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WESTGRUND Aktiengesellschaft

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DGAP-News News vom 22.03.2017

WESTGRUND Aktiengesellschaft: Abschluss für das Geschäftsjahr 2016

DGAP-News: WESTGRUND Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Jahresergebnis

22.03.2017 / 14:00
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.



Westgrund AG: Abschluss für das Geschäftsjahr 2016

Erfolgreich auch im ADLER Konzernverbund

- 2016 Leistungs- und Finanzdaten verbessert

- Umsatzerlöse um 11,9 Prozent gesteigert

- Funds from Operations (FFO) um 24,9 Prozent gewachsen

- Unternehmenswert (NAV) um fast ein Drittel gesteigert


Berlin, 22. März 2017: Die Westgrund AG hat das Jahr 2016, das erste volle Geschäftsjahr im ADLER Konzernverbund, erfolgreich abgeschlossen. "Unser Portfolio ist zwar nicht weitergewachsen, aber Leistungs- und Finanzdaten haben sich allesamt verbessert", so Arndt Krienen, Vorstand der Westgrund AG. "Außerdem haben wir unsere finanzielle Stabilität weiter erhöht, weil wir den LTV weiter absenken und die Eigenkapitalquote weiter anheben konnten. Nicht zuletzt hat sich der Unternehmenswert 2016 um mehr als ein Viertel weiter erhöht. Davon profitiert natürlich unsere Muttergesellschaft, die ADLER Real Estate AG am meisten."

Immobilienbestand nahezu unverändert
Am Ende des Geschäftsjahres 2016 standen insgesamt 18.696 Wohn- und Gewerbeeinheiten unter der Position "als Finanzinvestition gehaltene Immobilien" in der Bilanz der Westgrund AG - ein Minus von 0,4 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitpunkt, als dieser Bestand sich aus 18.769 Einheiten zusammensetzte. Diese geringfügige Veränderung hat sich im Zuge der Verkaufsbemühungen sogenannter "non-core" Immobilien ergeben.

Umsatzerlöse um 11,9 Prozent gesteigert
Die Umsatzerlöse, die weitgehend mit den Mieterlösen identisch sind, nahmen um 9,5 Millionen Euro oder 11,9 Prozent auf 90,1 Millionen Euro zu (Vorjahr 80,5 Millionen Euro). Dieser Zuwachs hängt überwiegend damit zusammen, dass ein im September 2015 erworbenes Immobilienportfolio mit insgesamt 2.781 Wohn- und Gewerbeeinheiten 2015 nur zeitanteilig, 2016 aber über das gesamte Jahr hin zum Umsatz beitrug. Die Mieteinnahmen hätten aber auch ohne zusätzliche Wohnungen leicht zugenommen, weil im vorhandenen Portfolio der Vermietungsstand um 0,3 Prozentpunkte auf 90,3 Prozent anstieg und die durchschnittliche Miete je Quadratmeter um 1,3 Prozent auf durchschnittlich Euro 4,87/qm/Monat angehoben werden konnte.

Aus der Marktbewertung der Renditeimmobilien, der zweiten wesentlichen Komponente der Gesamtleistung, resultierten 2016 Erträge in Höhe von 106,9 Millionen Euro. Das waren 48,5 Prozent mehr als im Vorjahr (72,0 Millionen Euro). Hierin spiegeln sich insbesondere eine Marktentwicklung, die von steigenden Preisen und damit auch höheren Faktoren (Verhältnis Kaufpreis zu Jahres-Nettokaltmiete) für Wohnimmobilien gekennzeichnet war.

Die Gesamtleistung nahm um 20,7 Prozent auf 204,4 Millionen Euro zu (Vorjahr 169,4 Millionen Euro).

Ergebnisse deutlich verbessert
Nach Berücksichtigung aller operativen Aufwandspositionen ergab sich 2016 ein Betriebsergebnis in Höhe von 141,4 Millionen Euro. Das waren 35,1 Millionen Euro oder 33,1 Prozent mehr als im Vorjahr (106,2 Millionen Euro).

Deutlich verbessert hat sich auch das Zinsergebnis. Es fiel mit minus 13,1 Millionen niedriger aus als im Vorjahr (minus 14,2 Millionen Euro), unter anderem, weil die laufenden Tilgungen dazu beitragen, dass die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten abnehmen. Der durchschnittliche Zinssatz, den der WESTGRUND-Konzern für seine Fremdfinanzierung leistet, machte im Berichtsjahr 2,4 Prozent aus (Vorjahr 2,3 Prozent).

Das Ergebnis vor Steuern (EBT) fiel mit 130,5 Millionen Euro deutlich besser aus als im Vorjahr (91,3 Millionen Euro). Das Konzern-Jahresergebnis hat sich von 75,0 Millionen Euro im Vorjahr auf 107,6 Millionen Euro im Berichtsjahr erhöht.

