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DGAP-News News vom 06.09.2021

2G Energy AG steigert Gesamtleistung im 2. Quartal auf 63,9 Mio. Euro

DGAP-News: 2G Energy AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis
06.09.2021 / 08:30
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2G Energy AG steigert Gesamtleistung im 2. Quartal auf 63,9 Mio. Euro

- Umsatzerlöse steigen zum Halbjahr auf 106,9 Mio. Euro (H1 2020: 85,6 Mio. Euro), Gesamtleistung zum Halbjahresstichtag bei 111,5 Mio. Euro (H1 2020: 115,5 Mio. Euro)

- EBIT mit 2,3 Mio. Euro auf Vorjahresniveau

- Vorratsvermögen zur Absicherung deutlich ausgeweitet (+29 %), Liquidität dennoch gestiegen

Heek, 06. September 2021 - Die 2G Energy AG (ISIN DE000A0HL8N9), einer der international führenden Hersteller von gasbetriebenen Kraft-Wärme-Kopplungs-(KWK)-Anlagen, hat - wie bereits in der CN vom 26. August berichtet - im ersten Halbjahr 2021 den Umsatz um 21,3 Mio. Euro auf 106,9 Mio. Euro gesteigert (+24,9 %). Die erstmals vollkonsolidierte HJS Motoren GmbH (HJS) trägt 4,1 Mio. Euro zu dieser Umsatzsteigerung bei.

Corona und Engpasssituationen auf der Beschaffungsseite prägen das erste Halbjahr
Das abgelaufene erste Halbjahr war auf der Produktionsseite weiter geprägt von Corona-Schutzmaßnahmen. Aus Infektionsschutzgründen hatte 2G die Werksferien zum Jahresanfang um eine Woche verlängert. Zudem sind weiterhin betriebsorganisatorische Maßnahmen implementiert, mit denen bisher erfolgreich ein großflächiges Übergreifen der Corona-Pandemie auf die Belegschaft verhindert werden konnte. Neben rein innerbetrieblichen Maßnahmen, wie dem Arbeiten in fest definierten Teams, ist insbesondere der deutlich reduzierte Einsatz von betriebsfremden Arbeitskräften zu nennen. Das zweite Quartal war von zunehmend spürbaren Engpässen auf den Beschaffungsmärkten gekennzeichnet, die ständige Umdispositionen erforderten, um so das hohe Niveau der Schlussrechnungen halten zu können. Rechtzeitige Bevorratung und ein hohes Maß an Flexibilität in der Belegschaft haben bisher verhindert, dass zugesagte Kundentermine verschoben werden mussten. Im zweiten Quartal stieg die Gesamtleistung insgesamt geringfügig um 0,8 Mio. Euro. Auf Halbjahressicht jedoch nahm die Gesamtleistung unter diesen schwierigen Rahmenbedingungen um 3,4 % auf 111,5 Mio. Euro ab. Gestützt auf einen starken Cash-Flow ist ein großzügiges Beschaffungs- bzw. Bevorratungsprogramm gestartet worden, um so Umdispositionen aufgrund von Engpasssituationen in der zweiten Jahreshälfte weitgehend zu verhindern.

Materialaufwandsquote sinkt, Personalaufwandsquote steigt
Die Materialaufwandsquote verbesserte sich um 4,4 Prozentpunkte auf 65,1 %, wovon ca. ein Prozentpunkt auf den reduzierten Einsatz fremder Arbeitskräfte zugunsten einer verstärkten Beschäftigung eigenen Personals zurückzuführen ist. Die übrigen ca. 3,4 Prozentpunkte sind in einem besseren Produkt- und Marktmix begründet, wozu HJS mit ca. 0,5 % beitrug.

Der Personalaufwand stieg um 3,2 Mio. Euro (+14,5 %) auf 25,1 Mio. Euro. 1,1 Mio. Euro entfallen dabei auf die Mitarbeiter der HJS, rund 1,0 Mio. Euro hängen zusammen mit dem oben erwähnten Austausch von fremden Arbeitskräften durch eigene Kräfte. Die übrigen Mehrkosten verteilen sich auf zusätzliches Vertriebs- und Service-Personal in verschiedenen Konzerngesellschaften.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen um 1,2 Mio. Euro auf 11,2 Mio. Euro. Vermehrte Provisions- und Vertriebsaufwände aufgrund des sehr stark gestiegenen Umsatzes machten 0,5 Mio. Euro aus, das Arbeiten aus den Home-Offices sowie andere Maßnahmen im Bereich Hard- und Software erforderte Mehraufwendungen in Höhe von 0,3 Mio. Euro, und HJS trug mit 0,4 Mio. Euro zur absoluten Kostensteigerung bei.

EBIT auf Vorjahresniveau, Prognose 2021 bestätigt
Das EBIT erreichte mit 2,3 Mio. Euro das Vorjahresniveau, entsprechend einer EBIT-Marge von 2,1 % (H1 2020: 2,7 %). Angesichts der eingeleiteten Maßnahmen und des sich in den vergangenen Wochen bereits beschleunigenden Outputs geht der Vorstand weiterhin davon aus, auf Jahressicht eine Gesamtleistung mindestens auf Vorjahresniveau zu erreichen und dabei - wie bereits früher verlautbart - Umsatzerlöse zwischen 250 und 260 Mio. Euro und eine EBIT-Marge zwischen 6,0 % und 7,5 % zu erzielen.

