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SKW Stahl-Metallurgie Holding AG

News Detail

DGAP-News News vom 23.03.2007

SKW Stahl-Metallurgie Holding AG: SKW Metallurgie erwartet 2007 deutliche Ergebnissteigerung

SKW Stahl-Metallurgie Holding AG / Jahresergebnis
Veröffentlichung einer Corporate-News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

Pressemitteilung   

SKW Metallurgie erwartet 2007 deutliche Ergebnissteigerung
  - EBIT-Marge* steigt von 5,7 % auf 6,3%

- Erfolgreicher Börsengang sorgt für positive Nettofinanzposition von     knapp 20 Mio. €

- Ausblick: Große Zuversicht für die kommenden Jahre
Unterneukirchen, 23. März 2007. Dank der Fokussierung auf margenstarke Produkte ist es der SKW Stahl-Metallurgie Holding AG im Geschäftsjahr 2006 gelungen, die Profitabilität deutlich zu verbessern. So wurde die EBIT-Marge (Ergebnis vor Steuern und Zinsen bezogen auf die Gesamtleistung) von 5,7% auf 6,3% gesteigert. Das EBIT legte um 4% auf 11,7 Mio. € zu. Der Umsatz erreichte aufgrund von Sondereffekten mit 185,8 Mio. € nicht den Vorjahreswert, lag vergleichbar gerechnet jedoch um 3% darüber. Nach dem erfolgreichen Börsengang und dank des hohen Free Cashflows verfügt SKW Metallurgie über eine positive Nettofinanzposition von rund 20 Mio. €. Für 2007 und darüber hinaus ist der Vorstand zuversichtlich, Umsatz und Ergebnis deutlich verbessern zu können.

Vergleichbarer Umsatz über Vorjahr 

Im Berichtsjahr wurde mit 185,8 Mio. € ein unterhalb des Vorjahreswertes von 192,7 Mio. € liegender Umsatz ausgewiesen. Ausschlaggebend hierfür war zum einen die Bereinigung des Absatzportfolio um margenschwächere Produkte im Segment Pulver und Granulate, was zu einem Umsatzrückgang von über 6 Mio. € führte. Zum anderen geht der Rückgang auf die Anpassung der Verkaufspreise aufgrund deutlich geringerer Beschaffungskosten für einen Rohstoff für die Fülldrahtproduktion zurück. Dies führte bei gleich bleibenden Mengen und Margen zu einem Umsatzrückgang um über 5 Mio. €. Zudem mussten negative Währungseffekte von 1,1 Mio. € realisiert werden. Ohne diese Effekte wäre eine Umsatzverbesserung von 3% erzielt worden. Die Gesamtleistung des Konzerns sank analog um 12 Mio. € auf 186,0 Mio. €.
'SKW Metallurgie hat 2006 mit dem erfolgreichen Börsengang die Weichen für eine profitable Zukunft gestellt. Den Emissionserlös werden wir gezielt für die Expansion des Konzerns einsetzen. Wir sind zuversichtlich, Umsatz und Ergebnis in den nächsten Jahren deutlich verbessern zu können', so die Vorstandsvorsitzende der SKW Metallurgie, Ines Kolmsee.
 

EBIT-Marge steigt signifikant auf 6,3% 

Trotz Belastungen von der Rohstoffseite und eines - auf Grund gestiegener Mitarbeiterzahl – höheren Personalaufwands wurde die Profitabilität im SKW Metallurgie Konzern weiter verbessert. So weist SKW Metallurgie eine um 100 Basispunkte auf 21,5% verbesserte Bruttomarge aus. Die EBIT-Marge stieg im Jahresvergleich von 5,7 % auf 6,3%*, das EBIT von 11,3 Mio. € auf 11,7 Mio. €. Dank eines leicht positiven Finanzergebnisses lag der Vorsteuergewinn mit 12,0 Mio. € um 0,5 Mio. € über Vorjahr. Der Konzernjahresüberschuss sank jedoch – aufgrund des Anstiegs der Steuerquote von 8,6 % auf 23,2 % - von 10,5 Mio. € im Vorjahr auf 9,2 Mio. € im Berichtsjahr. Die sehr niedrige Steuerquote 2005 resultierte im Wesentlichen aus dem erstmaligen Ansatz von aktiven latenten Steuern auf vorhandene Verlustvorträge im Geschäftsjahr 2005. Bezogen auf die Ende 2006 ausgegebenen ca. 4,4 Mio. Aktien ergibt sich auf Basis des Konzernjahresüberschusses von 9,2 Mio. € für 2006 ein Ergebnis je Aktie von 2,09 €. Ein Vergleichswert des Vorjahres liegt aufgrund des erst im Dezember 2006 erfolgten Börsengangs nicht vor.
Segment Fülldrähte profitiert von Markteinführung der innovativen PapCal-Technologie

