curasan AG

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DGAP-News News vom 21.11.2008

curasan AG: Endgültige Zahlen zu den ersten neun Monaten und dem dritten Quartal 2008

curasan AG / Quartalsergebnis Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


curasan AG: Endgültige Zahlen zu den ersten neun Monaten und dem dritten Quartal 2008
- Q3 bestätigt Sprung in die Gewinnzone
- Nationaler Umsatz (einschl. verkaufter Lagerbestände) um 5% gegenüber Vorjahr gestiegen
- Operatives Ergebnis soll weiter verbessert werden
- Verkauf von Lagerbeständen in Höhe von 1,4 Mio. Euro

Kleinostheim, 20.November 2008 - In den ersten neun Monaten des Jahres 2008 beliefen sich die Umsatzerlöse inklusive Verkauf der Lagerbestände an die Riemser Arzneimittel AG auf 7,4 Mio. Euro (i. Vj.: 7,4 Mio. Euro). Die Sonstigen betrieblichen Erträge sind mit 1.591 Tsd. Euro positiv, was auf die Auflösung der Rückstellungen für REVOIS® und mit dem Verkauf von Anlagevermögen an die Riemser Arzneimittel AG zurückzuführen ist. Positiv wirkte sich auch eine Versicherungsentschädigung für einen Wasserschaden am Produktionsstandort Frankfurt und die Ausgleichszahlung aus dem Arbitrationverfahren mit Ascension Orthopedics in den USA aus. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich unser Bestand an eigenen produzierten Waren um 115 Tsd. Euro verringert (i. Vj.: Bestandsabbau um 13 Tsd. Euro).

Der Wareneinsatz im Konzern betrug 3,6 Mio. Euro. Bezogen auf den Umsatz entspricht dies 48,2 Prozent (i. Vj.: 39,5 Prozent) und ist zurückzuführen auf die Bestandsveränderungen im Zusammenhang mit dem Verkauf der Vorräte an die Riemser Arzneimittel AG.

Der Personalstand ist gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum mit 21 Mitarbeitern (VAK) um 49 Mitarbeiter gesunken, was sich in den Personalkosten (-978 Tsd. Euro) widerspiegelt. Die Reduzierung der Mitarbeiteranzahl ist vor allem eine Folge der Produktionsstilllegung der Pro-tec Medizinische Produkte GmbH zum 31. Dezember 2007 und des Verkaufs der Dentalsparte zum 1. Juli 2008 an die Riemser Arzneimittel AG.

Die Abschreibungen auf Sachanlagen, Immaterielle Wirtschaftsgüter und Firmenwerte zeigen leicht gesunkene Werte durch geringe Neuinvestitionen und den Verkauf Immaterieller Vermögenswerte.

Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen gegenüber dem Vorjahr um 0,2 Mio. Euro. Die Hauptsteigerung resultiert aus einem Forderungsverzicht der curasan AG gegenüber der curasan Inc., die an die Riemser Arzneimittel AG verkauft wurde, und aus den Kosten im Zusammenhang mit dem vollständigen Erwerb der Rechte an REVOIS®. Ohne diese Kosten wären die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen gegenüber dem Vorjahr um circa 1,1 Mio. Euro niedriger ausgefallen. Das Betriebsergebnis (EBIT) liegt bei -0,5 Mio. Euro (i. Vj.: -2,2 Mio. Euro); ohne die eben erwähnten Sonderkosten wäre das Betriebsergebnis zum 30. September 2008 mit circa 0,6 Mio. Euro positiv.

Durch den Verkauf der Dentalsparte an die Riemser Arzneimittel AG kann die curasan AG einen Ertrag aus Geschäftsbereichsveräußerung in Höhe von 9,5 Mio. Euro ausweisen. Dieser Betrag entspricht dem Verkaufserlös abzüglich der Anlageabgänge der an die Riemser Arzneimittel AG veräußerten Rechte und Warenzeichen sowie weiteren Buchwertabgängen, die zu den veräußerten Posten ausgewiesen wurden. Darin ist ebenso berücksichtigt, dass die curasan Inc. schuldenfrei an die Riemser Arzneimittel AG mit einem Stammkapital von 10 Tsd. US-Dollar übergeben wurde.

Nach Berücksichtigung der Zinsaufwendungen und der Latenten Steuern ergibt sich ein Jahresüberschuss von 8,8 Mio. Euro (i. Vj.: -2,3 Mio. Euro).

Der Anstieg der Liquiden Mittel auf 6,3 Mio. Euro ist auf den Verkauf der Dentalsparte an die Riemser Arzneimittel AG zurückzuführen (i. Vj.: 0,7 Mio. Euro).

