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SMT Scharf AG

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DGAP-News News vom 14.11.2016

SMT Scharf steigert Ertragskraft bei rückläufigem Umsatz

DGAP-News: SMT Scharf AG / Schlagwort(e): 9-Monatszahlen/Quartalsergebnis

2016-11-14 / 07:33
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


SMT Scharf steigert Ertragskraft bei rückläufigem Umsatz


Hamm, 14. November 2016 - Die SMT Scharf AG (WKN 575198, ISIN DE0005751986) hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres ihr operatives Ergebnis deutlich verbessert. Die zu Jahresanfang rückläufige Umsatzentwicklung hat sich im 3. Quartal stabilisiert. Hierzu hat ein robustes Servicegeschäft beigetragen, das die Rückgänge im Neuanlagengeschäft abfangen konnte.

Der Vorstandsvorsitzende Hans Joachim Theiß zur aktuellen Entwicklung: "Auch wenn die Kunden in unseren Zielmärkten weiterhin sehr zurückhaltend investieren, haben sich die Aussichten beim Bergbau und seinen Zulieferer deutlich verbessert: Es spricht viel dafür, dass die zyklische Talsohle durchschritten ist. Wir beobachten eine Stabilisierung der Rohstoffpreise an den wichtigsten Märkten und sehen, dass der Umbau der chinesischen Volkswirtschaft weiter vorangetrieben wird: Der Angebotsüberhang inländischer Kohleförderer wird zunehmend abgebaut. Gleichzeitig wächst der Bedarf an hochwertiger Kokskohle."

Der Konzernumsatz lag - verglichen mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum - um 24,6 % niedriger bei 26,7 Mio. EUR (9M/2015: 35,4 Mio. EUR). Bezogen allein auf das dritte Quartal lag der Umsatz bei 7,6 Mio. EUR (Q3/2015: 12,9 Mio. EUR). Insgesamt ist das Umsatzverhältnis zwischen In- und Ausland im Neunmonatszeitraum nahezu unverändert geblieben. Der Umsatzanteil von Bahnsystemen ist weiter gestiegen. Der Anteil des Neuanlagengeschäfts war im Berichtszeitraum weiter rückläufig. Die Betriebsleistung (definiert als Summe von Umsatzerlösen und Bestandsveränderungen) lag im dritten Quartal 2016 bei 8,2 Mio. EUR (Q3/2015 13,6 Mio. EUR). Im Neunmonatsvergleich lag der Wert um 23,9 % niedriger bei 27,4 Mio. EUR (9M/2015: 36,0 Mio. EUR).

Die sonstigen betrieblichen Erträge sanken in den ersten neun Monaten 2016 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 50,8 % auf 2,3 Mio. EUR (9M/2015: 4,7 Mio. EUR). Dieser Rückgang ist im Wesentlichen auf einmalige Effekte im Vorjahr wie etwa die Auflösung von Rückstellungen sowie Währungsgewinne zurückzuführen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind um 41,2 % auf 5,7 Mio. EUR ebenfalls aufgrund auslaufender Sondereffekte zurückgegangen (9M/2015: 9,8 Mio. EUR).

Parallel dazu ist der Materialaufwand um 34,9 % auf 13,1 Mio. EUR gesunken (9M/2015: 20,1 Mio. EUR). Die Materialaufwandsquote (im Verhältnis zur Betriebsleistung) lag dadurch bei 47,6 % (9M/2015: 55,8 %).

Der Personalaufwand betrug 8,4 Mio. EUR, ein Rückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 11,2 % (9M/2015: 9,4 Mio. EUR), die Personalaufwandsquote (im Verhältnis zur Betriebsleistung) stieg auf 30,5 % (9M/2015: 26,2 %).

Infolge der genannten Effekte im Berichtszeitraum stieg das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) in den ersten neun Monaten 2016 auf 1,6 Mio. EUR (9M/2015: -0,1 Mio. EUR). Die EBIT-Marge (im Verhältnis zur Betriebsleistung) lag im dritten Quartal 2016 bei 0,3 % (Q3/2015: 2,0 %), nach neun Monaten 2016 bei 5,6 % (9M/2015: -0,3 %). Das Finanzergebnis des Konzerns lag aufgrund höherer Beteiligungsgewinne ebenfalls deutlich über dem des Vorjahres bei 0,4 Mio. EUR (9M/2015: 0,0 Mio. EUR).

Der Auftragseingang ist im dritten Quartal 2016 um 20,9 % gestiegen, im Neunmonatszeitraum lagen die Auftragseingänge um 9,0 % niedriger bei TEUR 27.737 (9M/2015: TEUR 30.465). Der Auftragsbestand zum 30. September 2016 erreichte TEUR 12.357 (30. September 2015: TEUR 9.932).

Theiß zum Ausblick auf das gesamte Geschäftsjahr 2016: "Es macht uns zuversichtlich, dass sich die im laufenden Geschäftsjahr zu verzeichnende Verbesserung der Ertragskraft auch im dritten Quartal fortgesetzt hat - auch, weil die Maßnahmen der operativen Exzellenz zunehmend Wirkung zeigen. Als einer der technologisch führenden Ausrüster im Premium-Segment sehen wir uns durch die eingeleiteten strategischen Maßnahmen für die kommende Aufschwungphase gut aufgestellt."

Mit der Akquisition von Nowilan, einem Spezialisten für Antriebstechnik, hat sich SMT Scharf in den interessanten Bereichen untertägiger Spezialmaschinenbau und Tunnellogistik verstärkt. Zudem sieht die strategische Partnerschaft mit dem Schweizer Tunnelspezialisten Mühlhäuser den exklusiven Vertrieb einer gemeinsam entwickelten Logistiklösung für weltweite Tunnelanwendungen vor.

Der vollständige Bericht für die ersten neun Monate 2016 steht ab heute auf der Internetseite www.smtscharf.com im Bereich "Investor Relations" zur Verfügung.


Unternehmensprofil
Die SMT Scharf Gruppe entwickelt, baut und wartet Transportausrüstungen für den Bergbau unter Tage. Hauptprodukt sind entgleisungssichere Bahnsysteme, die weltweit vor allem in Steinkohlebergwerken sowie beim Abbau von Gold, Platin und anderen Erzen unter Tage eingesetzt werden. Sie transportieren dort Material und Personal bis zu einer Nutzlast von 45 Tonnen auf Strecken mit Steigungen bis zu 30 Grad. Zudem beliefert das Unternehmen den Bergbau mit Sesselliften. Die SMT Scharf Gruppe verfügt über eigene Gesellschaften in sieben Ländern sowie weltweite Handelsvertretungen. Einen Großteil der Umsätze erzielt SMT Scharf in den wachsenden Auslandsmärkten wie China, Russland, Polen und Südafrika. Die SMT Scharf AG ist seit dem 11. April 2007 im Prime Standard (Regulierter Markt) der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.

Kontakt
Investor Relations
cometis AG
Maximilian Breuer
Tel: +49(0)611 - 205855-22
Fax: +49(0)611 - 205855-66
E-Mail: breuer@cometis.de



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