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Ad hoc news News vom 16.08.2001

Rigider Sparkurs schafft gesunde Basis für kommende Monate
Die Telefonauskunftsdienste der Münchener telegate AG wurden im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 77,5 Millionen mal angerufen. Das entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 34 Prozent. Der Umsatz stieg um knapp zehn Prozent auf 134,2 Millionen Mark (Vorjahr: 122). Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) beläuft sich auf minus 24,5 Millionen Mark gegenüber minus 0,5 Millionen Mark im ersten Halbjahr 2000. Damit wird telegate das geplante 50-prozentige Umsatzwachstum und ausgeglichene EBITDA für das Gesamtjahr 2001 voraussichtlich nicht mehr erreichen. Das Unternehmen geht davon aus, dass bis Ende des laufenden Geschäftsjahres wieder der Breakeven auf EBITDA-Basis erreicht wird. Der Vorstand der telegate AG hat der gesamten Unternehmensgruppe einen rigiden Sparkurs verordnet und gleichzeitig wesentliche strategische Entscheidungen für alle Geschäftsbereiche getroffen: Um die momentane Schwäche im deutschen Auskunftsmarkt auszugleichen, hat telegate bereits seit Jahresbeginn rund 350 Stellen in Deutschland abgebaut. Betriebliche
Kündigungen mussten dabei nicht ausgesprochen werden. Obwohl das
wettbewerbsverstopfende Angebot der kostenlosen DeTeMedien-Internetauskunft den telefonischen Auskunftsmarkt weiterhin belastet, ist telegate im Hinblick auf den künftigen Erfolg der eigenen Telefon-Auskunft optimistisch. In Deutschland hat das Unternehmen seinen Marktanteil bereits auf 30 Prozent ausgebaut.
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