Koenig & Bauer AG

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Press release News vom 16.04.2002


 

KBA schließt 2001 mit neuen Bestmarken ab
Umsatz und Ergebnis auf Rekordniveau


  • Auftragseingang konjunkturbedingt schwächer


  • Ausblick: Wachstumspause in 2002


  • Neue Produkte und Initiativen




Frankfurt a.M./Würzburg. Mit neuen Bestmarken bei Umsatz und Ergebnis konnte der drittgrößte Druckmaschinenhersteller der Welt das Geschäftsjahr 2001 abschließen, wie Reinhart Siewert, Vorstandsvorsitzender der Koenig & Bauer AG (KBA), auf der Bilanzpressekonferenz in Frankfurt am Main berichtete. Aufgrund der nach wie vor verhaltenen Investitionsnachfrage in wichtigen Märkten wie Nordamerika, Europa und Südostasien kündigte er für 2002 einen Umsatz etwa in der Größenordnung des Vorjahres sowie ein Ergebnis vor Steuern annähernd auf dem Niveau des Jahres 2000 an.

Wie bereits Mitte März berichtet, ist der Umsatz der KBA-Gruppe in 2001 um 18,6 % auf EUR 1,29 Mrd. gestiegen. Der Auftragseingang erreichte dagegen aufgrund der insgesamt schwachen Weltkonjunktur nicht die Rekordwerte des drupa-Jahres 2000. Mit EUR 1.209,0 Mio. lag der Wert der Neubestellungen 12,1 % unter dem Vorjahr. Der Auftragsbestand verringerte sich trotz der deutlich gestiegenen Umsatztätigkeit lediglich um 6,5 % auf EUR 1.171,1 Mio., wobei sich die Integration der im Sommer 2001 erfolgten Akquisition der De La Rue Giori S.A. (Banknotendruck und Sicherheitstechnik) im Segment Bogenmaschinen positiv auswirkte.

Ergebnis vor Steuern (EBT) erreicht EUR 76,6 Mio.
Unter Berücksichtigung der im vierten Quartal 2001 beschlossenen Einführung des Würzburger Modells der betrieblichen Altersversorgung am Bogenoffsetstandort Radebeul mit einem Einmalaufwand von EUR 6,4 Mio. konnte das avisierte Ergebnis vor Steuern (EBT) mit EUR 76,6 Mio. erreicht werden. Gegenüber 2000 bedeutet dies einen Zuwachs von 29,8 %. Der Jahresüberschuss, der nochmals weitgehend frei von Einkommens- und Ertragssteuern blieb, lag mit EUR 74,9 Mio. sogar um 42,4 % über dem Vorjahr (2000: EUR 52,6 Mio.). Das nach DVFA bereinigte Ergebnis je Aktie verbesserte sich unter Berücksichtigung latenter Steuern auf EUR 2,87 (2000: EUR 1,90).

1 EUR Dividende inklusive Bonus je Aktie
Nach der satzungsgemäßen Einstellung von EUR 35,8 Mio. aus dem AG-Jahresüberschuss in die anderen Gewinnrücklagen schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der am 27. Juni in Würzburg tagenden Hauptversammlung vor, EUR 19,8 Mio. aus dem verbleibenden Bilanzgewinn von EUR 35,8 Mio. zu thesaurieren und die restlichen EUR 16,0 Mio. (2000: EUR 12,4 Mio.) auszuschütten.

Nach der im Dezember erfolgten Umwandlung der Vorzugs- in stimmberechtigte Stammaktien soll die Dividende für 2001 auf das erhöhte Niveau der ehemaligen Vorzugsaktien von EUR 0,67 angehoben werden. Zusätzlich sollen die Aktionäre über einen deutlich höheren Bonus von EUR 0,33 (2000: EUR 0,13) an dem sehr guten Geschäftsjahr beteiligt werden. Bei einer Gesamtausschüttung von EUR 1,00 je Aktie steigt damit die Dividendenrendite auf Basis der Jahresschlusskurse auf 4,3 %.

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