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EQS-News News vom 13.08.2024

Wacker Neuson Group veröffentlicht Halbjahresbericht und bestätigt vorläufige Zahlen des ersten Halbjahres 2024

EQS-News: Wacker Neuson SE / Schlagwort(e): Halbjahresbericht/Quartalsergebnis
Wacker Neuson Group veröffentlicht Halbjahresbericht und bestätigt vorläufige Zahlen des ersten Halbjahres 2024
13.08.2024 / 07:00 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Wacker Neuson Group veröffentlicht Halbjahresbericht und bestätigt vorläufige Zahlen des ersten Halbjahres 2024

 

  • Konzernumsatz erreicht 1.204,8 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2024 (-11,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr)
  • EBIT-Marge H1/2024 bei 7,0 Prozent (-5,9 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr)
  • Verbesserung der EBIT-Marge im zweiten Quartal 2024 auf 7,7 Prozent (Steigerung gegenüber Q1 2024 von 1,5 Prozentpunkten)
  • Positiver Free Cashflow H1/2024 von 4,5 Mio. Euro (H1/2023: -30,5 Mio. Euro)
  • Fortlaufende Maßnahmen zur operativen Kostensenkung zeigen positive Impulse im zweiten Quartal
  • Prognose für das Gesamtjahr bereits mit Veröffentlichung der vorläufigen Geschäftszahlen zum ersten Halbjahr angepasst

 

München, 13. August 2024 – Die Wacker Neuson Group, ein führender Hersteller von Baugeräten und Kompaktmaschinen, hat heute den vollständigen Finanzbericht veröffentlicht und damit auch die bereits am 17. Juli 2024 veröffentlichten vorläufigen Zahlen für das erste Halbjahr 2024 bestätigt. Wie bereits kommuniziert, zeigt sich die aktuelle Gesamtmarktsituation weiterhin schwach. Die Baumaschinenbranche ist seit Jahresbeginn durch einen niedrigen Auftragseingang und volle Lager bei Händlern gekennzeichnet. Die Ergebnisse des ersten Halbjahres der Wacker Neuson Group spiegeln die aktuelle Marktsituation wider. Erzielt wurde ein Umsatz von 1.204,8 Mio. Euro, was einem Rückgang von 11,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht (H1/2023: 1.365,9 Mio. Euro). Die EBIT-Marge belief sich im ersten Halbjahr v.a. aufgrund von Volumeneffekten auf 7,0 Prozent (H1/2023: 12,9 Prozent). Positiv zeigte sich vor allem der Anstieg des Free Cashflows, der unter anderem aus Vorratsabbau resultierte.


Ergebnisse des ersten Halbjahres 2024 im Detail:

  • Alle Regionen mit Umsatzrückgängen: Der Umsatz der Region Europa (EMEA) ist um 9,6 Prozent auf 925,6 Mio. Euro gesunken (H1/2023: 1.023,5 Mio. Euro). Während der Umsatz in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr rückläufig war, ist der Umsatz in Frankreich im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Der Umsatz der Region Amerikas ist um 16,7 Prozent auf 250,6 Mio. Euro gesunken (H1/2023: 300,7 Mio. Euro). Sowohl bei den Vertragshändlern der Marke Wacker Neuson als auch bei unabhängigen Händlern und Großkunden war ein rückläufiger Endkundenbedarf zu beobachten, der zu vollen Lagern führte. Die Region Asien-Pazifik verzeichnete einen Umsatzrückgang um 31,4 Prozent auf 28,6 Mio. Euro (H1/2023: 41,7 Mio. Euro).
  • EBIT-Marge mit Steigerung seit Q4/2023, aber unter Vorjahr: Die EBIT-Marge hat sich seit dem vierten Quartal 2023 auf 7,7 Prozent im zweiten Quartal 2024 verbessert. Bei Betrachtung des ersten Halbjahrs 2024 ist die EBIT-Marge gegenüber dem Vorjahr um 5,9 Prozentpunkte auf 7,0 Prozent gesunken. Wesentlicher Treiber des Rückgangs der EBIT-Marge war das aufgrund von Volumeneffekten gesunkene Bruttoergebnis. Im Vergleich zum Vorjahr ist zudem zu berücksichtigen, dass im Ergebnis des H1/2023 einmalige sonstige betriebliche Erträge in Höhe von 26,5 Mio. Euro enthalten waren. Absolut betrug das EBIT 83,8 Mio. Euro (H1/2023: 176,7 Mio. Euro).
  • Nachfrageschwäche belastet Net Working Capital: Infolge der nachlassenden Marktnachfrage im ersten Halbjahr 2024 und der damit zusammenhängenden Reduktion der Produktionsmenge der Werke der Wacker Neuson Group ist das Net Working Capital zum 30. Juni 2024 um 36,0 Mio. Euro bzw. 4,1 Prozent auf 905,5 Mio. Euro angestiegen (31. Dezember 2023: 869,5 Mio. Euro). Die Net-Working-Capital-Quote zum 30. Juni 2024 auf Basis des aufs Jahr hochgerechneten Umsatzes des zweiten Quartals 2024 betrug 37,0 Prozent. Der vergleichbare Wert zum 30. Juni 2023 auf Basis des aufs Jahr hochgerechneten Umsatzes des zweiten Quartals 2023 betrug 31,6 Prozent. Der Anstieg der annualisierten Net Working Capital-Quote gegenüber Q2/2023 ist darüber hinaus bedingt durch einen Forderungsanstieg unter stärkerer Ausnutzung von Zahlungszielen, rückläufige Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen aufgrund des geringeren Einkaufsvolumens der Werke sowie das niedrigere Umsatzniveau.
  • Positiver Free Cashflow: Nach Veränderungen im Net Working Capital sowie gezahlten Ertragssteuern lag der Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit im ersten Halbjahr 2024 bei 62,7 Mio. Euro und damit über dem Vorjahr (H1/2023: 14,6 Mio. Euro). Die Verbesserung ist insbesondere auf die Reduktion von Vorräten im ersten Halbjahr 2024 zurückzuführen, der ein Aufbau von Vorräten im Vorjahreszeitraum gegenüberstand. Der Free Cashflow lag im ersten Halbjahr 2024 mit 4,5 Mio. Euro über dem Vorjahr (H1/2023: -30,5 Mio. Euro) und im zweiten Quartal 2024 mit 29,6 Mio. Euro ebenfalls über dem Vorjahresquartal (Q2/2023: -13,4 Mio. Euro). Hintergrund ist im Wesentlichen die höhere Ausgangsbasis beim Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit infolge des Vorratsabbaus im ersten Halbjahr 2024. Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente beliefen sich zum 30. Juni 2024 auf 29,9 Mio. Euro (31. Dezember 2023: 27,8 Mio. Euro).

