Mercedes-Benz Group AG

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Pressemitteilung vom 30.07.2002


 

Mercedes-Benz S-Klasse: Technologieführer durch zukunftsweisende Innovationen
  • Weltpremiere des vorausschauenden Insassenschutzsystems PRE-SAFE


  • Mit 4MATIC souveräne Fahrsicherheit und Traktion in allen Situationen


  • Neuer 368 kW/500 PS starker Biturbo-Zwölfzylindermotor


  • Mit sieben Hightech-Triebwerken größtes Motorenangebot der Oberklasse


  • Sechszylindermodelle mit mehr Leistung und höherem Drehmoment


  • Dezente Design-Modifikationen an Front- und Heckpartie


  • Exklusives Ausstattungspaket designo couture für den Innenraum




Stuttgart, 30.07.2002


Die weltweite Nummer eins unter den Limousinen der Oberklasse bleibt technisch und stilistisch auf der Überholspur: Mercedes-Benz präsentiert eine in vielen Details modifizierte und damit noch attraktivere und innovativere S-Klasse. Im Herbst 2002 wird sich das Spitzenmodell der Stuttgarter Automobilmarke erstmals dem Publikum vorstellen.
Mit herausragenden technischen Leistungen dokumentiert die S-Klasse erneut ihre Rolle als Vorbild und Trendsetter für die gesamte Pkw-Entwicklung. An der Spitze der zukunftsweisenden Hightech-Innovationen steht das vorbeugende Insassenschutzsystem PRE-SAFE, mit dem Mercedes-Benz in eine neue Ära der Automobilsicherheit startet. PRE-SAFE kann einen drohenden Unfall bereits im Voraus erkennen und bereitet Insassen und Fahrzeug präventiv darauf vor. Zu den weiteren Neuentwicklungen für die S-Klasse zählen unter anderem ein 368 kW/500 PS starker Zwölfzylinder-Biturbo-Motor, der permanente Allradantrieb 4MATIC und ein fahrdynamischer Multikontursitz, der sich sekundenschnell der jeweiligen Fahrsituation anpasst. Als Nachfolger des bisherigen S 320 erscheint im Herbst 2002 der neue S 350 mit einem 180 kW/245 PS starken V6-Motor. Der Diesel-Sechszylinder S 320 CDI leistet jetzt 150 kW/ 204 PS (bisher 145 kW/197 PS) und entwickelt mit 500 Newtonmetern ein rund sechs Prozent größeres Drehmoment.

Zwischen 40 und 58 Prozent Marktanteil in den großen Wirtschaftsregionen

Die S-Klasse überzeugt seit ihrem Serienstart Ende 1998 weltweit über 325 000 Autofahrer und hat sich in allen Regionen der Erde an der Spitze ihres Marktsegments etabliert. In Westeuropa beträgt der Anteil des Mercedes-Topmodells an den Neuzulassungen in der Oberklasse rund 46 Prozent, in den USA etwa 40 Prozent und in Japan 58 Prozent. Zur bisherigen Erfolgsbilanz der S-Klasse gehören auch rund vier Dutzend Preise und Auszeichnungen bei internationalen Wettbewerben. Mehrfach erhielt die S-Klasse dabei Prädikate wie 'Bestes Auto', 'Innovativste Limousine' oder 'Höchste Design-Qualität'.

Neu gestaltete Frontpartie für noch kraftvolleren Auftritt

Dezente Design-Modifikationen kennzeichnen die S-Klasse des Modelljahrgangs 2003 und betonen den ebenso agilen wie eleganten Charakter der Limousine noch stärker. Dazu trägt zum Beispiel der vordere Stoßfänger bei, dessen neu geformter unterer Lufteinlass die Karosserie optisch breiter und damit noch kraftvoller erscheinen lässt. Auch die Kühlermaske wurde überarbeitet: Die Designer haben sie in der Höhe vergrößert und steiler als bisher angeordnet. Wichtigstes Merkmal der stilistischen Modellpflege sind die schwungvoll gezeichneten Scheinwerfer, die durch ihre moderne Klarglas-Optik und die hochglänzenden Reflektorflächen zusätzliche Brillanz in das Erscheinungsbild der Limousine bringen. Auch die Gehäuse der Außenspiegel und die Rückleuchten erscheinen in neuer, noch eleganterer Optik.

