B+S Banksysteme Aktiengesellschaft

B+S Banksysteme Aktiengesellschaft (vormals DataDesign AG) / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG
15.05.2013 08:00

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Die B+S Banksysteme Aktiengesellschaft konnte im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2012/13 einen Umsatz von TEUR 2.014 verzeichnen. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres wurden TEUR 1.625 Umsatzerlöse realisiert. Bei den Umsätzen des dritten Quartals handelt es sich im Wesentlichen um Umsätze aus bestehenden Wartungs- und ASP-Verträgen. Im vierten Quartal dieses Geschäftsjahres werden diese fixen Umsätze durch diverse Projektabrechnungen und erlöswirksame Lizenzaufträge ergänzt. Im gesamten laufenden Geschäftsjahr 2012/13 ist der Umsatz von TEUR 5.630 im Vergleichszeitraum 2011/12 auf TEUR 6.313 gestiegen.
Die bezogenen Leistungen in Höhe von TEUR 12 (Q3 2011/12: TEUR 23) betreffen Fremdleistungen. Die Personalkosten lagen im Berichtsquartal bei TEUR 1.136 (01.01.-31.03.2012: TEUR 1.161). Die Abschreibungen sind im Vergleich zum Vorjahresquartal (TEUR 129) im dritten Quartal 2012/13 mit TEUR 117 leicht gesunken und betreffen mit TEUR 39 (Q3 2011/12: TEUR 39) das Bürogebäude in Salzburg, mit TEUR 60 (Q3 2011/12: TEUR 38) das Anlagevermögen und mit TEUR 18 (Q3 2011/12:TEUR 18) die Abschreibungen auf den bei der Reverse Acquisition aktivierten Kundenstamm und die Marke. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen mit TEUR 435 (Q3 2011/12: TEUR 542) enthalten im Wesentlichen Fuhrparkkosten im Teilkonzern Salzburg, Mietaufwendungen und Instandhaltungskosten, Kommunikationskosten sowie Beratungs- und Prüfungskosten.
Im Berichtsquartal wurde ein operatives Ergebnis (EBIT - Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von TEUR 308 (Q3 2011/12: TEUR -216) und ein EBITDA von TEUR 425 (Q3 2011/12: TEUR -68) erzielt. Das Finanzergebnis ist bedingt durch die Fremdfinanzierung und die Verbindlichkeiten für das Finanzierungsleasing der Immobilie im Teilkonzern Salzburg negativ (TEUR 113 im Berichtsquartal und TEUR -165 in der Vergleichsperiode). Das Ergebnis vor Ertragssteuern (EBT) des Berichtsquartals ist mit TEUR 195 gegenüber dem Vorjahresquartal (TEUR -382) signifikant gestiegen. Unter Berücksichtigung der latenten Steuern und der Steuern vom Einkommen und Ertrag ergibt sich ein Periodenergebnis von TEUR 167 (Q3 2011/12: TEUR -284).

