SKW Stahl-Metallurgie Holding AG / Quartalsergebnis
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Pressemitteilung
    
Rekorde bei Umsatz und Ergebnis auch im 3. Quartal 2008
 3. Quartal: Umsatz +115% auf EUR 112,7 Mio; EBITDA auf EUR 12,3 Mio mehr als verdreifacht

 Neunmonatszahlen: Umsatz +87% auf EUR 296,0 Mio; EBITDA +83% auf EUR 28,9 Mio

 Ergebnisziel (operatives EBITDA) für 2008 erneut angehoben: Neue Prognose mindestens EUR 32 Mio

Unterneukirchen (Deutschland), 12. November 2008. Die SKW Stahl-Metallurgie Holding AG hat auch im 3. Quartal 2008 bei Umsatz und Ergebnis neue Rekordwerte erzielt. So stieg der Konzernumsatz im Berichtsquartal um 115% auf EUR 112,7 (Vorjahr: 52,5) Mio. Das EBITDA – Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen – wurde von EUR 4,0 Mio auf EUR 12,3 Mio mehr als verdreifacht. Die Umsatzrendite legte entsprechend von 7,6% auf 10,9% zu. Kumuliert nach neun Monaten erhöhte sich der Konzernumsatz um 87% auf EUR 296,0 (Vorjahreszeitraum: 158,5) Mio. Das EBITDA konnte nach drei Quartalen um 83% von EUR 15,8 Mio auf EUR 28,9 Mio zulegen. Bereinigt um Einmalerlöse aus dem Quab-Erwerb in Höhe von insgesamt EUR 4,2 Mio in 2007 belief sich die Gewinnsteigerung rein operativ sogar auf rund 150%. Aufgrund der sehr guten Entwicklung in den ersten neun Monaten hebt der Vorstand des SKW Metallurgie Konzerns die Ergebnisprognose für 2008 bezogen auf das operative EBITDA von EUR 28 bis 30 Mio auf mindestens EUR 32 Mio an.

'Der SKW Metallurgie Konzern kann auf drei über den eigenen Erwartungen liegende Quartale zurückblicken. Damit können wir die erwarteten schwächeren Rahmenbedingungen im Jahresschlussquartal gut kompensieren. Entsprechend haben wir die Ergebnisguidance für das Gesamtjahr 2008 bereits zum zweiten Mal angehoben, jetzt auf ein operatives EBITDA von mindestens EUR 32 Mio', kommentierte die Vorstandsvorsitzende der SKW Metallurgie, Ines Kolmsee, die Zahlen.


Vergleichbares Ergebnis je Aktie steigt um 119% auf EUR 3,32
Die für die operative Leistung des Konzerns relevante Kenngröße der Bruttomarge konnte im Neunmonatsvergleich von 24,7% auf 25,9% verbessert werden. Das EBIT wurde von EUR 13,9 Mio auf EUR 24,0 Mio gesteigert, rein operativ wäre die Steigerung gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert von EUR 9,7 Mio noch deutlicher ausgefallen. Dieser positive Trend zeigt sich auch beim Nachsteuergewinn, der bereinigt um 126% auf EUR 14,7 Mio (vor Minderheiten) anstieg. Das bereinigte Ergebnis je Aktie legte von EUR 1,45 auf EUR 3,32 zu.

Fülldrähte sowie Pulver und Granulate mit starkem Wachstum
Im Segment Fülldrähte hat die Dynamik im zweiten und dritten Quartal deutlich zugenommen; Außenumsatz (auf EUR 120,2 Mio) und EBITDA (auf EUR 10,1 Mio) lagen nach neun Monaten um jeweils rund 20% über Vorjahr. Im Segment Pulver und Granulate führten vor allem die ESM Konsolidierung, aber auch deutliche Verbesserungen in den anderen Einheiten, zu einem Außenumsatzanstieg um mehr als 300% auf EUR 158,2 Mio und einer Ergebnisverbesserung um mehr als das Siebenfache auf EUR 21,1 Mio. Im kleinsten Segment Quab machten sich die Schwäche des US-Dollars in einem Großteil des Berichtszeitraums sowie mehrmonatige Flutschäden bei einem wichtigen US-Kunden negativ bemerkbar. Daher lagen der Außenumsatz mit EUR 17,6 Mio und das EBITDA mit EUR 1,0 Mio wie erwartet unter dem Vorjahresniveau.

Weiterhin sehr solide Bilanzstruktur

Die gute Geschäftsentwicklung und steigende Rohstoffpreise haben in den ersten neun Monaten zu einem signifikanten Anstieg des Working Capital geführt. Hierdurch kam es zu einer deutlichen Bilanzverlängerung – die Bilanzsumme kletterte gegenüber dem Jahresende 2007 um rund EUR 43 Mio auf EUR 224,4 Mio. Dennoch liegt die Eigenkapitalquote mit 39,4% weiterhin auf einem sehr soliden Niveau. Die Nettofinanzschulden stiegen von EUR 41,8 Mio auf EUR 54,5 Mio. Ein Teil dieser Effekte dürfte jedoch bis zum Jahresende wieder kompensiert worden sein. Weiterhin deutlich verbessert zeigt sich der Brutto-Cash Flow, der im Jahresvergleich um 118% von EUR 9,4 Mio auf EUR 20,1 Mio zulegte und damit bereits deutlich über dem Wert des Gesamtjahres 2007 von EUR 14,4 Mio lag.