Im Innenraum der S-Klasse haben die Mercedes-Designer über 40 Elemente neu gestaltet oder durch den Einsatz neuer Materialien nochmals aufgewertet. So steigern sie den Komfort der Passagiere und bieten ihnen ein noch luxuriöseres Ambiente. Die dezenten Chromleisten an den Edelholz-Zierstäben, die verbesserte Polsterung der Sitze und die neuen, formschönen Schalter sind nur drei Beispiele für die sorgfältige Modellpflege im Detail.

Unter dem Namen designo couture steht Mercedes-Kunden ein exklusives Aus-stattungspaket zur Auswahl. Es beinhaltet unter anderem besonders hochwertige Nappa- und Nubuk-Ledersorten, anthrazitfarbene Zierteile aus Pappel- oder Ahorn-Edelholz sowie einen mit feinem Alcantara bezogenen Dachhimmel.

Mit PRE-SAFE in eine neue Ära der Pkw-Sicherheit

Die vorbildliche Sicherheitstechnik der S-Klasse perfektioniert Mercedes-Benz durch den neuartigen vorausschauenden Insassenschutz PRE-SAFE. Damit stellt die Stuttgarter Automobilmarke erstmals ein zukunftsweisendes System vor, das einen möglichen Unfall bereits im Voraus erkennen kann und situationsgerecht präventive Schutzmaßnahmen aktiviert. So bleibt die S-Klasse Vorbild -- auch für eine neue Ära der Pkw-Sicherheit.

Zum vorbeugenden Insassenschutz an Bord des Mercedes-Topmodells gehört zum Beispiel die sekundenschnelle Straffung des Gurtbandes, sodass sich Fahrer und Beifahrer schon vor einer drohenden Kollision in der bestmöglichen Sitzposition befinden und die Airbags beim Aufprall optimal arbeiten können. Gleichzeitig bringt PRE-SAFE den Beifahrersitz und die elektrisch einstellbaren Einzelsitze der Fondpassagiere in günstige Positionen und schließt beim Schleudern des Fahrzeugs automatisch das Schiebedach.

Dieses neuartige Sicherheitskonzept basiert auf Erkenntnissen der Mercedes-Unfallforschung, wonach bei rund zwei Drittel aller Verkehrsunfälle zwischen dem Erkennen einer drohenden Kollision und dem eigentlichen Crash eine relativ lange Zeitphase vorausgeht. Sie nutzt Mercedes-Benz künftig für vorbeugende Schutzmaßnahmen, die das Verletzungsrisiko der Auto-Insassen weiter verringern kön-nen. Die S-Klasse des Modelljahrgangs 2003 markiert den Einstieg in dieses zukunftsweisende und ausbaufähige Sicherheitskonzept.

Für die vorausschauende Unfallerkennung nutzt PRE-SAFE Sensoren des elektronischen Stabilitätsprogramms ESP® und des Brems-Assistenten, die einen kritischen Fahrzustand erkennen. Die Komponenten des Systems sind reversibel: Wird der Unfall im letzten Moment verhindert, lässt die präventive Gurtstraffung automatisch nach und die Insassen können Sitze und Schiebedach in ihre Ausgangspositionen zurückstellen. PRE-SAFE ist dann sofort wieder funktionsbereit.

Allradantrieb 4MATIC auf Wunsch für Sechs- und Achtzylindermodelle

Auf dem Gebiet der Fahrsicherheit und der Traktion setzt die S-Klasse ab Herbst 2002 mit der elektronisch gesteuerten 4MATIC neue Akzente. Als Option ist der permanente Allradantrieb für die Benzinermodelle mit Sechs- und Achtzylindermo-toren lieferbar. Auf Eis oder Schnee, auf rutschigem Kopfsteinpflaster, bei Nässe oder anderen widrigen Straßenzuständen bietet die 4MATIC bei Mercedes-typischem Fahrkomfort ein noch höheres Maß an Traktion und unterstützt den Autofahrer durch das Zusammenspiel mit ESP®, kritische Situationen sicher und souverän zu meistern.

500 PS starkes V12-Triebwerk und weiterentwickelte Sechszylindermotoren

Mit zwei Sechszylindern, vier V8-Motoren und einem Zwölfzylinder-Triebwerk bietet die S-Klasse die umfangreichste Motorenpalette in diesem Marktsegment. Das Leistungsspektrum der Triebwerke reicht von 150 kW/204 PS bis 368 kW/ 500 PS beim Topmodell S 600.

