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Pressemitteilung vom 23.01.2009

Hannover Rück kauft Einzellebens-Rückversicherungsportefeuille der ING von Scottish Re

Hannover, 23. Januar 2009:

Wie die Hannover Rück heute bekanntgab, hat sie mit der Scottish Re Group Limited eine Vereinbarung über den Erwerb des ING-Einzellebensportefeuilles im Rahmen einer Rückversicherungstransaktion getroffen. Zusätzlich zum Abschluss der Rückversicherungsverträge übernimmt die Hannover Rück von Scottish Re wesentliche Teile der Infrastruktur für das Lebensrückversicherungs­geschäft in Nordamerika.

Es wird davon ausgegangen, dass das ING-Geschäft 2009 ein Prämienvolumen in Höhe von ca. 1,2 Mrd. USD generieren wird. Mit dieser Transaktion rückt die Hannover Rück in den USA an die fünfte Stelle im Einzellebens-Rückversicherungsgeschäft. Das Unternehmen übernimmt die versicherungstechnischen Verbindlichkeiten dieses Geschäfts und erhält im Gegenzug die erforderlichen Vermögenswerte von der Scottish Re. Im Rahmen des Erwerbs der Infrastruktur übernimmt die Hannover Rück auch einen Teil der Belegschaft, sodass die Kontinuität des Geschäftsbetriebs sowie ein Know-how-Transfer sichergestellt werden.

Für die Transaktion benötigt die Hannover Rück kein zusätzliches Kapital. Die Übernahme des ING-Portefeuilles trägt bereits ab 2009 zu einer Erhöhung des Konzernüberschusses bei.

Die Transaktion, die voraussichtlich im ersten Quartal 2009 abgeschlossen wird, bedarf noch der Zustimmung durch die Aufsichtsbehörden und unterliegt den sonst üblichen Vorbehalten.

'Mit dieser Akquisition machen wir einen großen Schritt zur Erreichung unserer globalen Lebensrückversicherungsziele', erklärte Hannover Rück-Vorstandsvorsitzender Wilhelm Zeller. 'Zusätzlich zu dem erworbenen Versicherungsbestand übernehmen wir auch erstklassiges Fachwissen in Bezug auf Mortalitätsrisiken, Prämienkalkulation, Risikoprüfung sowie Rückversicherungsverwaltung, die unsere Marktpräsenz sowie unseren Ertrag aus dem US-Risikolebens­versicherungsmarkt deutlich steigern werden. Zudem verbessert die Transaktion die Diversifizierung unserer Ertragsquellen, da das stabilere Lebensrückversicherungs­geschäft künftig einen deutlich größeren Anteil am Gesamtgeschäft haben wird.'

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