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SKW Stahl-Metallurgie Holding AG

News Detail

DGAP-News News vom 15.05.2009

SKW Stahl-Metallurgie Holding AG: SKW Metallurgie leicht profitabel trotz massiver konjunktureller Negativeffekte

SKW Stahl-Metallurgie Holding AG / Quartalsergebnis
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


Pressemitteilung 

      
SKW Metallurgie leicht profitabel trotz massiver konjunktureller Negativeffekte

- Globale Rezession lässt Umsatz um 38% gegenüber Vorjahresquartal fallen - Hoher Anteil variabler Kosten ermöglicht EBITDA von 1,9 Mio. EUR - Bilanzstruktur weiter gestärkt: Eigenkapitalquote auf 47,3% erhöht, Nettofinanzverschuldung deutlich zurückgefahren
- Ausblick: 2009 abhängig von konjunktureller Entwicklung, Rückkehr zu bisheriger Profitabilität spätestens 2011 erwartet
Unterneukirchen (Deutschland), 15. Mai 2009. Die SKW Stahl-Metallurgie Holding AG konnte im 1. Quartal 2009 trotz deutlicher Negativeffekte aufgrund der globalen Rezession ein positives Ergebnis ausweisen. So ging zwar der Quartalsumsatz deutlich von 81,0 Mio. EUR auf 50,0 Mio. EUR zurück, angesichts des hohen variablen Kostenanteils ist es dennoch gelungen, ein positives EBITDA von 1,9 Mio. EUR (Vorjahr: EUR 7,1 Mio) zu erzielen. Dies entspricht einer EBITDA-Marge von 3,8% (Vorjahresquartal: 8,7%). Ursächlich für den Umsatzrückgang waren der im Berichtszeitraum zu verzeichnende Einbruch der Stahlproduktion in den für den SKW Metallurgie Konzern besonders relevanten Regionen, nämlich in der EU (-43,8%) und in den USA (-52,5%), und der daraus folgende Rückgang der Nachfrage nach SKW Metallurgie Produkten.
Sowohl für die EU als auch für die NAFTA wird für das Gesamtjahr 2009 ein Rückgang der Stahlproduktion um ca. 30% gegenüber Vorjahr vorausgesagt. Daher geht der Vorstand des SKW Metallurgie Konzerns davon aus, dass im Gesamtjahresvergleich auch die Nachfrage nach SKW Metallurgie Produkten deutlich zurückgeht, und reagiert mit einem zusätzlichen Kostensenkungsprogramm. Insgesamt erwartet SKW Metallurgie für das Gesamtjahr 2009 trotz Finanz- und Wirtschaftskrise ein positives operatives Konzernjahresergebnis, sofern die für das zweite Halbjahr 2009 angekündigte Konjunkturbelebung tatsächlich eintritt.


Gleichzeitig setzt der SKW Metallurgie Konzern seine internationale Expansion in die BRIC-Staaten trotz der schwierigen konjunkturellen Situation fort, um die Abhängigkeit von den Märkten Zentraleuropas und Nordamerikas weiter zu reduzieren.
'2009 ist ein sehr herausforderndes Jahr für uns, dies unterstreichen die Zahlen des 1. Quartals eindeutig. Dennoch können wir dank des hohen variablen Kostenanteils und dank der bereits frühzeitig eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen auch in schwierigen Zeiten ein positives EBITDA ausweisen. Nach einer Normalisierung der Weltkonjunktur sind wir zuversichtlich, wieder den bisherigen profitablen Wachstumspfad zu erreichen', so die Vorstandsvorsitzende der SKW Metallurgie, Ines Kolmsee.
Nachsteuerergebnis nur marginal positiv
Die Personalkosten wurden aufgrund einer um mehr als 10% reduzierten und damit an die Nachfragesituation angepassten Mitarbeiterzahl sowie aufgrund der Einführung von Kurzarbeit in Frankreich deutlich reduziert. Dennoch wurde wegen des signifikanten Umsatzrückgangs beim EBIT nur noch ein Gewinn von 0,4 Mio. EUR (Vorjahr: 5,1 Mio. EUR) und beim Nachsteuerergebnis ein marginales Plus von 0,1 Mio. EUR (Vorjahreszeitraum 3,3 Mio. EUR) erzielt. Das Ergebnis je Aktie lag entsprechend im Berichtszeitraum bei 0 EUR (gerundet), nach 0,76 EUR im ersten Quartal 2008.

Bilanzstruktur weiter gestärkt
Das SKW Metallurgie Management hat sich weiterhin auf die Optimierung der Bilanzstruktur und auf die Cash-Generierung fokussiert. So wurde im Berichtsquartal trotz des schwierigen Umfeldes die Eigenkapitalquote (inkl. Minderheitenanteil) gegenüber Jahresende 2008 von 42,6% auf 47,3% gesteigert. Die Nettofinanzschulden konnten im Berichtsquartal um 4,9 Mio. EUR auf 40,0 Mio. EUR zurückgefahren werden, was im Wesentlichen auf das im Berichtsquartal um 5,5 Mio. EUR reduzierte Working Capital zurückgeht. Entsprechend lag der operative Cash Flow mit 6,5 Mio. EUR um 2,6 Mio. EUR über dem vergleichbaren Vorjahresniveau.



