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Siemens Aktiengesellschaft: Siemens stellt mit der Vision 2020+ Weichen für die Zukunft
01.08.2018 / 18:26 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformationen nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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München, 1. August 2018
Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 MAR
Siemens stellt mit der Vision 2020+ Weichen für die Zukunft
Der Aufsichtsrat hat heute dem Beschluss des Vorstands zugestimmt, mit einer vereinfachten und schlankeren Konzernstruktur die Weichen für dauerhafte Wertschaffung durch beschleunigtes Wachstum und Stärkung der Ertragskraft zu stellen. Kern der Unternehmensstrategie "Vision 2020+" ist, den einzelnen Geschäften deutlich mehr unternehmerische Freiheit unter der starken Marke Siemens zu geben und damit den Fokus auf die jeweiligen Märkte zu schärfen. Außerdem ist geplant, mit Investitionen in neue Wachstumsgebiete, wie etwa den IoT-Services, dezentrales Energiemanagement oder infrastrukturelle Elektromobilität das Wachstumsportfolio zu stärken. Dazu wird auch der konzentrierte Ausbau der industriellen Digitalisierung beitragen. Damit sollen mittelfristig die jährliche Wachstumsrate des Umsatzes und die Gewinnmarge des Industriellen Geschäfts um jeweils zwei Prozentpunkte steigen. Das Ergebnis je Aktie soll mittelfristig stärker wachsen als der Umsatz.
Die Organisationsebene der bisherigen Divisionen wird gestrichen, die Landesorganisationen für noch mehr Kundenorientierung neu geordnet und die Konzernzentrale schlanker aufgestellt. Unterhalb der Konzern-Ebene wird es künftig drei Operating Companies und drei Strategic Companies geben. Die neue Struktur tritt zum neuen Geschäftsjahr am 1. Oktober 2018 in Kraft. Die Umsetzung erfolgt schrittweise und soll bis 31. März 2019 abgeschlossen sein. In den drei neuen Operating Companies gehen die Divisionen Building Technologies (BT), Energy Management (EM), Power and Gas (PG), große Teile der Process Industries & Drives (PD) und Digital Factory (DF) auf. Die Business Units des Unternehmens werden ebenfalls neu und fokussierter aufgestellt. Die ehemalige Division Siemens Financial Services wird im Bereich "Service Companies" zusammen mit "Global Business Services" und "Real Estate Services" geführt. Die Optimierung des Service-Portfolios soll zu einer deutlichen Effizienzsteigerung führen. Im Bereich "Corporate Development" werden neben der Konzernforschung unter anderem auch die kleinen und mittelgroßen Unternehmen (SME) zentral geführt. Bei den SMEs handelt es sich zum einen um die zuvor in den zentral geführten Portfolioaktivitäten (CMPA) gehaltenen Beteiligungen und zum anderen um operative Geschäfte. Die Konzernzentrale wird künftig deutlich schlanker und gibt Aufgaben und Mitarbeiter an andere Einheiten ab. Sie wird sich auf Kernaufgaben beschränken (Finanzen, Governance & Markets, Recht und Compliance, Personalwesen und Kommunikation). Mit der neu geschaffenen Geschäftseinheit rund um das Thema "IoT Integration Services" wird Siemens seine Kunden in Zukunft ganzheitlich bei deren digitaler Transformation begleiten.
Hinweise und zukunftsgerichtete Aussagen:
Dieses Dokument enthält Aussagen, die sich auf unseren künftigen Geschäftsverlauf und künftige finanzielle Leistungen sowie auf künftige Siemens betreffende Vorgänge oder Entwicklungen beziehen und zukunftsgerichtete Aussagen darstellen können. Diese Aussagen sind erkennbar an Formulierungen wie "erwarten", "wollen", "antizipieren", "beabsichtigen", "planen", "glauben", "anstreben", "einschätzen", "werden" und "vorhersagen" oder an ähnlichen Begriffen. Wir werden gegebenenfalls auch in anderen Berichten, in Präsentationen, in Unterlagen, die an Aktionäre verschickt werden, und in Pressemitteilungen zukunftsgerichtete Aussagen tätigen. Des Weiteren können von Zeit zu Zeit unsere Vertreter zukunftsgerichtete Aussagen mündlich machen. Solche Aussagen beruhen auf den gegenwärtigen Erwartungen und bestimmten Annahmen des Siemens-Managements, von denen zahlreiche außerhalb des Einflussbereichs von Siemens liegen. Sie unterliegen daher einer Vielzahl von Risiken, Ungewissheiten und Faktoren, die in Veröffentlichungen - insbesondere im Abschnitt Risiken des Jahresberichts - beschrieben werden, sich aber nicht auf solche beschränken. Sollten sich eines oder mehrere dieser Risiken oder Ungewissheiten realisieren oder sollte es sich erweisen, dass die zugrunde liegenden Erwartungen nicht eintreten beziehungsweise Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen Ergebnisse, Leistungen und Erfolge von Siemens (sowohl negativ als auch positiv) wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die ausdrücklich oder implizit in der zukunftsgerichteten Aussage genannt worden sind. Siemens übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren.
Dieses Dokument enthält - in einschlägigen Rechnungslegungsrahmen nicht genau bestimmte - ergänzende Finanzkennzahlen, die sogenannte alternative Leistungskennzahlen sind oder sein können. Für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von Siemens sollten diese ergänzenden Finanzkennzahlen nicht isoliert oder als Alternative zu den im Konzernabschluss dargestellten und im Einklang mit einschlägigen Rechnungslegungsrahmen ermittelten Finanzkennzahlen herangezogen werden. Andere Unternehmen, die alternative Leistungskennzahlen mit einer ähnlichen Bezeichnung darstellen oder berichten, können diese anders berechnen. Erläuterungen zu verwendeten Finanzkennzahlen finden sich im Geschäftsbericht 2017 der Siemens AG (abrufbar unter http://www.siemens.com/investor/pool/de/investor_relations/Siemens_GB2017.pdf), insbesondere im Abschnitt A.2. Aufgrund von Rundungen ist es möglich, dass sich einzelne Zahlen in diesem und anderen Dokumenten nicht genau zur angegebenen Summe addieren und dass dargestellte Prozentangaben nicht genau die absoluten Werte widerspiegeln, auf die sie sich beziehen.
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