 

Prognose mit Veröffentlichung der vorläufigen Zahlen angepasst

Vor dem Hintergrund der schwachen Marktentwicklung hat der Vorstand bereits am 17. Juli 2024 die Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2024 angepasst. Erwartet wird nun ein Umsatz zwischen 2.300 und 2.400 Mio. Euro bei einer EBIT-Marge von 6,0 bis 7,0 Prozent. Die Investitionen im Gesamtjahr werden nun in Höhe von rund 100 Mio. Euro erwartet. Die Net-Working-Capital-Quote zum Jahresende wird nun in einem Bereich von rund 34 Prozent erwartet. Die Prognose bildet zum einen die Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2024 ab und berücksichtigt zum anderen mögliche Veränderungen der konjunkturellen Rahmenbedingungen im weiteren Jahresverlauf.

 

Kennzahlen der Wacker Neuson Group

Kennzahlen in Mio. € H1/24 H1/23 Δ
Umsatzerlöse 1.204,8 1.365,9 -12%
EBIT1 83,8 176,7 -53%
EBIT-Marge (in %)1 7,0 12,9 -5,9PP
Periodenergebnis1 54,7 126,0 -57%
Ergebnis je Aktie (in €)1 0,80 1,85 -57%
Free Cashflow 4,5 -30,5 -


1 Der Vorjahreswert enthält einen Einmalertrag in Höhe von 26,5 Mio. Euro
 

Management Call und Webcast

Am 13. August 2024 findet um 13:00 Uhr MESZ für institutionelle Investoren, Analysten und Mitglieder der Presse ein Management Call und Webcast zur Präsentation der Geschäftszahlen H1/2024 mit anschließender Q&A-Session statt.

Eine Registrierung zur Veranstaltung ist nach Kontaktaufnahme unter ir@wackerneuson.com möglich.

Ein Replay wird später auf der Website der Wacker Neuson Group zur Verfügung stehen.

 

 

Kontakt:

Wacker Neuson SE

Peer Schlinkmann

Investor Relations

Preußenstraße 41

80809 München

Tel. +49-(0)89-35402-1823

ir@wackerneuson.com

www.wackerneusongroup.com

 

Der vollständige Halbjahresbericht der Wacker Neuson Group ist unter folgendem Link verfügbar: https://wackerneusongroup.com/investor-relations

Bildmaterial der Wacker Neuson Group ist verfügbar unter:
https://wackerneusongroup.com/konzern/pressemeldungen


Über die Wacker Neuson Group:

Die Wacker Neuson Group ist ein international tätiger Unternehmensverbund mit rund 6.300 Mitarbeitenden. Im Geschäftsjahr 2023 lag der Umsatz bei 2,7 Mrd. Euro. Als ein führender Hersteller von Baugeräten und Kompaktmaschinen bietet der Konzern seinen Kunden weltweit ein breites Produktprogramm, umfangreiche Service- und Dienstleistungsangebote sowie eine leistungsfähige Ersatzteilversorgung. Das Angebot richtet sich vor allem an Kunden aus dem Bauhauptgewerbe, dem Garten- und Landschaftsbau, der Landwirtschaft, den Kommunen und der Recyclingbranche sowie an Bahnbetriebe und Industrieunternehmen. Zur Unternehmensgruppe gehören die Produktmarken Wacker Neuson, Kramer und Weidemann. Die Aktie der Wacker Neuson SE wird im regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt (ISIN: DE000WACK012, WKN: WACK01) und ist im SDAX der Deutschen Börse gelistet.



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