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Pressemitteilung vom 02.04.2007

Masterflex AG will im Geschäftsjahr 2007 zweistellig bei Umsatz und Gewinn vor Steuern und Zinsen wachsen: Innovationen und Internationalisierung als Wachstumsfaktoren
Gelsenkirchen, 2. April 2007. Die Gelsenkirchener Masterflex AG (ISIN DE0005492938), Spezialist in der Verarbeitung von Spezialkunststoffen, will die erfolgreiche Unternehmensentwicklung im Geschäftsjahr 2007 fortsetzen.
Dies bekräftigte der Vorstand heute anlässlich der Präsentation des Jahresabschlusses 2006 auf der Bilanzpressekonferenz in Düsseldorf.

Das Geschäftsjahr 2006 wurde operativ erfolgreich beendet. Der Konzernumsatz stieg im mittlerweile neunzehnten Jahr in Folge und erhöhte sich um 31,8 Prozent auf 115,7 Mio. €.

Auch die operativen Gewinne wurden gesteigert. Das Unternehmen erzielte den höchsten Konzerng ewinn vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen (EBITDA) der Firmengeschichte. Das EBITDA stieg um 18,2 Prozent auf 17,2 Mio. €. Der Konzerngewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) erhöhte sich ohne Effekte aus Firmenwertabschreibungen operativ um 15,8 Prozent auf 14,2 Mio. € (Vorjahr: 12,3 Mio. €) und lag damit im oberen Bereich des Prognosekorridors von 10 bis 20 Prozent.

Der Vorstand der Masterflex AG hat im Zuge des Jahresabschlusses eine Neubewertung des Finanzanlagevermögens vorgenommen. Im Hinblick auf die positive, jedoch unbefriedigende Ergebnissituation bei der Tochtergesellschaft Angiokard Medizintechnik GmbH & Co. KG ist eine Abschreibung zum Bilanzstichtag 31.12.2006 auf den Firmenwert in Höhe von 4,1 Mio. € erfolgt.

Diese Abschreibung ist nicht liquiditätswirksam, hat aber gemäß der internationalen Rechnungslegungsstandards IFRS zu einer Verminderung der Ergebnisse geführt. Der Ausweis des Konzern-EBIT beträgt danach 10,1 Mio. €, der Konzerngewinn vor Steuern (EBT) lag bei 7,2 Mio. € und der Konzernnettogewinn reduzierte sich um 24,9 Prozent auf 4,5 Mio. € (Vorjahr: 6,0 Mio. €). Dies entspricht einem Gewinn pro Aktie von 1,03 € (Vorjahr: 1,37 €).

Trotz der Firmenwertabschreibung verbesserte sich die Vermögensposition, denn die Bilanzsumme wurde um 15,2 Prozent auf 112,7 Mio. € gesteigert. Die Eigenkapitalquote lag bei soliden 28,0 Prozent. Die erfolgreiche operative Entwicklung spiegelt sich bei der Beschäftigungsposition wider. Die Anzahl der Mitarbeiter erhöhte sich im Geschäftsjahr 2006 um 18,6 Prozent auf 778.

Alle Geschäftsfelder außer der Medizintechnik entwickelten sich erfreulich. Im Kerngeschäftsfeld wurde der Umsatz um 15,0 Prozent auf 41,4 Mio. gesteigert und eine EBIT-Steigerung von 7,2 Prozent auf 9,2 Mio. erreicht. Äußerst dynamisch entwickelte sich das Geschäftsfeld Advanced Material Design, das erstmals voll konsolidiert wurde. Es wurde ein Umsatz von 18,6 Mio. € und ein EBIT von 2,1 Mio. € erzielt. Auf forciertem Expansionskurs befindet sich der Bereich Mobile Office Computing. Hier wurden die Umsätze um 31.4 Prozent auf 37,9 Mio. € und das EBIT um 26,4 Prozent auf 4,0 Mio. € gesteigert. Auch die Umsätze in der Medizintechnik wurden um 6,8 Prozent auf 17,9 Mio. € gesteigert. Während sich das Geschäft mit Medizinischen Schläuchen und Komponenten positiv entwickelte, blieb das Geschäft mit Diagnose- und Operationssets wertmäßig unter den Erwartungen. Der Vorstand der Masterflex AG hat bereits Maßnahmen in die Wege geleitet, um die Entwicklung in diesem Geschäftsfeld zu verbessern.

Aufgrund der insgesamt erfolgreichen operativen Geschäftsentwicklung wird der Hauptversammlung am 5. Juni 2007 die Zahlung einer Dividende auf Vorjahresniveau von 0,80 € je Aktie vorgeschlagen.

Für das Geschäftsjahr 2007 ist der Vorstand der Masterflex AG optimistisch, die positive operative Entwicklung fortzusetzen, denn es stehen eine Reihe von Produktinnovationen, insbesondere im Kerngeschäftsfeld High-Tech-Schlauchsysteme vor der Markteinführung. Außerdem soll die erfolgreiche Internationalisierung weiter fortgesetzt werden. Der Vorstand erwartet daher eine Konzernumsatzsteigerung zwischen 10 und 20 Prozent und eine Erhöhung des Konzern-EBIT zwischen 50 und 60 Prozent. Auf Basis des operativen Konzern-EBIT 2006 entspricht dies einer Steigerung zwischen 6 und 12 Prozent.

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