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DGAP-News News vom 14.07.2009

WILEX AG: WILEX berichtet über erstes Halbjahr 2009

WILEX AG / Halbjahresergebnis

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

- Präklinische Programme von UCB erfolgreich integriert und gestartet - Erträge und Aufwendungen im Plan, Ergebnis verbessert - Klinische Projekte schreiten voran, wesentliche Meilensteine stehen an
München, 14. Juli 2009. Das Münchener biopharmazeutische Unternehmen WILEX AG (ISIN DE0006614720 / Frankfurter Wertpapierbörse / Prime Standard) hat heute die Halbjahreszahlen (1. Dezember 2008 - 31. Mai 2009) veröffentlicht und über den Stand der Projekte informiert.
'Wir haben in den letzten Monaten die von UCB Pharma S.A., Brüssel, Belgien, (UCB) übernommenen präklinischen Projekte erfolgreich in das operative Geschäft integriert und mit der Weiterentwicklung begonnen. Die klinischen Produktkandidaten wurden vorangetrieben und nähern sich wichtigen Meilensteinen. Höhere Erträge und niedrigere Aufwendungen führten zu einer Ergebnisverbesserung im ersten Halbjahr', so Peter Llewellyn-Davies, Finanzvorstand der WILEX AG.

Projekte und Meilensteine im zweiten Quartal 2009
In der Phase III-ARISER-Studie mit RENCAREX(R) ist der nächste Meilenstein das Eintreten der 343. Wiedererkrankung. Die Wiedererkrankungen der insgesamt 864 Patienten dauern weiterhin länger als ursprünglich erwartet. Ende Juni waren 276 Wiedererkrankungen von den lokalen Studienzentren an WILEX gemeldet worden.

Die im vergangenen Jahr begonnene Phase III-Zulassungsstudie mit dem Diagnostikumkandidaten REDECTANE(R) nähert sich dem Ende der Patientenrekrutierung. Ziel der Studie ist es, festzustellen, ob das PET/CT-Verfahren mit REDECTANE(R) gegenüber dem üblichen Verfahren mit CT eine verbesserte Diagnostik des klarzelligen Nierenzellkrebses ermöglicht. Wie im letzten Quartal bereits berichtet, hat WILEX festgestellt, dass der Anteil an Patienten mit nicht klarzelligem Nierenzellkarzinom niedriger ist und die Anzahl der Patienten erhöht werden muss. Wie im letzten Quartalsbericht prognostiziert, wurden bis Ende Juni 2009 201 Patienten rekrutiert. Nach derzeitiger Schätzung erwartet WILEX eine weitere Erhöhung der Patientenzahl auf etwa 220 bis gemäß Studienprotokoll 63 auswertbare Patienten mit nicht klarzelligem Nierenzellkrebs in der Studie eingeschlossen sind. Den Abschluss der Patientenrekrutierung erwartet WILEX innerhalb der nächsten Wochen. Die Auswertung der Daten wird drei bis sechs Monate in Anspruch nehmen, so dass die Ergebnisse der Studie noch vor Ende des Jahres geplant sind.

In der Phase II-Studie mit MESUPRON(R) bei 95 Patienten mit lokal fortgeschrittenem, inoperablem, nicht metastasiertem Bauchspeicheldrüsenkrebs wurde im Juli 2008 der letzte Patient eingeschlossen. Einige Patienten werden länger als angenommen behandelt und die Sterberate ist entsprechend geringer. Die ersten vorläufigen Daten werden im zweiten Halbjahr erwartet.

In der zweiten Phase II-Studie mit MESUPRON(R) bei 114 Patienten mit metastasiertem, HER2-Rezeptor-negativem Brustkrebs wurde die Patientenrekrutierung im August 2008 begonnen. Bis Ende Juni 2009 wurden 45 Patienten in Europa rekrutiert. In einem nächsten Schritt sollen wie geplant Studienzentren in den USA und Brasilien eröffnet werden, die dann in Kürze mit der Rekrutierung beginnen können.

Der niedermolekulare MEK-Inhibitor WX-554 aus dem von UCB übernommenen präklinischen Portfolio befindet sich auf dem Weg in die klinische Entwicklung. Die präklinischen Untersuchungen wurden abgeschlossen und werden zurzeit ausgewertet, so dass im dritten Quartal ein Antrag auf Durchführung einer Phase I-Studie und im vierten Quartal der Beginn der Studie mit Verabreichung der ersten Dosis an einen Probanden geplant sind. Bei Erreichen dieser beiden Meilensteine erhält WILEX Zahlungen von UCB in Höhe von jeweils 5 Mio. Euro.