Im Segment Fülldrähte machte sich die Markteinführung der innovativen PapCal-Technologie positiv bemerkbar. Bei dieser neu entwickelten Form der Stahlveredelung werden Calcium-Fülldrähte ('Cal') mit einer neuartigen Beschichtung aus Papier ('Pap') versehen, was den Wirkungsgrad der Fülldrähte als Mittel zur Stahlveredelung deutlich erhöht. Von diesem höhermargigen Produkt erwartet sich SKW Metallurgie in Zukunft signifikante Umsatz- und Ergebniszuwächse. 2006 war der Umsatzbeitrag von PapCal jedoch noch gering. Dennoch war der Segmentumsatz, trotz der Anpassung von Verkaufspreisen aufgrund deutlich geringerer Beschaffungskosten für einen Rohstoff für die Fülldrahtproduktion, insgesamt mit 139,7 Mio. € fast unverändert. Das EBIT stieg um mehr als 10% von 8,5 Mio. € auf 9,4 Mio. €, die EBIT-Marge entsprechend von 5,8% auf 6,7%.

Bedingt durch die bereits beschriebene Portfoliooptimierung lag der Konzernaußenumsatz des Segments Pulver und Granulate mit 46,1 Mio. € unterhalb des Wertes aus 2005 (52,6 Mio. €). Die Bruttomarge des Segments wurde jedoch durch diese Maßnahme von 16,7% auf 17,4% verbessert. Das EBIT lag - im Wesentlichen wechselkursbedingt - mit 2,9 Mio. € unter dem Vorjahresniveau von 3,7 Mio. €.

Free Cashflow deutlich verbessert

SKW Metallurgie erzielte 2006 einen operativen Cashflow von 10,4 (Vorjahr 6,3) Mio. €. Der Free Cashflow lag mit 9,1 Mio. € deutlich über dem Vorjahreswert von 4,2 Mio. €. Die gute Geschäftsentwicklung und die Erlöse aus dem Börsengang von rund 30 Mio. € haben die Bilanzstruktur deutlich verbessert. So stieg die Eigenkapitalquote von 33,4% auf 59,6%. Die Nettofinanzverschuldung von knapp 20 Mio. € aus 2005 wurde in eine positive Nettoanlagenposition von 19,4 Mio. € gedreht. Damit verfügt SKW Metallurgie über hohe finanzielle Mittel für das geplante externe Wachstum. In Form eines Asset Deals wurde mit Wirkung zum 16. Januar 2007 bereits das Spezialchemiegeschäft Quab erworben. Quab Chemicals setzte in 2006 rund 27 Mio. € um und war dabei hochprofitabel.

Ausblick: Zuversicht für 2007

Der Fokus im Geschäftsjahr 2007 liegt auf dem internen und externen Wachstum des Unternehmens durch den Aufbau neuer Produktionskapazitäten in Schwellenländern, die Investition in die Entwicklung neuer Technologien und die Akquisition geeigneter Kandidaten weltweit. Dazu zählen vor allem die Markterschließung in einigen Wachstumsländern Osteuropas, Asiens und Lateinamerikas und die Verlängerung der Wertschöpfungskette. Angesichts guter konjunktureller Rahmenbedingungen erwartet das Unternehmen für 2007 eine nennenswerte Verbesserung des Umsatzes und eine demgegenüber deutlich überproportionale Ergebnisverbesserung. Eine Guidance ist im Rahmen der Bekanntgabe der Zahlen für das erste Quartal 2007 geplant.
Mittelfristziel: Umsatz > 300 Mio. €, Rendite 8-10%
Mittelfristig hat sich SKW Metallurgie ein organisches Wachstum von 3% pro Jahr in den bestehenden Märkten vorgenommen. Inklusive der umfangreichen Maßnahmen, die das externe Wachstum vorantreiben werden, plant das Unternehmen bis 2011 einen Jahresumsatz von über 300 Mio. € zu erzielen. Dieser soll sich gleichgewichtig auf die Regionen Europa, NAFTA und den Rest der Welt verteilen. Mittels der bereits eingeleiteten Portfoliooptimierung, des externen Wachstums und des starken Zuwachses bei innovativen Produkten wie PapCal hat sich SKW Metallurgie eine mittelfristige Verbesserung der Profitabilität auf ein Renditeniveau von 8-10% vorgenommen.

