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DGAP-Ad-hoc News vom 05.02.2013

Vorläufiger bereinigter Konzernjahresüberschuss 2012 von rund 660 Mio. EUR/ Dividende von 2,10 EUR je Aktie für 2012 angestrebt/ Effizienzmaßnahmen im Umfang von jährlich 70 Mio. EUR geplant/ Mehrjähriges Investitionsprogramm wird fortgeführt

Deutsche Börse AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis
05.02.2013 12:36

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Deutsche Börse AG: Vorläufiger bereinigter Konzernjahresüberschuss 2012 von rund 660 Mio. EUR/ Dividende von 2,10 EUR je Aktie für 2012 angestrebt/ Effizienzmaßnahmen im Umfang von jährlich 70 Mio. EUR geplant/ Mehrjähriges Investitionsprogramm wird fortgeführt

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2012 erzielte die Gruppe Deutsche Börse auf vorläufiger Basis Nettoerlöse von insgesamt rund 1.930 Mio. EUR. Die um Sondereffekte bereinigten vorläufigen operativen Kosten des Konzerns lagen bei rund 920 Mio. EUR und damit im Rahmen der Prognose des Unternehmens. Das bereinigte vorläufige EBIT betrug rund 1,0 Mrd. EUR und der bereinigte vorläufige Konzern-Jahresüberschuss rund 660 Mio. EUR.
Für das Geschäftsjahr 2012 wird eine Dividende in Höhe von 2,10 EUR je Aktie angestrebt, was dem Niveau der in 2008 bis 2011 ausgezahlten Dividende je Aktie entspräche. Bereinigt um Sondereffekte läge die Dividendenausschüttungsquote bei rund 59 Prozent und damit am oberen Ende der in der Ausschüttungspolitik der Gruppe vorgesehenen 40 bis 60 Prozent. Den Dividendenvorschlag wird der Vorstand der Deutsche Börse AG abschließend mit dem Aufsichtsrat in der im Februar anstehenden Sitzung erörtern. Über eventuelle Aktienrückkäufe im Rahmen der Grundsätze der Gruppe zur Optimierung ihrer Kapitalstruktur wird das Unternehmen in Abhängigkeit vom Geschäftsverlauf 2013 im zweiten Halbjahr entscheiden.
Der Vorstand der Deutsche Börse AG plant vorbehaltlich der Zustimmung des Aufsichtsrats, angesichts der Veränderungen in den Märkten die Maßnahmen zur Steigerung der operativen Effizienz zu beschleunigen. Dazu wird die Gesellschaft weitere Potenziale im Umfang von jährlich 70 Mio. EUR bei Personal- und Sachkosten identifizieren und heben. Damit soll zudem frühzeitig der in den nächsten Jahren erwartete inflationsbedingte Kostenanstieg kompensiert werden. Dies sichert zugleich die notwendigen Freiräume zur Fortführung der Wachstums- und Infrastrukturinvestitionen, mit denen das Unternehmen Chancen aus den strukturellen und regulatorischen Veränderungen an den Finanzmärkten sowie Potenziale in Märkten wie Asien nutzen will. Alle Effizienzverbesserungen sollen erstmals in 2016 voll wirksam werden. Maßgeblich aufgrund der verstärkten Investitionen erwartet das Unternehmen beginnend mit 2013 insgesamt einen moderaten Anstieg der operativen Kosten über die nächsten Jahre. Zur Erreichung der Effizienzverbesserungen rechnet die Gesellschaft mit Implementierungskosten in einer Größenordnung von 90 bis 120 Mio. EUR. Der größte Teil hiervon wird voraussichtlich in Form von Rückstellungen bereits 2013 ergebniswirksam erfasst werden. Zur Planung der Effizienzmaßnahmen wird das Unternehmen unmittelbar Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern aufnehmen. Wie in der Vergangenheit auch, strebt das Unternehmen an, die Maßnahmen ohne betriebsbedingte Kündigungen und so sozialverträglich wie möglich umzusetzen.


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