AUDI AG

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Pressemitteilung vom 22.02.2006

Audi setzt Erfolgskurs fort

* Ergebnis vor Steuern, Umsatz, Produktion und Auslieferungen erreichen Spitzenwerte
* 2006 weitere Absatzsteigerung angestrebt
* Modellfeuerwerk und Wachstum sorgen für sichere Arbeitsplätze

Audi erzielte im Geschäftsjahr 2005 erneut Spitzenwerte beim Umsatz, dem Ergebnis vor Steuern, der Produktion sowie den Fahrzeugauslieferungen. 'In diesem Jahr werden wir die Schlagzahl weiter erhöhen: Im Durchschnitt werden wir monatlich ein neues Modell oder eine neue Variante präsentieren', sagte Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorsitzender des Vorstands der AUDI AG, heute auf der Jahrespressekonferenz in Ingolstadt mit Blick auf das abgelaufene und das aktuelle Geschäftsjahr.

'Wir sind hervorragend in das Jahr 2006 gestartet, alle großen Märkte haben einen deutlichen Zuwachs zu verzeichnen. Besonders erfreulich sind die vorliegenden Kundenbestellungen des Audi Q7 mit mehr als 13.000 Fahrzeugen, der am 10. März in Mitteleuropa Markteinführung hat', so Winterkorn.

Umsatz und Ergebnis vor Steuern gesteigert Der Umsatz des Audi Konzerns lag 2005 bei 26,6 Mrd. Euro und erhöhte sich damit um 8,5 Prozent. Das Ergebnis vor Steuern stieg sogar um 14,6 Prozent auf 1.310 Mio. Euro. Das ist der höchste Wert in der Unternehmensgeschichte. 'Dies ist eine Bestätigung unserer Strategie der konsequenten Leistungssteigerung und Kostenoptimierung', betonte Finanzvorstand Rupert Stadler. Die hohe Ertragskraft des Unternehmens sei das Ergebnis der Anstrengungen, die Produktivität in allen Unternehmensbereichen weiter zu steigern. Das Ergebnis nach Steuern lag bei 824 Mio. Euro.

Effizientes Investitionsmanagement Der Audi Konzern wird die hohe Investitionstätigkeit der letzten Jahre auch in Zukunft fortsetzen. Im Rahmen der mittelfristigen Investitionsplanung 2005 bis 2010 sind im Audi Konzern insgesamt Mittel in Höhe von 10,8 Mrd. Euro vorgesehen. 'Rund drei Viertel der Mittel werden in neue Produkte fließen. Aber auch in produktbezogene Bereiche wie Forschung und Entwicklung sowie in weitere Vertriebsaktivitäten werden wir investieren', so Stadler. Die Gesamtinvestitionen 2005 lagen bei 1,7 Mrd. Euro. Bis 2007 soll dieser Wert auf knapp zwei Mrd. Euro pro Jahr steigen. 'Durch effizientes Investitionsmanagement optimierten wir überall dort, wo es möglich ist, ohne die notwendigen Investitionen in unsere Produkte zu vernachlässigen. Denn in den nächsten drei Jahren wollen wir mindestens sechs neue Modelle auf den Markt bringen, die bisher noch nicht in der Modellpalette enthalten sind', sagte Stadler.

Zum zehnten Mal in Folge Rekordwert bei den Auslieferungen Die Marke Audi hat 2005 zum zehnten Mal in Folge einen Auslieferungsrekord erzielt: weltweit wurden 829.109 Fahrzeuge an Kunden übergeben, das ist eine Steigerung von 6,4 Prozent (2004: 779.441*).  In 39 Absatzmärkten weltweit wurden historische Bestwerte erzielt.

Größter ausländischer Einzelmarkt sind die USA mit 83.066 Einheiten (77.917, plus 6,6 Prozent), gefolgt von Großbritannien mit 81.374 (77.882, plus 4,5 Prozent) und China mit 58.878 (53.702, plus 9,6 Prozent)**.

Die höchste Steigerungsrate unter den großen europäischen Märkten erzielte Spanien mit einem Zuwachs von 13,0 Prozent auf 49.453 Einheiten (43.764). Frankreich folgt in der Liste der Märkte mit dem größten Wachstum mit 10,1 Prozent auf 41.498 (37.676) und Italien mit 10,0 Prozent auf 55.574 Einheiten (50.500). In Deutschland lieferte Audi 247.125 Fahrzeuge aus. Das sind 12.033 oder 5,1 Prozent mehr als 2004.