Das operative Ergebnis (EBIT) für das gesamte laufende Geschäftsjahr 2012/13 ist von TEUR -64 im Vergleichszeitraum 2011/12 auf TEUR 984 gestiegen, das EBITDA von TEUR 351 in 2011/12 auf TEUR 1.354 im laufenden Geschäftsjahr. Das Ergebnis nach Finanzergebnis und Steuern beträgt für das laufende Geschäftsjahr TEUR 433 (Vergleichsperiode 2011/12: TEUR -436).
Dieses überaus erfreuliche Ergebnis ist auf die umfangreichen Investitionen und Neuentwicklungen der letzten 2 Jahre zurückzuführen und der positive Trend sollte sich auch in den kommenden Quartalen fortsetzen.
Veränderungen in der Vermögensstruktur gab es durch die planmäßigen Abschreibungen und durch ein, der Tochtergesellschaft in Salzburg übertragenes, Wertpapierdepot in Höhe von TEUR 2.775 (Vorjahreszeitraum: TEUR 0). Zum Stichtag 31.03.2013 ist ein Anstieg der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen von TEUR 883 zum 31.03.2012 auf TEUR 2.083 aufgrund einer fällig gewordenen Forderung an einen ausgeschiedenen Vorstand zu verzeichnen. Die liquiden Mittel sind um TEUR 640 auf TEUR 2.659 gestiegen. Die Bilanzsumme ist von TEUR 21.093 zum letzten Bilanzstichtag am 30.06.2012 auf TEUR 26.936 aufgrund einer fällig gewordenen und zum Teil erfüllten Kapitalgarantie gestiegen. In der Kapitalstruktur gab es im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2012/13 Veränderungen zum Bilanzstichtag 30.06.2012. Das Eigenkapital hat sich im Vergleich zum Vorjahresbetrag um das Periodenergebnis und um eine fällig gewordene und zum Teil erfüllte Kapitalgarantie von TEUR 1.648 am 30.06.2012 auf TEUR 6.191 zum 31.03.2013 erhöht. Die langfristigen Verbindlichkeiten (TEUR 6.983, 31.03.2012: TEUR 6.942) haben sich trotz erhöhter Rückstellungen für Abfertigung (TEUR 920, 31.03.2012: TEUR 873) dem nahezu unveränderten Gebäudeleasing im Teilkonzern Salzburg und einer nunmehr Steuerlatenz von TEUR 131 (31.03.2012: TEUR 8) nur leicht erhöht. Im Bereich der kurzfristigen Verbindlichkeiten und Rechnungs-abgrenzungsposten ergaben sich Änderungen bei den erhaltenen Anzahlungen (-TEUR 652). Die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind auf TEUR 1.001 (31.03.2012: TEUR 1.134) gesunken. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und aus dem Finanzierungsleasing sind von TEUR 268 in 2011/12 auf TEUR 552 im Berichtszeitrum gestiegen. Die sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungsposten sind auf TEUR 3.778 (2011/12: TEUR 3.547) gestiegen.

Die Liquidität hat im Berichtszeitraum deutlich zugenommen (+ TEUR 640) und ist im Kalenderjahr 2013 auf Basis der Verträge mit Bestandskunden als gesichert anzusehen.

Die Mitarbeiterzahl betrug im Durchschnitt im dritten Quartal 66 Mitarbeiter sowie 2 Vorstände. In allen Bereichen der B+S Gruppe ist, einhergehend mit dem angestrebten Umsatzwachstum, ein leichter Personalzuwachs geplant.

Das zukünftige Wachstum der Unternehmensgruppe soll zunächst über die regionale Ausschöpfung der vorhandenen Märkte im deutschsprachigen Raum stattfinden. Der Konzern kann mit seinen Kooperationspartnern das komplette Spektrum der Bankenanwendungen abbilden und sich somit im Verdrängungswettbewerb behaupten. Das Leistungsportfolio deckt z.B. die Komplettabwicklung für den Zahlungsverkehr einer Bank ab. Es kann auch ein komplettes Outsourcing angeboten werden. Zudem ist durch das breite Produktangebot die Möglichkeit, neue Kunden und weitere Märkte zu gewinnen, erheblich gestiegen. Der Ausbau des B+S-eigenen Rechenzentrums, die Erweiterung des Angebotsportfolios und die Gewinnung neuer Kunden im Bereich Hosting / Application-Service-Providing (ASP) führt zu Skaleneffekten im Rahmen des Rechenzentrumsbetriebs. Generell profitieren die Produkterlöse der B+S Banksysteme Aktiengesellschaft von der hohen Nachfrage infolge eines hohen Kostendruckes im IT - Bereich bei Banken und Finanzdienstleistern, da Kernbankprozesse nicht mehr bei den Banken selbst ablaufen, sondern über das ASP Modell kostengünstig bei B+S abgewickelt werden können.

Risiken der künftigen Entwicklung resultieren weiterhin aus einer starken Konzentration im Finanzdienstleistungsbereich und aus der bei weitem noch nicht bewältigten Finanzmarktkrise.

Die B+S Banksysteme Aktiengesellschaft geht für das laufende Geschäftsjahr von einem moderaten Umsatzwachstum und einem positiven Ergebnis aus.
Ansprechpartner:
B+S Banksysteme Aktiengesellschaft
Wilhelm Berger
Vorstand

Telefon: +49 89 - 741 19 - 0 
Telefax: +49 89 - 741 19 - 599 
E-Mail: ir@bs-ag.com



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