Baader erhöht Risikovorsorge auf 42,1 Mio. Euro
Unterschleißheim, 23. Oktober 2001 - Die Baader Wertpapierhandelsbank AG weist im Konzern für die ersten neun Monate 2001 ein bereinigtes DVFA-Ergebnis pro Aktie von -1,96 Euro im Vergleich zu 2,55 Euro im Vorjahreszeitraum aus.
Das Ergebnis des operativen Geschäfts liegt mit -1,0 Mio. Euro im Rahmen der Erwartungen für das derzeitige Marktumfeld. Während in der AG und bei der Eckes Effektenhandel AG positive operative Ergebnisse erwirtschaftet wurden, belastet die KST Wertpapierhandels AG das Ergebnis mit einem operativen Verlust von -2,4 Mio. Euro.
Insgesamt ergibt sich für die abgelaufenen neun Monate ein Periodenverlust in Höhe von 42,5 Mio. Euro. Der Verlust wird im Wesentlichen bedingt durch eine Zuführung zur Risikovorsorge in Höhe von 42,1 Mio. Euro.
Maßnahmen zur Kostensenkung wurden inzwischen konzernweit eingeleitet bzw. umgesetzt. Sie werden sich bereits im nächsten Geschäftsjahr positiv auf das Ergebnis auswirken.
Der Geschäftsbereich Beteiligungen wird aufgegeben. Das bestehende Portfolio wird wertsteigernd weiter betreut und mittelfristig realisiert. Das Emissionsgeschäft wird den dramatisch verschlechterten Marktbedingungen angepasst. Personalkapazitäten in diesen Geschäftsbereichen werden mit Wirkung zum 31.12.2001 um ein Drittel reduziert.
Herr Ulrich Thaler, derzeit im Vorstand für die Bereiche EDV / Organisation, Compliance, Kommunikation und Marketing sowie für die Belange der Tochtergesellschaft Eckes Effektenhandel AG zuständig, verläßt auf eigenen Wunsch das Unternehmen im gegenseitigen Einvernehmen zum Jahresende. Er bleibt dem Konzern in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender der Eckes Effektenhandel AG weiterhin verbunden.
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