Schaltbau erreicht auch im dritten Quartal ein deutliches Wachstum
- Organisches Wachstum, strategische Zukäufe und Wechselkurseffekte erhöhen Auftragseingang und Umsatz
- EBIT legt proportional zum Umsatz zu
- Ergebnis je Aktie unter dem von Bewertungseffekten geprägten Vorjahreswert
München, 26. Oktober 2015 - Die Schaltbau-Gruppe hat ihren Wachstumskurs fortgesetzt und im dritten Quartal einen Umsatzanstieg gegenüber Vorjahr von 7,7 Prozent auf 124,7 Mio. EUR erreicht. Im Neunmonatsvergleich erhöhten sich die Umsatzerlöse nach vorläufigen Zahlen um 15,3 Prozent auf 360,2 Mio. EUR, insbesondere aus organischen Zuwächsen bei Türsystemen und Inneneinrichtungen im Bahnbereich sowie bei Bremssystemen für Containerterminals. Darüber hinaus wirkten sich die Konsolidierung des im Juli erworbenen italienischen System- und Komponentenherstellers SPII S.p.A. und positive Wechselkurseffekte in China, Großbritannien und den USA aus, die vor allem das stark international ausgerichtete Komponentengeschäft betrafen.
"Unser Angebot für Kunden im Bahnsektor haben wir im dritten Quartal mit der Übernahme von SPII weiter ausgebaut und gleichzeitig wichtige Systemkompetenz hinzugewonnen", kommentiert Vorstandssprecher Dr. Jürgen Cammann. "Die eingeleitete Expansion stärkt unsere Stellung im globalen Bahnmarkt. Ergebnisbelastungen resultierend aus den unverzichtbaren Investitionen in die Zukunft müssen hierfür in Kauf genommen werden."
Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) lag im dritten Quartal mit 7,9 Mio. EUR deutlich unter dem hohen Vorjahreswert von 11,5 Mio. EUR. Insgesamt jedoch wuchs das EBIT über die ersten neun Monate um 15,5 Prozent auf 27,5 Mio. EUR und damit etwa genauso schnell wie der Umsatz. Die EBIT-Marge lag daher mit 7,6 Prozent auf Vorjahresniveau; gegenüber dem sehr margenstarken zweiten Quartal ergab sich im dritten Quartal ein Rückgang auf 6,3 Prozent.
Das Konzernperiodenergebnis zum 30. September in Höhe von 18,4 Mio. EUR erreichte erwartungsgemäß nicht den hohen Vergleichswert 2014 (28,1 Mio. EUR), der wesentlich von Bewertungseffekten in Höhe von 11,8 Mio. EUR geprägt war. Auf dieser Basis errechnet sich für die ersten drei Quartale ein Ergebnis je Aktie von 2,32 EUR nach 3,94 EUR im Vorjahreszeitraum.
Der Auftragseingang erhöhte sich in den ersten neun Monaten um 16,1 Prozent auf 392,5 Mio. EUR. Der Anstieg im dritten Quartal betrug 20,5 Prozent auf 133,1 Mio. EUR. Neben der Erstkonsolidierung von SPII und den Wechselkurseffekten zeigte sich auch hier die gute Entwicklung bei Tür- und Bremssystemen. Der auf 345,4 Mio. EUR aufgestockte Auftragsbestand bildet eine solide Basis für das weiterhin angestrebte Wachstum.
Für das Gesamtjahr rechnet die Schaltbau-Gruppe weiterhin mit einem Anstieg des Umsatzes auf rund 485 Mio. EUR. Das EBIT soll sich auf 37 Mio. EUR verbessern, während ein Ergebnis je Aktie von 2,91 EUR geplant ist.
Der Zwischenbericht zum 30. September 2015 wird am 12. November veröffentlicht.
Die Schaltbau-Gruppe gehört zu den führenden Anbietern von Komponenten und Systemen für die Verkehrstechnik und die Investitionsgüterindustrie. Die Unternehmen der Schaltbau-Gruppe liefern komplette Bahnübergänge, Rangier- und Signaltechnik, Tür- und Zustiegssysteme für Busse, Bahnen und Nutzfahrzeuge, Toilettensysteme und Inneneinrichtungen für Schienenfahrzeuge, Industriebremsen für Containerkräne und Windkraftanlagen, sowie Hoch- und Niederspannungskomponenten für Schienenfahrzeuge und andere Einsatzgebiete.
Innovative und zukunftsorientierte Produkte machen Schaltbau zu einem maßgeblichen Partner in der Industrie, insbesondere der Verkehrstechnik.
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