2009 geprägt von konjunktureller Entwicklung - 2011 soll wieder bisherige Profitabilität erreicht werden

Der Dachverband der Stahlindustrie, die Worldsteel Association, hat für 2009 einen Rückgang der Weltstahlproduktion um rund 15% auf 1.019 Millionen Tonnen prognostiziert. Dieser Rückgang soll die Kernmärkte von SKW Metallurgie (EU: -29%; NAFTA: -32%) überdurchschnittlich treffen. Umsatz und operatives EBITDA des SKW Metallurgie Konzerns werden daher erheblich unter den Werten des Geschäftsjahres 2008 liegen. Auf Grund seines effizienten Kostenmanagements geht der Vorstand jedoch davon aus, auf Gesamtjahressicht trotz der Wirtschafts- und Finanzkrise ein positives operatives Konzernjahresergebnis zu erzielen, sofern die für das zweite Halbjahr 2009 angekündigte Konjunkturbelebung tatsächlich eintritt. Darüber hinaus liegt der Fokus des Jahres 2009 auf einem soliden operativen Cash Flow.
Um langfristig ein nachhaltig profitables Wachstum zu erzielen und die Abhängigkeit von den Stammmärkten in Zentraleuropa und Nordamerika weiter zu verringern, wird die internationale Expansion in die BRIC-Staaten trotz der schwierigen konjunkturellen Situation fortgesetzt. Unter der Prämisse einer konjunkturellen Normalisierung ist der Vorstand zuversichtlich, spätestens im Jahre 2011 wieder zum bisherigen Profitabilitätspfad zurückzukehren. Der Vorstand bestätigt daher die Mittelfristziele des SKW Metallurgie Konzerns, für 2011 einen Umsatz von 360 Mio. EUR und eine operative EBITDA-Marge von 9% zu erzielen.

Den detaillierten Bericht der SKW Stahl-Metallurgie Holding AG über das 1. Quartal 2009 und weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie auf unserer Internetseite:
www.skw-steel.com.


 


Wichtige Kennzahlen SKW Stahl-Metallurgie Holding AG (in Mio. EUR)

     1. Quartal 1. Quartal
         2009    2008   
Umsatz      50,0 81,0


   davon:        - Fülldrähte 20,7 33,1
      - Pulver und Granulate 25,1 41,7
EBITDA
    davon: 1,9  7,1

        - Fülldrähte  0,8 1,9
      - Pulver und Granulate 1,1 5,1
EBITDA-Marge  3,8% 8,7%
EBIT  0,4 5,1
Ergebnis vor Steuern -0,2 4,5
Nachsteuergewinn  0,1 3,3
Ergebnis je Aktie (EUR) 1 0,00 0,76
  
Operativer Cash Flow 6,5 3,9

 31.03.09  31.12.08  
Bilanzsumme 181,4 196,8
Eigenkapital (einschl. Minderh.) 85,8 83,8
Nettofinanzverschuldung 40,0 44,9
Gearing (Verschuldungsgrad) 2 0,47 0,54
Eigenkapitalquote (einschl. Minderh.) 47,3% 42,6%

(1) Bezogen auf unverändert 4.422.250 Mio. im Umlauf befindliche Aktien (2) Nettofinanzverschuldung zu Eigenkapital
 

Ansprechpartner:

SKW Stahl-Metallurgie Holding AG
Christian Schunck 
Leiter IR und Konzernkommunikation
Fabrikstraße 6 
84579 Unterneukirchen
Deutschland 
Tel.: +49 8634-617596 
Fax: +49 8634-617594 
E-Mail: schunck@skw-steel.com
Internet: www.skw-steel.com

Über SKW Stahl-Metallurgie Holding AG

SKW Metallurgie ist der Weltmarktführer bei chemischen Zusatzstoffen für die Roheisenentschwefelung sowie bei Fülldrähten für die Sekundärmetallurgie. Die Produkte des Konzerns ermöglichen Stahlproduzenten die effiziente Herstellung hochwertiger Stahlprodukte. Zu den Kunden zählen die weltweit führenden Unternehmen der Stahlbranche. Der SKW Metallurgie Konzern kann auf mehr als 50 Jahre metallurgisches Know-how zurückblicken und ist heute in mehr als 40 Ländern aktiv. Die Gesellschaft ist außerdem ein führender Anbieter von Quab Spezialchemikalien, die vorrangig in der weltweiten Produktion industrieller Stärke für die Papierindustrie eingesetzt werden. Das operative Geschäft der Gesellschaft gliedert sich in die zwei Kernsegmente 'Fülldrähte' sowie 'Pulver und Granulate', ferner in das Segment 'Sonstige'. Die Zentrale des SKW Metallurgie Konzerns befindet sich in Deutschland; die Produktionsstandorte liegen in Frankreich, den USA (6), Kanada, Mexiko, Südkorea, der VR China (2) und Indien (2 durch Joint Venture).
Die Aktien der SKW Stahl-Metallurgie Holding AG notieren seit dem 1. Dezember 2006 im Prime Standard der Wertpapierbörse in Frankfurt/M. (Deutschland) unter der ISIN DE000SKWM013 und gehören seit dem 23. Juni 2008 zum Börsenindex SDAX.

DISCLAIMER
Diese Pressemitteilung enthält Aussagen über künftige Entwicklungen, die auf gegenwärtig verfügbaren Informationen beruhen und mit Risiken und Unsicherheiten verbunden sind, die dazu führen könnten, dass die tatsächlichen Ergebnisse von diesen zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Zu solchen Risiken und Unsicherheiten zählen beispielsweise unvorhersehbare Änderungen der politischen und ökonomischen Bedingungen, insbesondere im Bereich der Stahl- und Papierproduktion, die Wettbewerbssituation, die Zins- und Währungsentwicklung, technologische Entwicklungen sowie sonstige Risiken und nicht zu erwartende Umstände. Die SKW Stahl-Metallurgie Holding AG und ihre Konzerngesellschaften übernehmen keine Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben.




SKW Stahl-Metallurgie Holding AG
Christian Schunck 
Leiter IR und Konzernkommunikation
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15.05.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
 
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