Schaltbau meldet Konzernzahlen 2014
- Umsatz (429,6 Mio. EUR) übertrifft Zielwert
- Auftragseingang legt durch Zukäufe und organisches Wachstum um 15 Prozent zu
- EBIT (27,3 Mio. EUR) liegt unter Vorjahr, aber oberhalb des angepassten Zielwerts
- Ergebnis je Aktie (4,04 EUR) leicht über Prognosewert
- Vorstand schlägt Erhöhung der Dividende auf 1,00 EUR vor
München, 12. März 2015. Der Schaltbau-Konzern hat das Geschäftsjahr 2014 nach vorläufigen Zahlen mit einem Umsatzplus von 10,0 Prozent auf 429,6 Mio. EUR abgeschlossen und damit die Planung leicht übertroffen. Im Segment Mobile Verkehrstechnik trugen bei nahezu ausgeglichener organischer Umsatzentwicklung die erstmals einbezogenen Gesellschaften RAWAG und ALTE zum deutlichen Umsatzplus bei. Die Stationäre Verkehrstechnik erreichte den Umsatz des Vorjahres vor allem aufgrund rückläufiger Aufträge im Bereich Bahnübergangstechnik nicht. Das Segment Komponenten verzeichnete trotz vereinzelter Projektverzögerungen einen leichten Umsatzanstieg, der unter anderem auf die anziehende Nachfrage aus China und dem europäischen Ausland zurückging.
Das EBIT verringerte sich deutlich auf 27,3 Mio. EUR (Vorjahr 36,0 Mio. EUR), konnte damit jedoch das unterjährig auf 26,8 Mio. EUR angepasste Ergebnisziel übertreffen. Die Ertragslage war vor allem durch Projektverzögerungen beim Wachstumsprojekt Bahnsteigtüren (PSD), die weiterhin schwache Auftragslage in der Bahnübergangstechnik sowie den noch negativen Beitrag von ALTE und eine deutlich höhere Risikovorsorge belastet. Zusätzlich wirkten sich der höhere Personalbestand und der wachstumsbedingte Anstieg des Abschreibungsvolumens aus. Positiv entwickelte sich hingegen der Ergebnisbeitrag aus Türsystemen und Komponenten.
Trotz des EBIT-Rückgangs nahm das Ergebnis je Aktie von 3,48 EUR im Vorjahr auf den Rekordwert von 4,04 EUR zu. Wesentlicher Grund war ein Einmaleffekt von 12,4 Mio. EUR aus der Neubewertung des bislang gehaltenen Minderheitsanteils an RAWAG, die im Zuge des Mehrheitserwerbs vorzunehmen war. Hinzu trat die Verbesserung des Zinsergebnisses nach vollständiger Rückführung des Genussrechtskapitals.
Die Auftragslage hat sich auch dank der erstmals einbezogenen Gesellschaften deutlich verbessert. Der Auftragseingang des Schaltbau-Konzerns mit insgesamt 449,4 Mio. EUR um 15,0 % über dem Vorjahreswert von 390,7 Mio. EUR. Hierzu trug ein erfreuliches organisches Wachstum bei Türsystemen sowie im Segment Komponenten bei. Der Auftragsbestand im Konzern erhöhte sich um 23,6 % auf 281,9 Mio. EUR.
"Unsere Investition in internationales Wachstum hat das operative Ergebnis belastet", kommentiert Vorstandssprecher Dr. Jürgen Cammann die vorläufigen Zahlen 2014. "Doch haben wir damit Kurs gehalten auf unser zentrales Wachstumsziel: Mit Systemlösungen für den Transport von Personen und Gütern auf Schiene und Straße wollen wir in allen wesentlichen Wachstumsmärkten die Mobilität von morgen mitgestalten."
Aufgrund des erzielten Konzernergebnisses im Geschäftsjahr 2014 wird der Vorstand dem Aufsichtsrat einen Gewinnverwendungsvorschlag vorlegen, der die Anhebung der Dividende um 0,04 EUR auf 1,00 EUR je Aktie vorsieht.
Ansprechpartner:
Wolfdieter Bloch ( Schaltbau Holding AG ( Hollerithstraße 5 ( 81829 München
Telefon 089 93005 209 ( Fax 089 93005 318 ( E-Mail: bloch@schaltbau.de
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