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SKW Stahl-Metallurgie Holding AG

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DGAP-News News vom 15.05.2014

SKW Stahl-Metallurgie Holding AG: SKW Metallurgie im 1. Quartal 2014 von Wintereinbruch in Nordamerika und negativen Wechselkurseffekten belastet

DGAP-News: SKW Stahl-Metallurgie Holding AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis

15.05.2014 / 07:03

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SKW Metallurgie im 1. Quartal 2014 von Wintereinbruch in Nordamerika und negativen Wechselkurseffekten belastet

* Konzernumsatz wegen harten Winters in Nordamerika von 88 Mio. EUR auf 84 Mio. EUR gesunken
* EBITDA bei 3,0 Mio. EUR, geprägt von negativen nicht zahlungswirksamen Nettowährungseffekten
* Ausblick 2014: Verhaltener Optimismus für Stahlproduktion - Analyse des Konzerns durch neuen Vorstand begonnen

Unterneukirchen (Deutschland), 15. Mai 2014. Der globale Spezialchemie-Konzern SKW Metallurgie wurde im 1. Quartal 2014 vom harten Winter in seiner wichtigsten Absatzregion Nordamerika sowie von negativen Nettowährungseffekten getroffen. Trotz Aufwärtstrends z. B. aus Europa sank der Konzernumsatz von 87,8 Mio. EUR auf 83,9 Mio. EUR. Durch um 2,3 Mio. EUR gesunkene, überwiegend nicht zahlungswirksame Nettowährungserträge verminderte sich das EBITDA von 5,0 Mio. EUR auf 3,0 Mio. EUR; ohne diesen Effekt wäre das EBITDA um 6% gestiegen. Ausgehend von dem EBITDA in Höhe von 3,0 Mio. EUR lagen auch die übrigen Ergebniskennzahlen unter den Vergleichswerten des Vorjahres, was zu einem auf die Muttergesellschaft entfallenden Nachsteuerergebnis in Höhe von -1,3 Mio. EUR (Q1-2013: +1,2 Mio. EUR) führte. Operativ sieht der Konzern für den Rest des Jahres angesichts der erwarteten steigenden Stahlproduktion positive Impulse für den Konzernabsatz. Um eine nachhaltige Verbesserung der Ertragskraft zu erreichen, unterzieht der neue Vorstand den SKW Metallurgie Konzern aktuell einer grundlegenden Analyse. Einmaleffekte, die aus zukünftigen Aktionsprogrammen resultieren, können Einfluss auf das Jahresergebnis haben.
"Der SKW Metallurgie Konzern muss und wird seine Ertragskraft und seinen Free Cashflow nachhaltig steigern. Der neue Vorstand hat daher mit einer eingehenden Analyse des Konzerns und der Erarbeitung von Maßnahmenpaketen begonnen. Über Einzelheiten werden wir die Öffentlichkeit in den kommenden Monaten im Detail informieren", kommentiert Dr. Kay Michel, Vorstandsvorsitzender des SKW Metallurgie Konzerns.
Bruttomarge auf 31,0% gesteigert
Die Bruttomarge als ein Indikator der operativen Leistung stieg im Berichtsquartal von 30,6% auf 31,0%. Der Rückgang des Nettowährungsergebnisses von +1,7 Mio. EUR in Q1-2013 auf -0,6 Mio. EUR in Q1-2014 basiert vor allem auf einem nicht-operativen Effekt, nämlich auf nicht zahlungswirksamen Fremdwährungsumrechnungsergebnissen aus der Bewertung konzerninterner Darlehen.

Weiterhin solide Bilanzqualität
Der SKW Metallurgie Konzern verfügt angesichts einer Eigenkapitalquote von 41,6% (Ende 2013: 41,3%) unverändert über eine gute Bilanzqualität. Der Free Cashflow im Berichtsquartal war mit -2,0 Mio. EUR wie im vergleichbaren Vorjahreszeitraum (-0,2 Mio. EUR) negativ. Ursächlich für den Rückgang des Free Cash Flow war ein leicht höheres Nettoumlaufvermögen (Net Working Capital). Bei den Investitionen fokussiert sich der Konzern wie angekündigt weiterhin auf Instandhaltung. Wegen der negativen Entwicklung des Free Cashflows stiegen die Nettofinanzverschuldung zum 31. März 2014 gegenüber dem Jahresende 2013 leicht von 63,8 Mio. EUR auf 66,5 Mio. EUR und der Verschuldungsgrad (Gearing) von 0,60 auf 0,64.

