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DGAP-News News vom 14.05.2014

Allianz SE: Allianz startet mit starkem ersten Quartal ins Jahr 2014

DGAP-News: Allianz SE / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
14.05.2014 / 06:59

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*Gesamter Umsatz von 33,96 Milliarden Euro
*Operatives Ergebnis von 2,72 Milliarden Euro
*Quartalsüberschuss/Anteilseigner von 1,64 Milliarden Euro *Weiterhin starke Kapitalausstattung
*Allianz bestätigt Ausblick für operatives Ergebnis 2014 von 10,0 Milliarden Euro, plus/minus 0,5 Milliarden Euro

Die Allianz Gruppe ist mit einem starken ersten Quartal in das Jahr 2014 gestartet. Mit 33,96 Milliarden Euro erzielte sie den höchsten Quartalsumsatz der Unternehmensgeschichte. Im Vergleich zum Vorjahreswert von 32,05 Milliarden Euro stieg der Umsatz um 6,0 Prozent. Das operative Ergebnis lag mit 2,72 Milliarden Euro um 2,6 Prozent unter dem Rekordwert des Vorjahres von 2,80 Milliarden Euro. Der auf Anteilseigner entfallende Quartalsüberschuss betrug 1,64 Milliarden Euro, ein Rückgang um 3,9 Prozent von 1,71 Milliarden Euro im Jahr zuvor.

In der Schaden- und Unfallversicherung stieg das operative Ergebnis stark an dank eines besseren versicherungstechnischen Ergebnisses nach einer geringeren Belastung durch Naturkatastrophen. Im Segment Lebens- und Krankenversicherung legte der Umsatz aufgrund eines starken Neugeschäfts zu. Das operative Ergebnis in dem Segment blieb auf hohem Niveau. Nach außergewöhnlich hohen Ergebnissen im Vorjahr entsprach die Entwicklung im Asset Management den Erwartungen.

Die Solvabilitätsquote stieg zum 31. März 2014 um zwei Prozentpunkte auf 184 Prozent von 182 Prozent per Ende 2013. Das Eigenkapital stieg im gleichen Zeitraum um 6,9 Prozent auf 53,525 Milliarden Euro von 50,084 Milliarden Euro.

"In den ersten drei Monaten erzielte die Allianz mit den Höchstwerten des vergangenen Jahres vergleichbare Ergebnisse. Dies ist ein ermutigender Start ins Geschäftsjahr. Die künftigen volkswirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen sind im aktuellen Geschäftsumfeld schwer einzuschätzen. Für den Rest des Jahres 2014 sind wir jedoch gut vorbereitet", sagte Dieter Wemmer, Finanzvorstand der Allianz SE.



Schaden- und Unfallversicherung steigert Ertragskraft
Die Bruttoprämieneinnahmen in der Schaden- und Unfallversicherung erreichten im ersten Quartal 15,22 Milliarden Euro. Sie stiegen um 0,1 Prozent von 15,20 Milliarden Euro im Vorjahr. Bereinigt um Wechselkurs- und Konsolidierungseffekte betrug das interne Wachstum 1,9 Prozent. Besonders Deutschland, die Türkei sowie Allianz Global Corporate & Specialty und Allianz Worldwide Partners verzeichneten ein starkes internes Prämienwachstum.

Das operative Ergebnis des Segments stieg um 12,9 Prozent auf 1,49 Milliarden Euro im ersten Quartal 2014 von 1,32 Milliarden Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Das Wachstum des operativen Ergebnisses ist hauptsächlich auf ein besseres technisches Ergebnis von 705 Millionen Euro zurückzuführen nach 540 Millionen Euro im ersten Quartal 2013. Zu dieser Verbesserung trugen niedrigere Schäden durch Naturkatastrophen sowie ein anhaltend positives Preisumfeld bei.

Die Schaden-Kosten-Quote für das Quartal verbesserte sich um 1,7 Prozentpunkte auf 92,6 Prozent von 94,3 Prozent im ersten Quartal des Vorjahrs. Die Belastungen durch Naturkatastrophen beschränkten sich hauptsächlich auf Winterstürme in den USA und Hochwasser in Großbritannien. Deutschland und Frankreich sowie die Industrie- und die Kreditversicherung verzeichneten niedrigere Schäden als im Vorjahr.

Die Schadenquote sank im Jahresvergleich auf 64,6 Prozent von 66,1 Prozent. Im gleichen Zeitraum ging die Kostenquote zum Teil aufgrund operativer Verbesserungen in verschiedenen Einheiten auf 28,0 Prozent von 28,2 Prozent zurück.

