Aurubis hat starke Indizien für Fehlbestand an Metallen festgestellt
Aurubis hat bei der regelmäßigen Überprüfung des Metallbestands erhebliche Abweichungen vom Soll-Bestand sowie bei Sonderproben bestimmter Lieferungen von Einsatzmaterialien im Recyclingbereich Abweichungen festgestellt. Aufgrund dieser Indizien geht Aurubis jetzt davon aus, dass das Unternehmen Gegenstand weiterer – über die im Juni 2023 veröffentlichten Fälle hinausgehender – krimineller Handlungen geworden ist. Aurubis hat das Landeskriminalamt eingeschaltet.
Das Ausmaß des bei Aurubis eingetretenen Schadens kann noch nicht sicher festgestellt werden. Aurubis hat eine außerordentliche Inventur der Metallbestände gestartet. Mit dem Ergebnis wird Ende September 2023 gerechnet. Derzeit kann nicht ausgeschlossen werden, dass ein Schaden im niedrigen, dreistelligen Mio. € Bereich entstanden ist. Der Schaden wird das Ergebnis des Geschäftsjahres 2022/23 belasten. Der Prognosekorridor für das laufende Geschäftsjahr 2022/23 (450-550 Mio. €) kann deshalb nicht gehalten werden.
Vorstand und Aufsichtsrat der Gesellschaft haben Untersuchungen durch interne und externe Experten zur Aufarbeitung der Sachverhalte und im Hinblick auf die weitere Verbesserung des Sicherheitskonzepts eingeleitet.
Kontakt:
Dr. Björn Carsten Frenzel
Leiter Konzernrechtsabteilung
E-Mail: c.frenzel@aurubis.com
Tel: +49 40 78 83 30 44
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