Ergebnisguidance für Gesamtjahr 2008 erneut angehoben
Angesichts der sehr guten Entwicklung in den ersten neun Monaten und der guten Visibilität für das Jahresschlussquartal hebt das Unternehmen seine Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2008 zum zweiten Mal in diesem Jahr deutlich an. So wird die Zielgröße für das operative EBITDA von bislang avisierten EUR 28 bis 30 Mio auf mindestens EUR 32 Mio (Vorjahr EUR 21,1 Mio einschl. Bargain Purchase) angehoben. Einige Kunden aus der Stahlindustrie haben für das laufende 4. Quartal 2008 und das 1. Quartal 2009 Kapazitätsanpassungen angekündigt, die sie zur Durchführung notwendiger Wartungsarbeiten nutzen wollen. Entsprechend erwartet SKW Metallurgie einen verhaltenen Start in das kommende Geschäftsjahr. Eine Gesamtjahresprognose für das Jahr 2009 ist - wie bei SKW Metallurgie üblich - erst für die Bilanzpressekonferenz am 20. März 2009 vorgesehen.
Die internationale Expansion des Konzerns in die wachstumsstarken Schwellenländer wird unabhängig von den aktuellen Entwicklungen konsequent fortgesetzt. So wurde im 3. Quartal 2008 die Produktion von Fülldrähten im neuen Werk des SKW Metallurgie Konzerns in Mexiko aufgenommen. Der Produktionsbeginn in Russland ist für das 1. Quartal 2009 vorgesehen.

Den vollständigen Quartalsbericht der SKW Stahl-Metallurgie Holding AG finden Sie im Internet unter www.skw-steel.com.
 

Wichtige Kennzahlen SKW Stahl-Metallurgie Holding AG (in Mio. €)

1: Die Summe der EBITDA-Werte in den drei operativen Segmenten ist größer als der konsolidierte Wert, da auf Konzernebene auch Konsolidierungen sowie das Segment 'Sonstige' berücksichtigt werden.
2: Das Quab-Geschäft wird seit dem 16. Januar 2007 im SKW Metallurgie Konzern konsolidiert.
3: 'Vergleichbar' bedeutet bereinigt um den Bargain Purchase aus dem Quab-Erwerb in Höhe von EUR 4,2 Mio.
 

Ansprechpartner:
SKW Stahl-Metallurgie Holding AG    
Christian Schunck 
Leiter IR und Konzernkommunikation
Fabrikstraße 6 
84579 Unterneukirchen
Deutschland 
Tel.: +49 8634-617596 
Fax: +49 8634-617594 
E-Mail: schunck@skw-steel.com
Internet: www.skw-steel.com

Über SKW Stahl-Metallurgie Holding AG
SKW Metallurgie ist der Weltmarktführer bei chemischen Zusatzstoffen für die Roheisenentschwefelung sowie bei Fülldrähten für die Sekundärmetallurgie. Die Produkte des Konzerns ermöglichen Stahlproduzenten die effiziente Herstellung hochwertiger Stahlprodukte. Zu den Kunden zählen die weltweit führenden Unternehmen der Stahlbranche. Der SKW Metallurgie Konzern kann auf mehr als 50 Jahre metallurgisches Know-how zurückblicken und ist heute in mehr als 40 Ländern aktiv. Ca. 44% der Umsätze werden in Europa, ca. 42% in der NAFTA-Region generiert (2007; ESM-Umsatz ab Erstkonsolidierung enthalten). Die Gesellschaft ist außerdem ein führender Anbieter von Quab-Spezialchemikalien, die vorrangig in der weltweiten Produktion industrieller Stärke für die Papierindustrie eingesetzt werden. Das operative Geschäft der Gesellschaft gliedert sich in die drei Geschäftsbereiche Fülldrähte, Pulver und Granulate und Quab. Die Zentrale des SKW Metallurgie Konzerns befindet sich in Deutschland; die Produktionsstandorte liegen in Frankreich, den USA (6), Kanada, Mexiko, Südkorea, der VR China (2) und Indien (2 durch Joint Venture). Die Aktien der SKW Stahl-Metallurgie Holding AG notieren seit dem 1. Dezember 2006 im Prime Standard der Wertpapierbörse in Frankfurt/M. (Deutschland) unter der ISIN DE000SKWM013. Die Aktien der SKW Stahl-Metallurgie Holding AG gehören seit dem 23. Juni 2008 zum Börsenindex SDAX.

DISCLAIMER

Diese Pressemitteilung enthält Aussagen über künftige Entwicklungen, die auf gegenwärtig verfügbaren Informationen beruhen und mit Risiken und Unsicherheiten verbunden sind, die dazu führen könnten, dass die tatsächlichen Ergebnisse von diesen zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Zu solchen Risiken und Unsicherheiten zählen beispielsweise unvorhersehbare Änderungen der politischen und ökonomischen Bedingungen, insbesondere im Bereich der Stahl- und Papierproduktion, die Wettbewerbssituation, die Zins- und Währungsentwicklung, technologische Entwicklungen sowie sonstige Risiken und nicht zu erwartende Umstände. Die SKW Stahl-Metallurgie Holding AG und ihre Konzerngesellschaften übernehmen keine Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben.





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Christian Schunck 
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12.11.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

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