"Unser Schaden- und Unfallgeschäft hat den erfolgreichen Kurs des letzten Jahres mit sehr guten Ergebnissen fortgesetzt. Das Segment hat in diesem Quartal mehr als die Hälfte zum gesamten operativen Ergebnis der Allianz Gruppe beigetragen," sagte Dieter Wemmer. "Ähnlich niedrige Auswirkungen aus Naturkatastrophen können wir zwar nicht jedes Quartal erwarten, aber die Schäden sind auch insgesamt gesunken und dies stimmt mich zuversichtlich."


Lebens- und Krankenversicherung mit verbessertem Umsatz und stabilem Ergebnis

In der Lebens- und Krankenversicherung stiegen die Beitragseinnahmen im ersten Quartal 2014 auf 17,16 Milliarden Euro von 14,84 Milliarden Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dies entspricht einer Steigerung von 15,7 Prozent. Bereinigt um Wechselkurs- und Konsolidierungseffekte betrug das interne Wachstum 16,4 Prozent.

Alle Kernmärkte trugen zum Prämienwachstum bei. In den USA erzielte Allianz Life im ersten Quartal mit 2,56 Milliarden Euro rund eine Milliarde Euro höhere Beitragseinnahmen als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Das entspricht einem Anstieg von 63,6 Prozent. Deutschland und Benelux verzeichneten ebenfalls ein zweistelliges Umsatzwachstum.
Die Neugeschäftsmarge stieg im Berichtsquartal um 0,7 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent von 1,8 Prozent im Vorjahreszeitraum. Der Neugeschäftswert erhöhte sich über denselben Zeitraum auf 360 Millionen Euro von 238 Millionen Euro.
Das operative Ergebnis verbesserte sich in den ersten drei Monaten des Jahres 2014 um 2,9 Prozent auf 880 Millionen Euro von 855 Millionen Euro im Jahr zuvor. Die Übertragung von bestimmten Einheiten aus dem Asset Management trug 26 Millionen Euro zu dieser Entwicklung bei.
"Innovationen in Kernmärkten wie Deutschland und den USA verhelfen unserem Lebensversicherungsgeschäft zu neuen Höchstumsätzen. Die Kunden nehmen unsere neuen Produkte gut an", sagte Dieter Wemmer. "Im ersten Quartal lag das Ergebnis daher am oberen Ende unserer Erwartungen."

Asset Management planmäßig

Die operativen Erträge im Asset Management beliefen sich im ersten Quartal 2014 auf 1,52 Milliarden Euro. Das entspricht einem Rückgang um 18,9 Prozent von 1,87 Milliarden Euro im ersten Quartal 2013, nach Übertragung bestimmter Einheiten zu anderen Geschäftssegmenten zum 1. Januar 2014. Das erste Quartal des Vorjahres war von außergewöhnlich hohen erfolgsabhängigen Provisionen in Folge der Auflösung eines geschlossenen Fonds geprägt.
Das operative Ergebnis betrug im Quartal 646 Millionen Euro, ein Rückgang um 26,3 Prozent von 877 Millionen Euro im ersten Quartal 2013, nach Übertragung von Einheiten zu anderen Geschäftssegmenten. Dieser Rückgang ist die Folge einmaliger erfolgsabhängiger Provisionen im ersten Quartal des Vorjahres und eines schwächeren US-Dollars. Das Ausbleiben dieser erfolgsabhängigen Provisionen steigerte das Aufwand-Ertrag-Verhältnis auf 57,4 Prozent von 53,1 Prozent.

Das gesamte verwaltete Vermögen stieg um 1,6 Prozent auf 1.765 Milliarden Euro zum Ende des ersten Quartals 2014 von 1.738 Milliarden Euro zu Beginn 2014. Im gleichen Zeitraum erhöhte sich das verwaltete Vermögen für Dritte um 1,0 Prozent auf 1.342 Milliarden Euro von 1.329 Milliarden Euro.
Zum Anstieg des verwalteten Vermögens trugen höhere Marktwerte im ersten Quartal 2014 bei, die Nettomittelabflüsse von Dritten von 19,8 Milliarden Euro mehr als ausglichen. Im ersten Quartal des Vorjahres beliefen sich die Nettomittelzuflüsse auf 41,8 Milliarden Euro. Während sich die Nettomittelabflüsse bei PIMCO im Berichtszeitraum auf 21,7 Milliarden Euro beliefen, erzielte AllianzGI im gleichen Zeitraum Nettomittelzuflüsse von 1,9 Milliarden Euro.