Ausblick: Steigende Stahlproduktion als positiver Impuls für den SKW Metallurgie Konzern
Der SKW Metallurgie Konzern erzielt 85-90% seiner Umsätze in der Stahlindustrie. Dabei korrelieren die Absätze mit dieser Kundenindustrie eng mit der Stahlproduktionsmenge in den für den SKW Metallurgie Konzern wesentlichen geographischen Märkten (EU28, NAFTA, Brasilien). Basierend auf der Aktualisierung der Worldsteel-Prognosen (April 2014) für den Stahlverbrauch wird in allen relevanten Regionen für das Jahr 2014 ein Anstieg der Stahlproduktion im unteren einstelligen Prozentbereich erwartet.
Für das laufende Geschäftsjahr 2014 sollte sich in Folge des erwarteten Anstiegs der Stahlproduktion auch der Absatz an SKW Metallurgie Produkten leicht positiv entwickeln. Einmaleffekte aus den zu erwartenden Effizienzsteigerungs- und Restrukturierungsmaßnahmen können das EBITDA jedoch kurzfristig negativ beeinflussen.
Den Bericht über das 1. Quartal 2014 und weitere Informationen zum Konzern finden Sie auf den Internetseiten: www.skw-steel.com




Ansprechpartner

SKW Stahl-Metallurgie Holding AG 
Christian Schunck 
Leiter IR und Konzernkommunikation
Rathausplatz 11 
84579 Unterneukirchen
Deutschland 
Telefon IR/Presse: +49 8634 62720-15
Fax: +49 89 5998923-29
E-Mail: schunck@skw-steel.com
Internet: www.skw-steel.com
 

Über SKW Stahl-Metallurgie Holding AG
Der SKW Metallurgie Konzern ist der Weltmarktführer bei chemischen Zusatzstoffen für die Roheisenentschwefelung sowie bei Fülldrähten für die Sekundärmetallurgie. Die Produkte des Konzerns ermöglichen Stahlproduzenten die effiziente Herstellung hochwertiger Stahlprodukte. Zu den Kunden zählen die weltweit führenden Unternehmen der Stahlbranche. Der SKW Metallurgie Konzern kann auf mehr als 50 Jahre metallurgisches Know-how zurückblicken und ist heute in mehr als 40 Ländern aktiv. Die Gesellschaft ist außerdem ein führender Anbieter von Quab Spezialchemikalien, die vorrangig in der weltweiten Produktion industrieller Stärke für die Papierindustrie eingesetzt werden. Das operative Geschäft der Gesellschaft gliedert sich in die zwei Kernsegmente "Fülldrähte" sowie "Pulver und Granulate", ferner in das Segment "Sonstige". Die Zentrale des SKW Metallurgie Konzerns befindet sich in Deutschland; die Produktionsstandorte liegen in Frankreich, den USA (6), Kanada, Mexiko, Brasilien, Südkorea, Schweden, Bhutan, Russland, der VR China (2) und Indien (2 durch Joint Venture).
Die Aktien der SKW Stahl-Metallurgie Holding AG notieren seit dem 1. Dezember 2006 im Prime Standard der Wertpapierbörse in Frankfurt/M. (Deutschland) unter der ISIN DE000SKWM013 (seit 15. August 2011: neue ISIN DE000SKWM021).

DISCLAIMER
Diese Pressemitteilung enthält Aussagen über künftige Entwicklungen, die auf gegenwärtig verfügbaren Informationen beruhen und mit Risiken und Unsicherheiten verbunden sind, die dazu führen könnten, dass die tatsächlichen Ergebnisse von diesen zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Zu solchen Risiken und Unsicherheiten zählen beispielsweise unvorhersehbare Änderungen der politischen und ökonomischen Bedingungen, insbesondere im Bereich der Stahl- und Papierproduktion, die Wettbewerbssituation, die Zins- und Währungsentwicklung, technologische Entwicklungen sowie sonstige Risiken und nicht zu erwartende Umstände. Die SKW Stahl-Metallurgie Holding AG und ihre Konzerngesellschaften übernehmen keine Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben.



Wichtige Kennzahlen SKW Metallurgie Konzern 
(in Mio. EUR)

 Q1-2014 Q1-2013 
Umsatz 83,9 87,8
      - davon Fülldrähte 38,9 40,2
      - davon Pulver u. Granulate  37,6 41,9
Bruttomarge  31,0% 30,6%
EBITDA 1 3,0 5,0
EBITDA-Marge  3,6% 5,7%
EBIT 1 0,0 2,3
Ergebnis vor Steuern -1,2 1,0
Konzernperiodenergebnis (SKW Metallurgie) -1,3 1,2 Ergebnis je Aktie in EUR 2 -0,20 0,19
Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit -1,1 1,4
Free Cashflow -2,0 -0,2
31.03.2014  31.12.2013
Bilanzsumme 250,6 255,1
Eigenkapital (inkl. nicht beh. Anteile) 104,1 105,5 Nettofinanzverschuldung 66,5 63,8
Gearing (Verschuldungsgrad) 3 0,64 0,60
Eigenkapitalquote (inkl. nicht beh. Anteile) 41,6% 41,3% Mitarbeiter (Anzahl) 1.031 1.010

(1) Q1-2014: Rückgang des Nettowährungsergebnisses um 2,3 Mio. EUR (von +1,7 Mio. EUR auf -0,6 Mio. EUR)
(2) Bezogen auf die unveränderte Aktienzahl von 6.544.930 (3) Nettofinanzverschuldung zu Eigenkapital (inkl. nicht beh. Anteile)

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Sprache: Deutsch Unternehmen: SKW Stahl-Metallurgie Holding AG Rathausplatz 11 84579 Unterneukirchen Deutschland Telefon: +49 (0)8634 62720-15 Fax: +49 (0)8634 62720-16 E-Mail: info@skw-steel.com Internet: www.skw-steel.com ISIN: DE000SKWM021 WKN: SKWM02 Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart  
 
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