Das überdurchschnittliche Wachstum von Audi in Westeuropa hat dazu geführt, dass die Marke mit den vier Ringen auch beim Marktanteil 2005 einen Rekordwert von 4,2 Prozent erreicht hat.

Die gute Entwicklung in Osteuropa setzte sich auch im Jahr 2005 mit einem Wachstum von 19,9 Prozent weiter fort; besonders in Russland erzielte Audi mit einem Zuwachs von 49,1 Prozent auf 6.115 Einheiten (4.100) ein außerordentliches Ergebnis.

Unter den Märkten in Übersee heben sich neben Japan mit einem Plus von 11,9 Prozent auf 15.388 Auslieferungen (13.751), Australien (plus 29,9 Prozent auf 4.808), Südkorea (plus 190 Prozent auf 2.200), Südafrika (plus 17 Prozent auf 11.802) und die Golfstaaten (plus 23,1 auf 3.008) überdurchschnittlich ab. In Australien, Südkorea und für die Golfstaaten waren vor kurzem eigene Importeursgesellschaften gegründet worden.

Bei Lamborghini blieben die Auslieferungen an Kunden mit 1.600 Sportwagen (1.592) in etwa auf Vorjahresniveau.

Fahrzeug- und Motorenproduktion auf Rekordwert Die Automobilproduktion (einschl. Lamborghini) hat sich 2005 um 3,4 Prozent auf einen Rekordwert von 811.522 Fahrzeugen erhöht. Im Jahr des 25-jährigen quattro-Jubiläums lag dabei der Anteil der mit dem permanenten Allradantrieb ausgestatteten Audi Fahrzeuge bei 27,1 Prozent. Die Motorenproduktion stieg um 14,1 Prozent auf 1.695.045 Einheiten.

Modellfeuerwerk und Wachstum sorgen für sichere Arbeitsplätze Die Zahl der Beschäftigten zum 31.12.2005 blieb trotz des Verkaufs der Tochtergesellschaft  COSWORTH TECHNOLOGY LIMITED (723) zum 1. Januar 2005 mit 52.430 (53.089) Beschäftigten auf dem hohen Niveau des Vorjahres. Bei der AUDI AG waren es 44.970 (44.972) Mitarbeiter, davon 31.337 (31.202) in Ingolstadt und 13.633 (13.770) in Neckarsulm. Bei der AUDI HUNGARIA MOTOR Kft. waren 5.022 (5.074) Mitarbeiter beschäftigt, bei der Lamborghini-Gruppe 681 (721) und bei der AUTOGERMA S.p.A. 845 (774). Mit 2.236 (2.181) Auszubildenden in 20 Berufen hat die Zahl der Auszubildenden in den Werken Ingolstadt und Neckarsulm den bisherigen Höchststand in der Unternehmensgeschichte erreicht.

Ausblick 2006: weiteres Wachstum 'Keine Marke wird in naher Zukunft so wachsen wie Audi', betonte Winterkorn. 'Auch für 2006 planen wir deutlich mehr Einheiten als im Rekordjahr 2005. Mittelfristig haben wir eine Million Auslieferungen an Kunden im Jahr fest im Blick.' Die Wachstumsstrategie basiere auf drei Säulen. Erstens: Ausweitung der Modellpalette nicht nur um sportliche Derivate der Kernbaureihen, sondern vor allem um neue Produkte in bisher unbesetzten Segmenten und Nischen. Zweitens: bessere Marktausschöpfung in bestehenden Märkten durch die kontinuierliche Verbesserung des Produktangebots und der Qualität sowie der weiteren Optimierung der Handelsorganisation und des Serviceangebots. Und drittens: die systematische Erschließung neuer Wachstumsmärkte, vor allem im asiatischen und mitteleuropäischen Raum sowie im Nahen Osten.

  Für die kommenden Jahre kündigte Winterkorn ferner an, die Produktivität weiter zu steigern und die Fertigungszeiten zu senken. 'Nur so können wir im internationalen Wettbewerb bestehen', betonte er. 'Die Zahl der Arbeitsplätze wird jedoch aufgrund des deutlichen Wachstums unverändert auf dem hohen Niveau bleiben', versicherte Winterkorn.

* )             Vorjahreswerte und Steigerungsraten jeweils in Klammern
**)             Für China wurde die Statistik ab 1. Januar 2005 auf Auslieferungen an Kunden umgestellt (analog den anderen Märkten).

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