Francotyp-Postalia Holding AG

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DGAP-News News vom 23.02.2010

Francotyp-Postalia Holding AG: Francotyp-Postalia steigert Ertragskraft im Rezessionsjahr 2009

Francotyp-Postalia Holding AG / Vorläufiges Ergebnis/Vorläufiges Ergebnis
23.02.2010 07:00

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Francotyp-Postalia steigert Ertragskraft im Rezessionsjahr 2009
- Konsequentes Kostenmanagement zahlt sich aus
- EBITDA mit 20,6 Mio. Euro über dem Vorjahresniveau - Free Cashflow steigt auf 9,0 Mio. Euro

Birkenwerder, 23. Februar 2010. Die Francotyp-Postalia Holding AG, ein weltweit tätiger Dienstleister für die Postbearbeitung, konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr die Ertragskraft nach vorläufigen Berechnungen trotz der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise steigern. Bei einem konjunkturbedingt rückläufigen Umsatz von 129,0 Mio. Euro nach 142,4 Mio. Euro im Vorjahr steigerte das Unternehmen das EBITDA-Ergebnis auf 20,6 Mio. Euro im Vergleich zu 18,2 Mio. Euro im Jahr 2008.

Die Umsätze der FP-Gruppe entwickelten sich 2009 zweigeteilt: Die wiederkehrenden Umsätze, die aus Serviceverträgen, dem Mietgeschäft und dem Verkauf von Verbrauchsmaterialien für die weltweit mehr als 260.000 Frankiermaschinen stammen, blieben stabil. Dagegen schlug sich die globale Wirtschafts- und Finanzkrise und die in deren Folge deutlich geringere Investitionsneigung von Unternehmen negativ im Neugeschäft mit Frankier- und Kuvertiermaschinen nieder. Die schwerste Rezession der Nachkriegszeit machte darüber hinaus eine Neubewertung der 2006 erworbenen freesort erforderlich; die nicht-liquiditätswirksame Abschreibung auf den Firmenwert belastete das Konzernergebnis einmalig mit 12,5 Mio. Euro.
Operativ konnte die FP-Gruppe dagegen ihre Ergebnisse 2009 verbessern; die positive Entwicklung resultiert im Wesentlichen aus der erfolgreichen Restrukturierung sowie einem konsequenten Kostenmanagement. So sank allein der Materialaufwand auf 32,2 Mio. Euro im Vergleich zu 43,3 Mio. Euro ein Jahr zuvor. Der Personalaufwand reduzierte sich auch infolge des 2009 abgeschlossenen Standortsicherungsvertrages auf 48,4 Mio. Euro nach 55,3 Mio. Euro im Vorjahr. Die Restrukturierungskosten selbst beliefen sich 2009 noch auf 1,4 Mio. Euro nach 4,0 Mio. Euro im Jahr zuvor. Bereinigt um diese Kosten blieb das EBITDA im abgelaufenen Geschäftsjahr mit 22,0 Mio. Euro auf Vorjahresniveau. Aufgrund der freesort-Abschreibung fiel ein Konzernverlust in Höhe von -16,8 Mio. Euro an im Vergleich zu -15,7 Mio. Euro im Jahr zuvor.

Trotz der äußerst schwierigen Rahmenbedingungen konnte die FP-Gruppe 2009 ihre Finanzkraft steigern: Der Free Cashflow, der Saldo von Mittelzufluss aus der Geschäftstätigkeit und dem Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit, stieg im vergangenen Jahr auf 9,0 Mio. Euro gegenüber 3,0 Mio. Euro im Jahr zuvor. 'Wir haben uns in einem sehr schwierigen wirtschaftlichen Umfeld auf eine Stärkung der Finanz- und Ertragskraft konzentriert. Diese Strategie zahlte sich 2009 sichtbar aus', so Hans Szymanski, Finanzvorstand der FP-Gruppe.

Angesichts der Unsicherheiten über die Entwicklung der Gesamt- und Branchenkonjunktur ist eine quantitative Prognose für das laufende Geschäftsjahr zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht möglich. 'In einem schwierigen Marktumfeld werden wir aber in jedem Fall den Fokus auf margenstarke Produkte und Dienstleistungen legen, um mittel- und langfristig die Ertragskraft der FP-Gruppe weiter verbessern zu können', sagt Hans Szymanski.

Die endgültigen, testierten Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2009 wird die Francotyp-Postalia Holding AG am 29. April 2010 vorstellen.
Kontakt
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Über die FP-Gruppe

Mit ihren Produkten und Dienstleistungen deckt die Francotyp-Postalia Holding AG die gesamte Wertschöpfungskette im Postausgangsmarkt ab - das Spektrum reicht von Frankier- und Kuvertiermaschinen über die Abholung, Sortierung und Konsolidierung von Ausgangspost bis hin zu elektronischen Hybridmaillösungen für eine effiziente Briefverarbeitung im 21. Jahrhundert. Die FP-Gruppe mit Hauptsitz in Birkenwerder bei Berlin kann damit Unternehmenskunden jeder Größenordnung maßgeschneiderte Mail Management-Lösungen anbieten. Sie ist heute in vielen Industrieländern mit eigenen Niederlassungen präsent und besitzt bei Frankiermaschinen einen weltweiten Marktanteil von über 9 %. Mit ihrer mehr als 85-jährigen Unternehmensgeschichte profitiert die FP-Gruppe heute in allen Märkten von der zunehmenden Liberalisierung der Postmärkte sowie der Bereitschaft von Unternehmen, ihre Ausgangspost an professionelle Dienstleister auszulagern. Im Geschäftsjahr 2008 erwirtschaftete das Unternehmen mit rund 1.100 Mitarbeitern einen Umsatz von 142,4 Mio. Euro sowie ein EBITDA von 18,2 Mio. Euro.


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