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DGAP-News News vom 19.07.2021

Drittes Quartal 2020/21: CECONOMY mit starkem Geschäft in Ländern, die weniger von COVID-19-Maßnahmen betroffen waren - Deutschlandgeschäft von langen Marktschliessungen und Einschränkungen geprägt (News mit Zusatzmaterial)

DGAP-News: CECONOMY AG / Schlagwort(e): Umsatzentwicklung
19.07.2021 / 08:01
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DRITTES QUARTAL 2020/21: CECONOMY MIT STARKEM GESCHÄFT IN LÄNDERN, DIE WENIGER VON COVID-19-MAßNAHMEN BETROFFEN WAREN - DEUTSCHLANDGESCHÄFT VON LANGEN MARKTSCHLIESSUNGEN UND EINSCHRÄNKUNGEN GEPRÄGT

Düsseldorf, 19. Juli 2021

 

- Anhaltend starkes Geschäft in allen Ländern, die weniger von COVID-19-Einschränkungen betroffen waren, dank hoher Kundennachfrage nach Consumer Electronics

- Stationäres Geschäft in Deutschland von langer Lockdown-Periode und starken Einschränkungen im Einzelhandel betroffen; leichte Trendverbesserung seit vollständiger Wiedereröffnung Mitte Juni sichtbar

- Höherer Wert der Warenkörbe und verbesserte Konversionsrate überkompensieren gedämpfte Kundenfrequenz im stationären Handel

- Online-Umsatz in Q3 blieb mit rund 34 % des Gesamtumsatzes auf hohem Niveau und unterstreicht so erneut die erfolgreiche Umsetzung der Omnichannel-Strategie

- Währungs- und portfoliobereinigter Umsatz stieg in Q3 um 8,0 %; das bereinigte EBIT1 lag -48 Mio. € unter Vorjahr aufgrund der Normalisierung der Kostenbasis (vor allem durch die Beendigung von Kurzarbeit)

- Auf 9M-Basis Umsatz währungs- und portfoliobereinigt um +5,4 % gestiegen und bereinigtes EBIT1 nur leicht unter Vorjahr, trotz annährend sechsmonatiger Marktschließungen und Einschränkungen in Deutschland

"Fast das gesamte laufende Geschäftsjahr war bisher von der COVID-19-Pandemie und den damit verbundenen temporären Marktschließungen, insbesondere in Deutschland, geprägt. Das dritte Quartal bildete dabei keine Ausnahme. Die Pandemieentwicklung in Verbindung mit den inzidenz-basierten Regelungen in Deutschland ermöglichte erst zum Ende des dritten Quartals die vollständige Wiedereröffnung unserer deutschen MediaMarkt- und Saturn-Märkte. Die Kundenfrequenz nach der Öffnung liegt noch unter dem Niveau von vor der Pandemie und wir sehen ein deutlich transaktionaleres Geschäft. Dennoch verbessert sich der Umsatztrend in Deutschland leicht. In Ländern, in denen wir nicht oder weniger stark von COVID-19-bedingten Einschränkungen betroffen waren, hielt das hohe Kaufinteresse für Consumer Electronics auch im dritten Quartal an. Ich bin sehr erfreut über das nachhaltig starke Niveau der Online-Umsätze trotz der hohen Vergleichsbasis aus dem Vorjahr sowie über den Anstieg der Nachfrage im Services & Solutions-Geschäft, insbesondere im Online-Kanal. Wir profitieren also weiterhin von den Vorteilen unseres Omnichannel-Ansatzes und der dahinterliegenden Strategie.", so Dr. Bernhard Düttmann, CEO von CECONOMY.

