- DER SELEKTIVE, NEUARTIGE A2A-REZEPTOR-ANTAGONIST IST DAS AM WEITESTEN FORTGESCHRITTENE ASSET DES JOINT VENTURES ZWISCHEN EVOTEC UND EXSCIENTIA
- EXSCIENTIA FÜHRT KLINISCHE ENTWICKLUNG DURCH
- EVOTEC BEHÄLT WÄHREND DER KLINISCHEN ENTWICKLUNG IHRE RECHTE ALS CO-OWNER
Hamburg, 09. April 2021:
Evotec SE (Frankfurter Wertpapierbörse: EVT, MDAX/TecDAX, ISIN: DE0005664809) gab heute bekannt, dass das am weitesten fortgeschrittene Asset aus ihrem Joint Venture mit Exscientia in die klinische Entwicklung überführt wurde. Der A2a-Rezeptor-Antagonist, der für erwachsene Patienten mit fortgeschrittenen soliden Tumoren entwickelt wird, ging aus der gemeinsamen Forschung und Entwicklung von Exscientia und Evotec hervor. Dabei wurde unter anderem Centaur Chemist(R) von Exscientia eingesetzt, eine evolutionäre 3-D AI-Designplattform der nächsten Generation. Durch seine hohe Selektivität für den Zielrezeptor hat der Wirkstoffkandidat das Potenzial für best-in-class-Eigenschaften. Er vereint die potenziellen Vorteile geringerer systemischer Nebenwirkungen mit einer minimalen Exposition des Gehirns, um mögliche unerwünschte, zentral vermittelte Nebenwirkungen zu vermeiden.
Tumorzellen produzieren eine hohe Konzentration von Adenosin, welches ihnen hilft, der Entdeckung durch das Immunsystem zu entgehen. Adenosin bindet an den A2a-Rezeptor der T-Zellen und verringert so deren Fähigkeit den Krebs zu bekämpfen. Der hochselektive A2a-Rezeptor-Antagonist wird daher auf seine Fähigkeit untersucht, die Bindung von Adenosin an den T-Zell-Rezeptor zu verhindern und damit potenziell die Anti-Tumor-Aktivität der T-Zellen zu fördern.
Dr. Craig Johnstone, Chief Operating Officer von Evotec, kommentierte: "Wir schätzen unsere ausgesprochen kooperative und produktive Partnerschaft mit Exscientia sehr. Daher freuen wir uns, den Start der klinischen Entwicklung unseres co-owned A2a- Antagonisten mit Exscientia bekanntzugeben. Wir hoffen, die Früchte unserer Zusammenarbeit in Zukunft auch für Patienten nutzbar zu machen."
Prof. Andrew Hopkins, CEO und Gründer von Exscientia, kommentierte: "Wir haben uns für das Projekt ambitionierte therapeutische Ziele gesetzt, insbesondere um über hohe Selektivität des A2a-Rezeptors und das zentrale Nervensystem (ZNS) schonende Eigenschaften eine Reduzierung der Wahrscheinlichkeit möglicher Nebenwirkungen zu erreichen. Selbst angesichts dieser anspruchsvollen Ziele konnten wir unseren Wirkstoffkandidaten innerhalb von 8 Monaten nach Projektbeginn entdecken."
Exscientia wird die weitere klinische Entwicklung der Substanz leiten, während Evotec ihre Rechte als Co-Owner behält.