Ergebnisse des ersten Halbjahres 2009
WILEX hat im ersten Halbjahr 2009 ein Ergebnis vor Steuern von -10,43 Mio. Euro (Vorjahr: -11,30 Mio. Euro) erwirtschaftet. Der Periodenfehlbetrag fiel mit 10,44 Mio. Euro um 7,7 % niedriger aus als in der Vorjahresperiode (11,30 Mio. Euro). Das entspricht einem Ergebnis je Aktie von -0,81 Euro (Vorjahr: -0,94 Euro). WILEX hat im ersten Halbjahr keine Umsätze erwirtschaftet,weil sich alle Produkte in der Entwicklung befinden und die Zahlungen von UCB erst im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres nach Erreichen der vereinbarten Meilensteine erwartet werden.

Die sonstigen Erträge lagen mit 1,14 Mio. Euro um 45,3 % über dem Vorjahresniveau (0,78 Mio. Euro) und waren wesentlich auf die Ertragsrealisierungen aus den Lizenzverträgen mit Laboratorios del Dr. Esteve S.A., Barcelona, Spanien, (Esteve) und insbesondere Ion Beam Applications S.A., Brüssel, Belgien, (IBA) in Höhe von 812 Tsd. Euro (Vorjahr: 418 Tsd. Euro) zurückzuführen. Darüber hinaus enthielten die sonstigen Erträge Fördergelder des US-Verteidigungsministeriums für das uPA-Programm in Höhe von 216 Tsd. Euro (Vorjahr: 237 Tsd. Euro). Die Auflösung von Rückstellungen und sonstige periodenfremde Erträge führten zu einem Ertragszufluss von 111 Tsd. Euro und lagen nahezu auf Vorjahresniveau (128 Tsd. Euro).

Die sonstigen Aufwendungen einschließlich der Abschreibungen lagen mit 11,70 Mio. Euro um rund 7,4 % unter dem Vorjahr (12,63 Mio. Euro). Die Forschungs- und Entwicklungskosten beliefen sich auf 9,68 Mio. Euro (Vorjahr: 10,60 Mio. Euro), da die Kosten für die ARISER-Studie mit RENCAREX(R) wie erwartet sanken. Die Kosten für das uPA-Programm mit MESUPRON(R) fielen niedriger aus als ursprünglich für das erste Halbjahr geplant, da sich Genehmigungen zur Eröffnung der Studienzentren für die Brustkrebsstudie in den USA und in Brasilien leicht verzögert haben. In der Studie mit REDECTANE(R) sind die Aufwendungen wegen der erhöhten Patientenzahl gestiegen und für die von UCB übernommenen präklinischen Projekte sind erste Kosten angefallen. Die Kosten bewegen sich innerhalb der Planung.

WILEX verfügte zum Ende des ersten Halbjahres 2009 über liquide Mittel in Höhe von 10,55 Mio. Euro (30. November 2008: 12,14 Mio. Euro). Die Veränderung ist zum einen auf die im Februar durchgeführte Kapitalerhöhung und zum anderen auf die im ersten Halbjahr verbrauchten Mittel zurückzuführen. Das Eigenkapital betrug zum Ende der Berichtsperiode 5,28 Mio. Euro (30. November 2008: 5,79 Mio. Euro) und entspricht einer Eigenkapitalquote von 37,9 % am 31. Mai 2009 (30. November 2008: 37,8 %; 31. Mai 2008: 61,5 %).

Der Halbjahresfinanzbericht einschließlich des nach IFRS aufgestellten Einzelabschlusses wurden unter www.wilex.com veröffentlicht.

Kennzahlen
Veränderu H1 2009 H1 2008 ng Ergebniskennzahlen Tsd. Euro Tsd. Euro in % Sonstige Erträge 1.139 784 45,3 Sonstige Aufwendungen (11.701) (12.635) (7,4) davon Forschungs- und Entwicklungskosten (9.678) (10.595) (8,7) Betriebsergebnis (10.563) (11.851) (10,9) Ergebnis vor Steuern (10.430) (11.296) (7,7) Gesamtergebnis (10.437) (11.304) (7,7) Ergebnis je Aktie in Euro (0,81) (0,94) (14,5) Bilanzkennzahlen zum Periodenende
Bilanzsumme 13.956 24.096 (42,1) Liquide Mittel 10.553 20.8051) (49,3) Eigenkapital 5.284 14.830 (64,4) Eigenkapitalquote2) in % 37,9 61,5 (38,5) Kapitalflussrechnung
Operativer Cashflow (11.546) (13.833) (16,5) Cashflow aus der Investitionstätigkeit (47) 14.969 (100,3) Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 9.844 (22) n/a Mitarbeiter
Mitarbeiter zum Periodenende3) 66 61 8,2 Mitarbeiter im Durchschnitt der
Berichtsperiode3) 65 60 7,8 1) Einschließlich Finanzanlagen
2) Eigenkapital / Bilanzsumme
3) inkl. Mitglieder des Vorstands