Starker operativer Cash-Flow und Kapitalerhöhung führen zu kräftig gestiegener Liquidität
Das Vorratsvermögen ist im Laufe des ersten Halbjahres deutlich ausgeweitet worden (+17,4 Mio. Euro; +29 %), wobei Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe mit einem Anstieg von 12,6 Mio. Euro den größten Anteil ausmachen. Erhaltene Anzahlungen führten andererseits zu einem Mittelzufluss in Höhe von 13,6 Mio. Euro. Insgesamt wurden über ein reduziertes Operatives Working Capital 5,5 Mio. Euro freigesetzt. In Verbindung mit der im ersten Quartal durchgeführten Kapitalerhöhung (Mittelzufluss in Höhe von 5,3 Mio. Euro) erreichte 2G insgesamt eine Stärkung der Liquidität, die sich per 30. Juni auf 18,4 Mio. Euro belief.

Den vollständigen Halbjahresbericht wird 2G am kommenden Donnerstag, 09. September, veröffentlichen.

Auftragseingang weiter lebhaft
Mit 13,0 Mio. Euro verzeichnete 2G im Juli erneut einen Auftragseingang deutlich oberhalb des Vorjahresniveaus (9,3 Mio. Euro). Das Ausland trug hierzu mit 6,7 Mio. Euro bzw. 52 % wesentlich bei.
Auf Gesamtjahressicht liegt der Auftragseingang damit bei 104,8 Mio. Euro (Vorjahr: 94,9 Mio. Euro; + 10,4 %).



Über 2G Energy AG
Die 2G Energy AG Unternehmensgruppe ist ein international führender Hersteller von Anlagen zur dezentralen Energieversorgung. Mit der Entwicklung, der Produktion und der technischen Installation sowie der digitalen Netzintegration von Blockheizkraftwerken bietet das Unternehmen umfassende Lösungen im wachsenden Markt der hocheffizienten Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK-Anlagen). Service- und Wartungsdienstleistungen sind ein weiteres, wichtiges Leistungskriterium. Die Produktpalette umfasst insbesondere KWK-Anlagen im Bereich von 20 kW bis 4.500 kW für den Betrieb mit Erdgas, Biogas, anderen Schwachgasen sowie Wasserstoff. Weltweit versorgen über 6.500 installierte 2G Anlagen in unterschiedlichen Anwendungen ein breites Kundenspektrum von Unternehmen der Wohnungswirtschaft, Landwirtschaft, Gewerbe- und Industrieunternehmen, Energieversorgern, Stadtwerken und Kommunen mit elektrischer und thermischer Energie.

2G profitiert von globalen Langfristtrends, die effiziente und dezentrale Energielösungen immer wichtiger machen. Dazu zählt die steigende Energienachfrage bei gleichzeitiger Notwendigkeit, schonend mit den natürlichen Ressourcen umzugehen. Die parallele Erzeugung von elektrischer und thermischer Energie macht die KWK-Technologie effizienter und klimafreundlicher als konventionelle Methoden der Energieerzeugung, insbesondere dann, wenn beispielsweise Wasserstoff regenerativen Ursprungs als Treibstoff genutzt wird. Die 2G Kraftwerke können nach Bedarf die Produktionsschwankungen von Wind- und Sonnenkraftwerken kompensieren und stellen somit - insbesondere beim Einsatz von Wasserstoffmotoren - eine Rückgrattechnologie zukünftiger Versorgungskonzepte dar. Somit profitieren 2G Kunden konsequent von ökonomisch und ökologisch hoch vorteilhaften Innovationen, die eine schnelle Amortisation sowie umfangreiche Mehrwerte ermöglichen.

Ihre Technologieführerschaft baut 2G durch kontinuierliche Forschungs- und Entwicklungsarbeit sowohl in der Gasmotorentechnologie für Erdgas-, Wasserstoff- und Biogas-Anwendungen als auch in der spezifischen Softwareentwicklung stetig aus. Des Weiteren ist die von 2G konsequent umgesetzte Digitalisierung im zukünftigen Strommarktdesign der Energiewende im Verbund mit den Erzeugern aus Sonne und Wind, Biogas und Erdgas ein unverzichtbares, systemrelevantes Element und stellt eine hohe Markteintrittshürde für Wettbewerber dar.

2G beschäftigt rund 700 Mitarbeiter, die am Hauptsitz in Heek, Deutschland, in Nordamerika sowie in fünf weiteren europäischen Standorten tätig sind. Insgesamt ist das Unternehmen in mehr als 50 Ländern aktiv und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2020 Umsätze von rund 247 Mio. EUR. 2G wurde 1995 gegründet und ist seit 2007 börsennotiert. Die Aktie der 2G Energy (ISIN DE000A0HL8N9) ist im Segment "Scale" der Frankfurter Wertpapierbörse einbezogen.

 

Termine 2021
06.-07. September EF-Herbstkonferenz (virtuell)
09. September Konzernhalbjahresabschluss zum 30.06.2021
23. September Virtuelle Unternehmenspräsentation, SdK (Anmeldung unter https://www.2-g.com/de/finanzkalender)
18. November Q3 Kennzahlen und Geschäftsentwicklung
22.-24. November Deutsches Eigenkapitalforum (virtuell)

IR-Kontakt
2G Energy AG
Benzstr. 3, 48619 Heek
Telefon: +49 (0) 2568 93 47-2795
Telefax: +49 (0) 2568 93 47-15
E-Mail: ir@2-g.de
Internet: www.2-g.de



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