich zu 2011 um etwa 20 % zu steigern und rund 1.800 Wohnungen zu verkaufen. Angesichts der Entwicklungen in den ersten neun Monaten hält der Vorstand weiterhin an dieser anspruchsvollen Zielsetzung fest.

Der vollständige Konzernzwischenbericht über die ersten neun Monate 2012 kann unter
www.patrizia.ag/de/investor-relations/berichte/quartalsberichte/2012.html eingesehen werden.

Augsburg, 8. November 2012

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