Koenig & Bauer AG

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Pressemitteilung vom 29.11.2002


 

Wachstum im Bogenoffset gegen den Trend - Investitionszurückhaltung bei großen Rotationen
1,3 % Umsatzzuwachs auf € 993,8 Mio.


  • Auftragseingang 9 % unter Vorjahr


  • Periodenergebnis (EBT) € 35,6 Mio.




Der Konzernumsatz des weltweit drittgrößten Druckmaschinenherstellers Koenig & Bauer AG (KBA) ist in den ersten neun Monaten 2002 entgegen dem Branchentrend leicht um 1,3 % auf € 993,8 Mio. gewachsen. Dazu hat neben einer weiterhin positiven Entwicklung bei Bogenoffsetmaschinen vor allem die Abwicklung von früheren Großaufträgen in der Sparte Rollendruckmaschinen beigetragen.

Der Auftragseingang lag von Januar bis Ende September mit € 773,7 Mio. um 9 % unter dem Vorjahreswert. Bei einem erfreulich stabilen Bogenoffsetgeschäft ist bei großen Rotationsanlagen für den Zeitungs- und Akzidenzdruck weiterhin eine deutliche Investitionszurückhaltung spürbar. Der Auftragsbestand per 30. September war mit € 882,1 Mio. um 18 % niedriger als im Vorjahr.

In den ersten neun Monaten betrug das Ergebnis vor Steuern (EBT) € 35,6 Mio., nach € 55,4 Mio. im Rekordjahr 2001. Der Periodenüberschuss belief sich auf € 20,5 Mio. (2001: € 35,2 Mio.). Entsprechend ging das Ergebnis je Aktie von € 2,20 im Vorjahr auf € 1,28 im laufenden Geschäftsjahr zurück. KBA schnitt damit trotz des konjunkturbedingten Ergebnisrückganges im Branchenvergleich deutlich besser ab. Vorstandsvorsitzender Reinhart Siewert: „In einem weiterhin schwierigen Umfeld hat uns das gute Ergebnis von € 35,6 Mio. vor Steuern dem avisierten Jahresziel von knapp € 50 Mio. näher gebracht.“

Zum Stichtag 30. September ging trotz der Integration von 124 Beschäftigten aus der Verschmelzung mit der Digitaldrucktochter Karat Digital Press GmbH die Anzahl der Mitarbeiter im Konzern um 99 auf 7.475 zurück. Unter Berücksichtigung des Abbaus von rund 400 Leiharbeitskräften an den in- und ausländischen Produktionsstandorten für Rollenmaschinen waren bei KBA Ende September gut 500 Beschäftigte weniger tätig als im Vorjahr. In diesem Zusammenhang wurde Anfang September in Teilbereichen die Kurzarbeit in Form einer Vier-Tage-Woche eingeführt, die zunächst bis Ende Februar 2003 befristetet ist.

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