ÜBER EXSCIENTIA
Exscientia ist ein in der Nutzung künstlicher Intelligenz (AI) führendes Pharmatechnologie-Unternehmen, das sich der Erforschung und Entwicklung bestmöglicher Medikamente auf eine möglichst schnelle und effektive Weise verschrieben hat. Exscientia ist das erste Unternehmen, das durch AI entwickelte niedermolekulare Verbindungen bis zur klinischen Entwicklung vorantreibt und wies wiederholt die Fähigkeit von AI nach, das "Wie" der Wirkstoffentwicklung zu transformieren. Wirkstoffdesign ist Präzisionsentwicklung auf molekularer Ebene. Exscientia hat spezielle AI-Systeme gebaut, die effektiv aus einer Vielzahl von Daten lernen und das erweiterte Wissen durch Iterationen des Designs konsequent wieder anwenden. Da die AI-Plattform von Exscientia effektiver und schneller lernt als von Menschen betriebene Anstrengungen allein, werden Wirkstoffkandidaten, die komplexe therapeutische Anforderungen erfüllen, mit revolutionärer Effizienz entwickelt. Exscientia ist überzeugt davon, dass durch das schnellere Design besserer Wirkstoffe die besten wissenschaftlichen Ideen schnellstmöglich zu den besten Medikamenten für Patienten werden können. Weitere Information finden Sie unter www.exscientia.ai oder folgen Sie uns auf Twitter @exscientiaAI.
ÜBER EVOTEC SE
Evotec ist ein Wirkstoffforschungs- und -entwicklungsunternehmen, das in Forschungsallianzen und Entwicklungspartnerschaften mit führenden Pharma- und Biotechnologieunternehmen, akademischen Einrichtungen, Patientenorganisationen und Risikokapitalgesellschaften innovative Ansätze zur Entwicklung neuer pharmazeutischer Produkte zügig vorantreibt. Wir sind weltweit tätig und unsere mehr als 3.500 Mitarbeiter bieten unseren Kunden qualitativ hochwertige, unabhängige und integrierte Lösungen im Bereich der Wirkstoffforschung und -entwicklung an. Dabei decken wir alle Aktivitäten vom Target bis zur klinischen Entwicklung ab, um dem Bedarf der Branche an Innovation und Effizienz in der Wirkstoffforschung und -entwicklung begegnen zu können (EVT Execute). Durch das Zusammenführen von erstklassigen Wissenschaftlern, modernsten Technologien sowie umfangreicher Erfahrung und Expertise in wichtigen Indikationsgebieten wie zum Beispiel neuronalen Erkrankungen, Diabetes und Diabetesfolgeerkrankungen, Schmerz und Entzündungskrankheiten, Onkologie, Infektionskrankheiten, Atemwegserkrankungen, Fibrose, seltene Krankheiten und Frauengesundheit ist Evotec heute einzigartig positioniert. Auf dieser Grundlage hat Evotec ihre Pipeline bestehend aus mehr als 100 co-owned Programmen in klinischen, präklinischen und Forschungsphasen aufgebaut (EVT Innovate). Evotec arbeitet in langjährigen Allianzen mit Partnern wie Bayer, Boehringer Ingelheim, Bristol Myers Squibb, CHDI, Novartis, Novo Nordisk, Pfizer, Sanofi, Takeda, UCB und weiteren zusammen. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage www.evotec.com und folgen Sie uns auf Twitter @Evotec.
ZUKUNFTSBEZOGENE AUSSAGEN
Diese Pressemitteilung enthält bestimmte vorausschauende Angaben, die Risiken und Unsicherheiten beinhalten. Diese Aussagen geben die Meinung von Evotec zum Zeitpunkt dieser Pressemitteilung wieder. Derartige zukunftsbezogene Aussagen sind weder Versprechen noch Garantien, sondern hängen von vielen Risiken und Unwägbarkeiten ab, von denen sich viele der Kontrolle des Managements von Evotec entziehen. Dies könnte dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von den Prognosen in diesen zukunftsbezogenen Aussagen abweichen. Wir übernehmen ausdrücklich keine Verpflichtung, vorausschauende Aussagen hinsichtlich geänderter Erwartungen der Parteien oder hinsichtlich neuer Ereignisse, Bedingungen oder Umstände, auf denen diese Aussagen beruhen, öffentlich zu aktualisieren oder zu revidieren.
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