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DGAP-News News vom 16.03.2020

Deutsche EuroShop: Information zum Einfluss der Coronavirus-Pandemie

DGAP-News: Deutsche EuroShop AG / Schlagwort(e): Marktbericht/Sonstiges
16.03.2020 / 10:00
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Deutsche EuroShop: Information zum Einfluss der Coronavirus-Pandemie

Hamburg, 16. März 2020 - Die Coronavirus-Pandemie breitet sich weiter in Europa aus. Diese Entwicklung hat zu sinkenden Besucherfrequenzen in den 21 Shoppingcentern der Deutsche EuroShop (DES) geführt, wobei es regional und im Zeitverlauf deutliche Unterschiede gibt. Durchschnittlich sank die Frequenz für das Portfolio bis zum 13. März 2020 um ca. 15 %.

In den letzten Tagen wurden in einer Reihe von Ländern von behördlicher Seite weitreichende Sicherheits- und Quarantänemaßnahmen zur Eindämmung der Virusausbreitung angeordnet. Davon betroffen sind aktuell auch vier Center aus dem Portfolio der Deutsche EuroShop.

In Österreich, Polen und der Tschechischen Republik wurden von den Regierungen Beschlüsse gefasst, dass landesweit alle Geschäfte geschlossen bleiben müssen, soweit sie nicht für die Grundversorgung notwendig sind. In Polen und Österreich gelten diese Beschränkungen seit dem 14. bzw. 16. März 2020 und bis auf Weiteres; in der Tschechischen Republik seit dem 14. und bis zum 24. März 2020. Die Schließungsanordnungen sind landesspezifisch unterschiedlich, jedoch gelten Ausnahmen im Wesentlichen nur für Lebensmittel, Drogerien, Apotheken, Bankdienstleistungen sowie für eine limitierte Anzahl weiterer Produkte und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs. Auch für die Gastronomie wurden teilweise Restriktionen erlassen.

Die Deutsche EuroShop ist in Österreich an den City Arkaden Klagenfurt, in Polen an der Galeria Baltycka in Danzig und in der Tschechischen Republik am Olympia-Center in Brünn beteiligt. Die Mieterlöse der drei Center gemäß DES-Beteiligungsquote der beliefen sich 2019 auf insgesamt 39,6 Mio. € (entspricht 16,5 % der anteiligen Gesamtmieterlöse).

Das Bundesland Schleswig-Holstein hat mit Wirkung vom 16. März bis 19. April 2020 den Betrieb von Shoppingcentern unter Auflagen gestellt, dazu gehört insbesondere eine Begrenzung der Center-Besucherzahlen. Davon betroffen ist das Herold-Center in Norderstedt (Mieterlöse 2019 12,8 Mio. €). Auch andere Bundesländer könnten weitere Auflagen für den Shoppingcenterbetrieb verfügen.

Die Mietverträge der Deutsche EuroShop enthalten regelmäßig Vereinbarungen zu festen Mindestmietzahlungen. Jedoch können länger andauernde Umsatzeinbußen aufgrund von temporär angeordneten Geschäftsschließungen oder einer generellen Konsumzurückhaltung der Kunden die wirtschaftliche Situation von Einzelhändlern negativ beeinflussen. Dies erhöht für die Deutsche EuroShop das Risiko bezüglich der Erfüllung von vertraglichen Verpflichtungen durch die Mietpartner.

Die Bewertung dieser und weiterer Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie, beispielsweise aufgrund von potenziellen temporären Entlastungsmaßnahmen für den Centerbetrieb sowie für einzelne Mietpartner, auf das Geschäftsjahr 2020 ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich. Der Vorstand wird die Lage neu bewerten, sobald ihm quantifizierbare Informationen vorliegen.

Die Deutsche EuroShop stimmt sich aktuell laufend mit der ECE ab, die als europäischer Marktführer im Bereich Centermanagement mit dem ganzheitlichen Asset Management des Shoppingcenter-Portfolios beauftragt ist.

Ihre konservative Finanzstruktur ermöglicht der Deutsche EuroShop in dieser außergewöhnlichen Situation einen soliden Handlungsspielraum, um auf Herausforderungen schnell und flexibel reagieren zu können.

Vorläufige Ergebnisse des Geschäftsjahres 2019

Die Deutsche EuroShop veröffentlicht am Donnerstag, 19. März 2020 abends gegen 18:00 Uhr die vorläufigen Ergebnisse des Geschäftsjahres 2019. Am Freitag, 20. März 2020 um 10:00 Uhr wird die englischsprachige Telefonkonferenz live als Webcast im Internet übertragen unter www.deutsche-euroshop.de/ir

Deutsche EuroShop - Die Shoppingcenter-AG

Die Deutsche EuroShop ist Deutschlands einzige Aktiengesellschaft, die ausschließlich in Shoppingcenter an erstklassigen Standorten investiert. Das SDAX-Unternehmen ist zurzeit an 21 Einkaufscentern in Deutschland, Österreich, Polen, Tschechien und Ungarn beteiligt. Zum Portfolio gehören u. a. das Main-Taunus-Zentrum bei Frankfurt, die Altmarkt-Galerie in Dresden und die Galeria Baltycka in Danzig.

 



16.03.2020 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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