An der Spitze des Mercedes-Motorenprogramms steht künftig ein neu entwickelter Zwölfzylinder mit Biturbo-Aufladung, Wasser-Ladeluftkühlung und anderen Hightech-Innovationen. Aus 5,5 Liter Hubraum entwickelt der mit modernen Leichtbau-Werkstoffen hergestellte V12-Motor 368 kW/ 500 PS und zählt damit zu den leistungsstärksten Triebwerken seiner Klasse. Das maximale Drehmoment von 800 Newtonmetern erreicht der neue Mercedes-Zwölfzylinder bereits bei 1800/min und beschleunigt die Top-Limousine S 600 in nur 4,8 Sekunden von null auf 100 km/h.

Die bewährten Sechszylindermotoren für die S-Klasse haben die Mercedes-Ingenieure weiterentwickelt und sowohl Leistung als auch Drehmoment nochmals gesteigert:


Der auf 3,7 Liter vergrößerte Hubraum des V6-Benzinmotors ermöglicht eine Leistungssteigerung von 12,5 Prozent auf 180 kW/245 PS und ein Drehmomentplus von rund 13 Prozent auf 350 Newtonmeter bei 3000/min. Der Kraftstoffverbrauch des neuen S 350 bleibt mit 11,1 Liter je 100 Kilometer (NEFZ-Gesamtverbrauch) auf einem für diese Hubraumklasse vorbildlichen Niveau.

Der modifizierte Sechszylinder-Dieselmotor gehört zur zweiten Generation der von Mercedes-Benz entwickelten Common-Rail-Triebwerke, die mehr Durchzugskraft und Elastizität bei noch geringerem Kraftstoffverbrauch bieten. Die Leistung des 3,2-Liter-Triebwerks steigt auf 150 kW/204 PS und das maximale Drehmoment erreicht mit 500 Newtonmetern bei 1800/min einen neuen Spitzenwert. Der Kraftstoffverbrauch des S 320 CDI beträgt nur 7,7 Liter je 100 Kilometer (NEFZ-Gesamtverbrauch) -- das sind knapp vier Prozent weniger als bisher.
Die Hochleistungs-Limousine S 55 AMG erhält ab Herbst 2002 den kraftvollen Achtzylinder-Kompressormotor des SL 55 AMG, der im Vergleich zum Vorgängermodell rund 39 Prozent mehr Leistung und ein um 32 Prozent höheres Drehmoment bietet. Das bedeutet in Zahlen: 368 kW/500 PS und 700 Newtonmeter ab 2750/min.

Fahrdynamischer Multikontursitz für perfekten Seitenhalt bei Kurvenfahrt

Das Bedien- und Anzeigesystem COMAND gehört künftig in der S-Klasse zur Serienausstattung aller Modelle. Es zeichnet sich gegenüber dem bisherigen Ge-rät durch ein größeres und damit noch übersichtlicheres Farbdisplay (6,5“) im 16:9-Format aus. Im Topmodell S 600 ist COMAND serienmäßig mit dem Naviga-tionssystem gekoppelt.

Die Sitze der S-Klasse hat Mercedes-Benz gründlich überarbeitet, sodass Fahrer und Beifahrer durch weicheren Aufbau und neue Polstertechnik einen noch höheren Sitzkomfort erleben als bisher. Als das Nonplusultra der modernen Sitztechnik gilt der neuartige fahrdynamische Multikontursitz, der jetzt auf Wunsch für die S-Klasse lieferbar ist. Er ist mit mehreren Luftkammern ausgestattet, die sich je nach Situation automatisch füllen oder leeren, sodass Fahrer und Beifahrer in Kurven eine perfekte Seitenführung haben. Die elektropneumatische Steuerung übernimmt ein Computer im Sitz. Er verarbeitet binnen Sekundenbruchteilen Daten wie Lenkwinkel, Querbeschleunigung und Fahrgeschwindigkeit, um den Fülldruck und das Volumen der Luftkammern situationsgerecht zu variieren. So pumpt das System beispielsweise in einer Linkskurve die Luftkammern in der rechten Lehnenseite stärker auf und erhöht auf diese Weise den Seitenhalt der Passagiere.




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