 

Detaillierte Informationen zum Jahresabschluss sowie den Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2006 finden Sie auf der Internetseite: www.skw-steel.com

*: Renditekennziffern jeweils bezogen auf die Gesamtleistung
 

Wichtige Kennzahlen SKW Stahl-Metallurgie Holding AG
(in Mio. €)


2006 2005 Umsatz 185,8 192,7 davon: Fülldrähte 139,7 140,1 davon Pulver und Granulate 46,1 52,6 Umsatz bereinigt 185,8 180,6 Gesamtleistung 186,1 198,3 Bruttomarge 21,5% 20,5% EBITDA 13,6 13,2 EBIT 11,7 11,3 EBIT-Marge 6,3% 5,7% Ergebnis vor Steuern 12,0 11,5 Nachsteuergewinn 9,2 10,5 Steuerquote 23,2% 8,6% Ergebnis je Aktie (EUR) 1 2,09 -



31.12.2006 31.12.2005 Bilanzsumme 112,1 77,6 Eigenkapital 66,8 25,9 Nettofinanzposition +19,4 -19,7 Gearing 2 +29,1% -75,8% Eigenkapitalquote 59,6% 33,4% Operativer Cash Flow 10,4 6,3 Free Cashflow 9,1 4,2 Mitarbeiter (Durchschnitt) 226 221


(1) Bezogen auf 4.422.250 Mio. im Umlauf befindliche Aktien zum 31.12.2006.     Kein Vergleich mit 2005 möglich.

(2) Nettofinanzposition zu Eigenkapital.

 

Ansprechpartner:

SKW Stahl-Metallurgie Holding AG    

Christian Schunck     

Fabrikstraße 6       

84579 Unterneukirchen

Deutschland     

Tel.: +49 8634-617596      

Fax: +49 8634-617594     

E-Mail: schunck@skw-steel.com   

Internet: www.skw-steel.com 


Über SKW Stahl-Metallurgie Holding AG

SKW Metallurgie ist nach eigenen Marktstudien der Weltmarktführer bei zahlreichen chemischen Zusatzstoffen für die Roheisenentschwefelung und bei der Sekundärmetallurgie. Die Produkte des Unternehmens ermöglichen Stahlproduzenten die effiziente Herstellung hochwertiger Stahlprodukte. Zu den Kunden zählen die weltweit führenden Unternehmen der Stahlbranche. Die SKW Metallurgie Gruppe kann auf mehr als 50 Jahre metallurgisches Know-how zurückblicken und ist heute in mehr als 35 Ländern aktiv. Ca. 47% der Umsätze werden in Europa, ca. 43% in der NAFTA-Region generiert. Die Gesellschaft ist außerdem ein führender Anbieter von Quab-Spezialchemikalien, die vorrangig in der weltweiten Produktion industrieller Stärke für die Papierindustrie eingesetzt werden.
Das operative Geschäft der Gesellschaft gliedert sich in die drei Geschäftsbereiche 'Fülldrähte', 'Quab' und 'Pulver und Granulate'. Standorte der SKW Metallurgie Gruppe befinden sich in Deutschland, Frankreich, den USA, Südkorea, Japan und Indien. Die Aktien der SKW Stahl-Metallurgie Holding AG notieren seit dem 01. Dezember 2006 im Prime Standard der Wertpapierbörse in Frankfurt/M., Deutschland (ISIN DE000SKWM013).


DISCLAIMER

Dieser Pressemitteilung enthält Aussagen über künftige Entwicklungen, die auf gegenwärtig verfügbaren Informationen beruhen und mit Risiken und Unsicherheiten verbunden sind, die dazu führen könnten, dass die tatsächlichen Ergebnisse von diesen zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Zu solchen Risiken und Unsicherheiten zählen beispielsweise unvorhersehbare Änderungen der politischen und ökonomischen Bedingungen, insbesondere im Bereich der Stahlproduktion, die Wettbewerbssituation, die Zins- und Währungsentwicklung, technologische Entwicklungen sowie sonstige Risiken und nicht zu erwartende Umstände. Die SKW Stahl-Metallurgie Holding AG und ihre Konzerngesellschaften übernehmen keine Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben.



SKW Stahl-Metallurgie Holding AG    

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Fax: +49 8634-617594     

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DGAP 23.03.2007 

 
Sprache:      Deutsch
Emittent:     SKW Stahl-Metallurgie Holding AG
              Fabrikstrasse 6
              84579 Unterneukirchen Deutschland
Telefon:      +49 (0)8634 61 511
Fax:          +49 (0)8634 61 513
E-mail:       info@skw-steel.com
www:          www.skw-steel.com
ISIN:         DE000SKWM013
WKN:          SKWM01
Indizes:      
Börsen: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, München, Stuttgart  
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