Einladung zur Telefonkonferenz:

WILEX wird am 14. Juli 2009 um 15:00 Uhr MESZ eine öffentliche Telefonkonferenz für Pressevertreter, Analysten und Investoren in englischer Sprache abhalten.

1. Wählen Sie die Einwahl-Nummer: +49 (0)89 2040 3812  2. Einwahl-Nummer UK: +44 (0)207 0980 693
3. Geben Sie nach Aufforderung den PIN-Code 400404# ein.
Bitte wählen Sie sich 10 Minuten vor der Konferenz ein und hinterlassen Sie nach Aufforderung deutlich Ihren Namen und Unternehmen. Die Präsentation zur Konferenz (in englischer Sprache) steht ab 13:00 Uhr MESZ auf der Internetseite www.wilex.com zum Download zur Verfügung.
Über die WILEX AG:
Die WILEX AG ist ein biopharmazeutisches Unternehmen mit Sitz in München und ist an der Frankfurter Wertpapierbörse im Regulierten Markt / Prime Standard notiert. WILEX hat das Ziel, Arzneimittel zur gezielten und nebenwirkungsarmen Behandlung sowie Diagnostika zur hochspezifischen Erkennung verschiedener Krebsarten zu entwickeln. Die Produktkandidaten von WILEX basieren auf Antikörpern und niedermolekularen Wirkstoffen. WILEX verfügt über eine attraktive Pipeline an Arzneimittel- und Diagnostikumkandidaten: Mit RENCAREX(R) und REDECTANE(R) befinden sich zwei Kandidaten in Phase III-Zulassungsstudien. Die Substanz MESUPRON(R) befindet sich in einem Phase II-Programm in zwei Indikationen. Die im Rahmen der strategischen Partnerschaft mit UCB übernommenen fünf onkologischen Projekte befinden sich derzeit noch in der präklinischen Phase. WILEX will innerhalb weniger Jahre in der Lage sein, die Forschungs- und Entwicklungsprogramme aus dem laufenden operativen Geschäft zu bestreiten. Um dieses Ziel zu erreichen, verfolgt WILEX eine Kommerzialisierungsstrategie für alle Produkte.
Website: http://www.WILEX.com, ISIN DE0006614720 / WKN 661472 / Symbol WL6
Kontakt
Katja Arnold (CIRO)
WILEX AG
Grillparzerstr. 10
81675 München
Deutschland
Tel.: +49 (0)89-41 31 38-126
Fax: +49 (0)89-41 31 38-99
E-Mail: investors@wilex.com

Dieser Text enthält bestimmte zukunftsgerichtete Aussagen, die sich auf den Geschäftsbereich der Gesellschaft beziehen und die sich durch den Gebrauch von zukunftsgerichteter Terminologie wie etwa 'schätzt', 'glaubt', 'erwartet', 'könnte', 'wird', 'sollte', 'zukünftig', 'möglich' oder ähnliche Ausdrücke oder durch eine allgemeine Darstellung der Strategie, der Pläne und der Absichten der Gesellschaft auszeichnen. Solche
zukunftsgerichteten Aussagen umfassen bekannte und unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren, die bewirken könnten, dass sich die tatsächlichen Ergebnisse des Geschäftsbetriebes, die Finanzlage, die Ertragslage, die Errungenschaften oder auch die Ergebnisse des Sektors erheblich von jeglichen zukünftigen Ergebnissen, Erträgen oder Errungenschaften unterscheiden, die in solchen zukunftsgerichteten Aussagen ausgedrückt oder vorausgesetzt werden. Angesichts dieser Unwägbarkeiten, werden mögliche Investoren und Partner davor gewarnt, übermäßiges Vertrauen auf solche zukunftsgerichteten Aussagen zu stützen. Wir übernehmen keine Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren, um zukünftiges Geschehen oder Entwicklungen widerzuspiegeln.

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Katja Arnold (CIRO)
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