Q3 2020/21 vorläufige Ergebnisse

- Der Umsatz stieg währungs- und portfoliobereinigt um +8,0 % (+8,1 % auf flächenbereinigter Basis) dank anhaltend hoher Nachfrage nach Consumer Electronics und erfolgreicher Marketingkampagnen; April 2020 war deutlich von europaweiten Lockdowns im stationären Geschäft geprägt, was wiederum zu einer niedrigen Vergleichsbasis führt

_Länder: Alle Länder außer Deutschland und Portugal verzeichneten einen Umsatzanstieg im Vergleich zum Vorjahr; Spanien, Italien und die Türkei entwickelten sich besonders gut und überkompensierten den Umsatzrückgang in Deutschland, das unter den langen Marktschließungen und den Öffnungsbeschränkungen litt

_Produktkategorien: Besonders stark war die Nachfrage nach Neuen Medien (Computer-Hardware, Telekommunikation und Zubehör), Fernsehern und Haushaltsgeräten, während der Umsatz der Kategorien Entertainment und Fotografie unter dem Vorjahresniveau lag

- Online-Umsatz stieg trotz hoher Vergleichsbasis gegenüber dem Vorjahr um +3,3 % auf
1,5 Mrd. €; der Online-Umsatzanteil betrug 33,9 % des Gesamtumsatzes (Q3 2019/20:
35,2 %); der Durchschnittsbon blieb auf nachhaltig hohem Niveau mit weiterhin gestiegener Konversionsrate; die Pick-up-Rate lag trotz anhaltender Einschränkungen bei 43 %

- Services & Solutions-Umsätze stiegen um +7,9 % gegenüber dem Vorjahr und machten
5,5 % des Gesamtumsatzes aus (Q3 2019/20: 5,5 %); starke Nachfrage nach Garantieverlängerungen und Smartbar-Services sowie höhere Annahme von Online-Services

- Bruttomarge2 mit 15,9 % in etwa auf Vorjahresniveau (Q3 2019/20: 16,1 %); höhere Erträge aus Services & Solutions und verbesserte Altersstruktur der Warenbestände im letzten Quartal weitgehend kompensiert durch negative Produktmixeffekte und höhere Wettbewerbsintensität

- OPEX2-Quote bei 19,2 % aufgrund der Normalisierung der Kostenbasis (Q3 2019/20: 18,1 %); Vorjahreszeitraum wurde stark unterstützt durch COVID-19-bezogene Kostenmaßnahmen (insbesondere Kurzarbeitergeld); weitere operative Einsparungen im Zusammenhang mit der Einführung einer konzernweit einheitlichen Organisationsstruktur ("Operating Model") sowie standortbedingte Kosteneinsparungen

- Bereinigtes EBIT1 sank um -48 Mio. € im Vergleich zum Vorjahr auf -93 Mio. € (Q3 2019/20: -45 Mio. €) vor allem aufgrund der Normalisierung der Kostenbasis (durch den Wegfall der Kurzarbeit), während die Umsatzentwicklung einen positiven Effekt hatte; starker EBIT-Rückgang in DACH getrieben durch die lang andauernden Marktschließungen in Deutschland; Osteuropa mit leichter Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr, während die Segmente West-/Südeuropa und Sonstige auf Vorjahresniveau lagen

- Berichtetes EBIT sank im Jahresvergleich um -41 Mio. € auf -106 Mio. € (Q3 2019/20:
-64 Mio. €); im Vorjahr waren 18 Mio. € an nicht regelmäßig wiederkehrende Aufwendungen enthalten, im Vergleich zu 12 Mio. € im aktuellen Jahr, die zu etwa gleichen Teilen für COVID-19-bedingte Standortschließungen, die Einführung einer konzernweit einheitlichen Organisationsstruktur ("Operating Model") und Transaktionskosten anfielen

Alle hierin berichteten Zahlen und Aussagen sind vorläufig und ungeprüft. Die vollständige Finanzberichterstattung für Q3/9M 2020/21 wird am 12. August 2021 um 07:00 Uhr MESZ veröffentlicht.

 

1 Exkl. nicht regelmäßig wiederkehrender Ergebniseffekte, nach der Equity-Methode einbezogener Unternehmen und bereinigt um Portfolioveränderungen.

2 Exkl. nicht regelmäßig wiederkehrender Ergebniseffekte und bereinigt um Portfolioveränderungen.

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Zusatzmaterial zur Meldung:

Datei: CECONOMY Umsatzmeldung Q3 2020/21


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