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind auf 1 Mio. Euro leicht angestiegen (i. Vj.: 0,9 Mio. Euro). Die Vorräte hingegen konnten im ersten Halbjahr durch den Verkauf der Cerasorb®-, der REVOIS®- und der Membranen-Warenbestände an die Riemser Arzneimittel AG deutlich abgebaut werden und liegen nun bei 0,9 Mio. Euro (i. Vj.: 1,8 Mio. Euro).

Mit 0,1 Mio. Euro fallen die Kurzfristigen Vermögensgegenstände um 0,3 Mio. Euro geringer, die Langfristigen Vermögensgegenstände mit 4,9 Mio. Euro (i. Vj.: 0,1 Mio. Euro) deutlich höher aus als im Vergleichszeitraum. Der Anstieg ist verursacht durch die aus dem Kaufvertrag zu erwartenden Restzahlungen von der Riemser Arzneimittel AG in den Jahren bis 2011.

Die Immateriellen Vermögenswerte liegen wegen des Verkaufs der Rechte an REVOIS® sowie des Cerasorb®-Warenzeichens mit 0,6 Mio. Euro deutlich unter dem Vorjahr (i. Vj.: 3 Mio. Euro). Aufgrund der Veräußerung abweichend für steuerliche Zwecke zu bilanzierender Immaterieller Vermögenswerte verringerten sich die Latenten Steuern auf 29 Tsd. Euro (i. Vj.: 129 Tsd. Euro).

Deutlich gesenkt werden konnten die Kurzfristigen Darlehen auf 0,2 Mio. Euro (i. Vj.: 1,9 Mio. Euro) durch Rückzahlung von Bankkrediten.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sanken auf 0,3 Mio. Euro (i. Vj.: 1,5 Mio. Euro) wegen Rückzahlungen an Lieferanten.

Rückstellungen und Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten zusammen bewegen sich auf Vorjahresniveau.

Die verbesserte Eigenkapitalquote beträgt zum 30. September 2008 81 Prozent (31.12.07: 34,6 Prozent).

Der Finanzmittelbestand stieg gegenüber dem Anfangsbestand bis zum Ende des Berichtsquartals auf nunmehr 6,3 Mio. Euro. Die Steigerung resultiert aus den Einzahlungen aus dem Verkauf eines Geschäftsbereichs (9 Mio. Euro im Cashflow aus Investitionstätigkeit).

Die Zusammensetzung des Finanzmittelfonds zeigte zum 30. September 2008 freie Mittel in Höhe von 8 Mio. Euro. Damit ist erkennbar, dass der curasan-Konzern in der Lage ist, die Forschung und Entwicklung sowie die Herstellung von Medizinprodukten für den Wachstumsmarkt Regenerative Medizin zu bewerkstelligen und darüber hinaus über finanzielle Resourcen verfügt.

curasan AG (ISIN DE 000 549 453 8 )

Über curasan AG
Die im General Standard der Deutsche Börse AG gelistete curasan AG entwickelt, produziert und vertreibt Produkte aus dem zukunftsorientierten Bereich der Regenerativen Medizin. Diese finden Verwendung in der Knochen- und Geweberegeneration, Gewebezüchtung, Wundheilung und Arthrose und richten sich an Orthopäden, Traumatologen, Unfallchirurgen, Wirbelsäulenchirurgen, Sportmediziner wie auch an Implantologen, Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgen und andere zahnchirurgisch Tätige. (Seit dem Verkauf des dentalen Geschäftsbereichs im Juli 2008 ist die RIEMSER Arzneimittel AG für Marketing und Vertrieb im Dentalsektor verantwortlich.)

Hauptprodukt bei den Biomaterialien ist das synthetische Knochenaufbaumaterial Cerasorb®, das zwischenzeitlich zu einer Dachmarke für unterschiedliche Produktvarianten entwickelt wurde. Cerasorb® wird in unserer eigenen Produktionsstätte in Frankfurt hergestellt. Im dortigen Produktions- und Entwicklungszentrum arbeitet unser F&E-Team an Weiterentwicklungen und neuen Produkten. Diese werden in den nächsten Jahren zur Marktreife gelangen und über gut positionierte Vertragspartner in verschiedenen Teilmärkten vertrieben werden.

Weitere Informationen über curasan AG erhalten Sie unter http://www.curasan.de

Disclaimer:
Einige der in dieser Mitteilung gemachten Aussagen haben den Charakter von Prognosen bzw. können als solche interpretiert werden. Alle Angaben und Bewertungen erfolgen auf der Basis äußerst gewissenhafter Recherchen. Die Veröffentlichung erfolgt jedoch ohne Gewähr. Jegliche Haftung wird ausgeschlossen. Die obigen Ausführungen stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Alle Rechte vorbehalten.

Kontakt:
curasan AG
PR
Andrea Weidner
Tel.: +49 (0)6027 40 900 51
Email: pr@curasan.de

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