aap Implantate AG

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Ad hoc news News vom 07.03.2002


 

Zulassung für neues Knochenersatzmaterial in Granulatform
Zulassung für neues Knochenersatzmaterial in Granulatform


Die aap-Tochter Coripharm hat die CE-Zulassung für ein Granulat auf Basis der Knochenkeramik Cerabone erhalten. Die derzeit dominierende Behandlungsform bei der Auffüllung von Knochendefekten ist die Verwendung von körpereigenem Knochenmaterial. Da körpereigenes Material nicht immer in ausreichender Menge zur Verfügung steht, kann das Granulat dem Knochenmaterial zugemischt und somit die Menge des zur Verfügung stehenden patienteneigenen Knochens vergrößert werden. Cerabone Granulat liegt in drei eng definierten Korngrößen vor und ist somit ebenfalls für die Auffüllung kleiner Hohlräume in der Zahn-, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie sowie in der plastischen Chirurgie geeignet. Weiterhin ergibt sich aus der Erweiterung der Produktpalette mit dem Granulat eine sehr gute Kombinationsmöglichkeit mit anderen biologischen Komponenten wie z. B. Wachstumsfaktoren.

Das Granulat zeichnet sich durch ein intern verbundenes Porensystem mit hoher Stabilität aus, welches im Aufbau und in der Struktur dem menschlichen Knochen ähnlich ist. Eine weitere Besonderheit des Knochenersatzstoffes liegt in seiner sehr guten Verträglichkeit.

Das Marktvolumen für sämtliche in der Orthopädie eingesetzten Knochenersatzmaterialien beträgt nach Angaben von Merrill Lynch derzeit rd. 420 Mio. US-Dollar. Rund 50% der durchgeführten Behandlungen in diesem Bereich entfallen auf die Auffüllung von Knochenverlusten durch körpereigenen Knochen. Da mit dem Granulat die Ergebnisse dieser Behandlungsform erheblich verbessert werden können, sieht aap ein vielversprechendes Marktpotenzial.

Die aap Implantate AG zählt zu den innovativen Unternehmen auf dem Gebiet der metallischen und biologischen Implantate für das Organsystem Muskel-Skelett. Mit der CE-Zulassung für Cerabone Granulat hat aap wiederum ihre Innovationsgesschwindigkeit beim Ausbau des neuen Geschäftsfeldes der biologischen Implantate bewiesen.




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