Ringmetall steigert mit Zukauf von Rhein-Plast Fertigungstiefe und erweitert Produktportfolio im Bereich Inliner
- Akquisition der Rhein-Plast GmbH im Rahmen eines Asset Deals
- Übernahme des Geschäftsbetriebs mit einem Jahresumsatz von rund 13 Mio. EUR und gut 80 Mitarbeitern
- Zukauf bietet höheres Maß an Fertigungstiefe, Erweiterung des Produktportfolios und noch direkteren Kundenzugang zur Pharmaindustrie
München, 20. Januar 2021 - Die Ringmetall SE (ISIN: DE000A3E5E55), ein international führender Spezialanbieter in der Verpackungsindustrie, hat sich mit der Rhein-Plast GmbH auf die Übernahme des Geschäftsbetriebs sowie der Produktionsanlagen und -immobilien der Gesellschaft im Rahmen eines Asset Deals geeinigt. Mit gut 80 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von rund 13 Mio. EUR produziert Rhein-Plast in seinen Werken in Bad Dürkheim, Deutschland, Monofolien aus Polyethylen (PE) und bietet neben der Extrusion und Bedruckung auch Konfektion von Folien in keim- und partikelarmer Sauberraumumgebung. Darüber hinaus bietet das Unternehmen ein breites Produktportfolio an Beuteln und Säcken aus Polyethylen. Zu den Kunden von Rhein-Plast zählen vor allem Unternehmen aus der Pharma- und Bio-Tech-Branche. Rund ein Drittel der Abnehmer sind überdies der Chemie- und Lebensmittelindustrien, dem Automobil- und Elektroniksektor sowie weiterer Branchen zuzuordnen.
"Durch die Integration von Rhein-Plast in die Ringmetall Gruppe verfügen wir neben einem noch breiteren Produktportfolio zukünftig über mehr Produktions-Know-How und Fertigungstiefe im Produktbereich der Fassinnenhüllen und Inliner", freut sich Christoph Petri, Vorstandssprecher der Ringmetall SE. "Der Erwerb des Geschäftsbetriebs aus einer Restrukturierungssituation heraus bietet uns Optionen für zielgerichtete Investitionen in die Zukunft von Rhein-Plast als Teil der Ringmetall Gruppe. Ferner sichern wir uns ein langjähriges und belastbares Netzwerk unter anderem zu Kunden aus der Pharmabranche. Hiervon wird ohne Frage der Konzern als Ganzes profitieren können."
Mit der Akquisition erhöht Ringmetall erstmals die vertikale Ausdehnung der Produktion in den Bereich der produktionsrelevanten Vorprodukte. Auf diese Weise gelingt es zukünftig, die Qualität der benötigten Monofolien aus Polyethylen bereits im Herstellungsprozess zu kontrollieren und sicherzustellen. Mit einer Produktionskapazität bei Rhein-Plast von derzeit rund 6.000 t PE pro Jahr bei einer Auslastung von aktuell 50 Prozent stellt Ringmetall darüber hinaus ein Höchstmaß an Lieferfähigkeit in Zeiten allseits drohender Rohstoffknappheit sicher.
Die Konsolidierung von Rhein-Plast in die Ringmetall Gruppe ist zum 1. Februar 2022 geplant. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet der Vorstand einen Umsatzbeitrag von 12 Mio. EUR bei einem ausgeglichenen Ergebnisbeitrag auf Niveau des EBITDA. Der Kaufpreis im einstelligen Millionen-Euro-Bereich wird aus den liquiden Mitteln sowie den freien Kreditlinien der Gesellschaft finanziert.
Weitere Informationen zur Ringmetall Gruppe und ihren verbundenen Tochterunternehmen finden Sie unter www.ringmetall.de.
Kontakt:
Ingo Middelmenne
Investor Relations
Ringmetall SE
Telefon: +49 (0 )89 45 220 98 12
Mobil: +49 (0 )174 90 911 90
E-Mail: middelmenne@ringmetall.de
Über die Ringmetall Gruppe
Ringmetall ist ein international führender Spezialanbieter in der Verpackungsindustrie. Der Geschäftsbereich Industrial Packaging bietet hochsichere Verschlusssysteme und Innenhüllen für Industriefässer für die chemische, petrochemische, pharmazeutische und die lebensmittelverarbeitende Industrie an. Der Geschäftsbereich Industrial Handling entwickelt anwendungsoptimierte Fahrzeuganbauteile für das Handling und den Transport von Verpackungseinheiten. Neben der Konzernzentrale in München ist Ringmetall mit weltweiten Produktions- und Vertriebs-Niederlassungen in Deutschland, Großbritannien, Spanien, Italien, der Türkei, den Niederlanden sowie China und den USA vertreten. Weltweit erwirtschaftet Ringmetall einen Umsatz von rund 190 Millionen Euro im Jahr.
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