"Unseren Erwartungen entsprechend sank das Ergebnis im Asset Management, aber insgesamt liegt es im Plan für das Jahr", sagte Dieter Wemmer. "Angesichts des soliden Ergebnisbeitrags unseres Asset Managements sowie der überdurchschnittlichen Entwicklung unserer beiden Versicherungssegmente bleiben wir auf Kurs, unser operatives Ergebnisziel für das Gesamtjahr von 10,0 Milliarden Euro plus/minus 500 Millionen Euro zu erreichen."

Allianz Gruppe - Eckdaten für das 1. Quartal 2014
Q1 2014 Q1 2013 Gesamter Umsatz [Mrd Euro] 34,0 32,0 Operatives Ergebnis [Mio Euro] 2.723 2.797 Schaden-Unfall [Mio Euro] 1.489 1.319
Leben/Kranken [Mio Euro](1) 880 855 Asset Management [Mio Euro](1) 646 900 Corporate und Sonstiges [Mio Euro] -222 -239 Konsolidierung [Mio Euro] -70 -38
Ergebnis vor Ertragsteuern [Mio Euro] 2.607 2.678 Ertragsteuern [Mio Euro] -867 -877
Periodenergebnis [Mio Euro] 1.740 1.801 Schaden-Unfall [Mio Euro] 645 1.017 Leben/Kranken [Mio Euro](1) 629 628 Asset Management [Mio Euro](1) 406 568 Corporate und Sonstiges [Mio Euro] 131 -397 Konsolidierung [Mio Euro] -71 -15
Periodenergebnis [Mio Euro] 1.740 1.801 auf Anteile anderer Gesellschafter entfallend [Mio Euro] 100 94
auf Anteilseigner entfallend [Mio Euro] 1.640 1.707

Ergebnis je Aktie [Euro] 3,61 3,77 Verwässertes Ergebnis je Aktie [Euro] 3,55 3,69
Ratios
Schaden-Unfall: Schaden-Kosten-Quote 92,6% 94,3% Leben/Kranken: Ergebnismarge (Reserven)(1) 73 74 Asset Management: Aufwand-Ertrag-Verhältnis(1) 57,4% 52,9%                                                
31.03.2014 31.12.2013 Eigenkapital[Mrd Euro](2) 53,5 50,1 Finanzkonglomerate-Solvabilitätsquote (3) 184% 182% Vermögensverwaltung für Dritte [Mrd Euro](1) 1.342 1.361
(1) Mit Beginn des Jahres 2014 hat der Allianz Konzern bestimmte Gesellschaften vom Asset Management zu Leben/Kranken und Banking     umgegliedert
(2) Ohne Anteile anderer Gesellschafter
(3) Beinhaltet außerbilanzielle Bewertungsreserven (31.03.2014: 2,3 Mrd. EUR, 31.12.2013: 2,3 Mrd. EUR). Ohne Berücksichtigung außerbilanzieller Bewertungsreserven beliefe sich die Solvabilitätsquote auf 175% zum 31.03.2014 und auf 173% zum 31.12.2013  

Die Einschätzungen stehen wie immer unter den nachfolgend angegebenen Vorbehalten.

Vorbehalt bei Zukunftsaussagen
Soweit wir in diesem Dokument Prognosen oder Erwartungen äußern oder die Zukunft betreffende Aussagen machen, können diese Aussagen mit bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können daher wesentlich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen.

Neben weiteren hier nicht aufgeführten Gründen können sich Abweichungen aufgrund von (i) Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation, vor allem in Allianz Kerngeschäftsfeldern und -märkten, (ii) Entwicklungen der Finanzmärkte (insbesondere Marktvolatilität, Liquidität und Kreditereignisse), (iii) dem Ausmaß oder der Häufigkeit von Versicherungsfällen (zum Beispiel durch Naturkatastrophen) und der Entwicklung der Schadenskosten, (iv) Sterblichkeits- und Krankheitsraten beziehungsweise -tendenzen, (v) Stornoraten, (vi) insbesondere im Bankbereich, der Ausfallrate von Kreditnehmern, (vii) Änderungen des Zinsniveaus, (viii) Wechselkursen, einschließlich des Euro/US Dollar-Wechselkurses, (ix) Gesetzes- und sonstigen Rechtsänderungen, insbesondere hinsichtlich steuerlicher Regelungen, (x) Akquisitionen, einschließlich anschließender Integrationsmaßnahmen, und Restrukturierungsmaßnahmen, sowie (xi) allgemeinen Wettbewerbsfaktoren ergeben. Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß von Abweichungen erhöhen.
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