FFO I um 24,9 Prozent gewachsen
Die WESTGRUND AG hat 2016 Funds from Operations I in Höhe von 24,0 Millionen Euro erzielt. Das waren 4,8 Millionen Euro oder 24,9 Prozent mehr als im Vorjahr (19,2 Millionen Euro). Entsprechend veränderte sich auch der FFO I/Aktie - von 0,25 Euro auf 0,30 Euro auf Basis der zum Jahresende ausgegebenen Aktienanzahl. Da in 2016 keine wesentlichen Wandelschuldverschreibungen mehr ausstanden, gilt dieser Wert für 2016 sowohl auf verwässerter als auch auf unverwässerter Basis.

Unternehmenswert (NAV) um fast ein Drittel gesteigert
Die Aktivseite der Konzern-Bilanz der WESTGRUND AG wird wesentlich durch die als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien bestimmt. Sie stellen die wesentliche Position des langfristigen Vermögens dar und machten 2016 mit 1.001,1 Millionen Euro 91,2 Prozent der Bilanzsumme aus (Vorjahr 888,1 Millionen Euro). Die Zuwächse in den Marktbewertungen der Renditeimmobilien haben auch den Net Asset Value nach Maßgabe der EPRA-Berechnung steigen lassen. Diese für die Einschätzung des Unternehmenswertes der WESTGRUND AG maßgebliche Kennziffer belief sich zum 31. Dezember 2016 auf 548,9 Millionen Euro, 31,1 Prozent mehr als im Vorjahr (418,7 Millionen Euro). Je Aktie ergab sich daraus ein Wert von 6,90 Euro (Vorjahr 5,27 Euro je Aktie). Dieser Wert gilt auf verwässerter wie auf unverwässerter Basis.

Finanzierungsstruktur (LTV) verbessert
Die Westgrund AG hat auch 2015 ihre konservative Finanzierungsstruktur beibehalten. Da neue Immobilien nicht erworben wurden, wurden auch keine neuen Verbindlichkeiten aufgenommen. Die Solidität in der Finanzierungsstruktur spiegelt sich in der weiteren Abnahme des Loan-to-Value (LTV) wieder, der 2016 mit 44,7 Prozent um 8,2 Prozentpunkte unter dem vergleichbaren Wert des Vorjahres (52,9 Prozent) lag.

Der vollständige Jahresabschluss steht auf der Internetseite der Westgrund AG zur Verfügung. Da die Westgrund AG seit Juni 2015 mehrheitlich zur ADLER Real Estate AG gehört, gehen die hier veröffentlichten Zahlen auch in vollem Umfang in den ADLER Konzernabschluss ein.

Kennzahlen

  2016 2015 Veränd.
in %
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung      
Gesamtleistung (Mio. EUR) 204,4 169,4 20,7
davon Umsatzerlöse (Mio. EUR) 90,1 80,5 11,9
davon Marktbewertung Renditeimmobilien (Mio. EUR) 106,9 72,0 48,5
Betriebsergebnis (Mio. EUR) 141,4 106,2 33,1
EBT (Mio. EUR) 130,2 91,3 42,9
Konzern-Jahresergebnis (Mio. EUR) 107,6 75,0 43,4
       
Funds from Operations I (Mio. EUR) 24,0 19,2 24,9
Funds from Operations II (Mio. EUR) 24,1 22,1 9,2
FFO I/Aktie (unverwässert) (EUR) 0,30 0,25 20,0
       
Konzern-Bilanz (zum 31.12.)      
Aktiva      
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien (Mio.EUR) 1.001,1 888,1 12,7
       
Passiva      
Eigenkapital (Mio. EUR) 499,6 379,6 31,6
Eigenkapitalquote (%) 45,5 40,0 5,5 PP
Langfristiges Fremdkapital (Mio. EUR) 534,0 518,0 3,1
Bilanzsumme (Mio. EUR) 1.097,2 950,0 15,5
       
Net Asset Value (NAV) (Mio. EUR) 548,9 418,7 31,0
NAV/Aktie (unverwässert) (EUR) 6,90 5,27 30,1
LTV 44,7 52,9 -8,2 PP
       
Portfolio (als Finanzinvestition gehaltene
Immobilien zum 31.12.)
     
Zahl der Einheiten 18.696 18.769 -0,4
davon Wohneinheiten 18.411 18.478 -0,4
davon Gewerbeeinheiten 285 291 -2,1
 

 




Kontakt:
Dr. Rolf-Dieter Grass
Leiter Unternehmenskommunikation
Telefon:+49 30 2000 914 29
Mail: grass@westgrund.de


22.03.2017 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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