Schaltbau-Gruppe 2014 mit 10 % Umsatzwachstum
München, 16. Januar 2015 - Die Schaltbau-Gruppe, ein führender Zulieferer von Systemen und Komponenten für die Verkehrstechnik und Industrie konnte im Geschäftsjahr 2014 sowohl Auftragseingang als auch Umsatz durch die erstmalige Einbeziehung der beiden Gesellschaften RAWAG und ALTE deutlich verbessern. Nach vorläufigen Zahlen wurde ein Umsatzplus von 10 % auf rund 430 Mio. EUR (Vorjahr: 390,7 Mio. EUR) erzielt. Mit rund 116 Mio. EUR übertraf der Umsatz im vierten Quartal den Vorjahreswert um mehr als 20 Mio. EUR.
Im Jahresvergleich hat sich das Segment Mobile Verkehrstechnik durch die Integration von RAWAG und ALTE besonders dynamisch entwickelt. Sehr erfreulich war auch die Umsatzentwicklung im Segment Komponenten. Im europäischen Ausland und in China wurden insbesondere mehr Schnappschalter abgesetzt. Das positive Gesamtbild wird nach wie vor durch die unbefriedigende Situation in der Infrastrukturtechnik des Segments Stationäre Verkehrstechnik getrübt. Fehlende Projekte der Deutschen Bahn zur Modernisierung der Leit- und Sicherheitstechnik führten zu einem Umsatzrückgang in der Bahnübergangstechnik von nahezu 10 Mio. EUR. Zudem kam es zu Umsatzverschiebungen aus dem PSD-Projekt. Diese Lücken konnten durch Zuwächse in der Signal-/Rangiertechnik nur teilweise kompensiert werden. Das Geschäftsfeld Bremssysteme erreichte das Vorjahresniveau.
Auch die Auftragseingänge der Schaltbau-Gruppe entwickelten sich durch die erstmalige Einbeziehung von RAWAG und ALTE sehr positiv. Mit vorläufig 450 Mio. EUR konnte gegenüber dem Vorjahr (390,7 Mio. EUR) ein Zuwachs von 15 % realisiert werden.
Ausschlaggebend war das starke Auftragsplus im Segment Mobile Verkehrstechnik in Folge der neu einbezogenen Gesellschaften RAWAG und ALTE, die zusammen mehr als 40 Mio. EUR zum Auftragseingang beisteuerten. Im Segment Stationäre Verkehrstechnik trug der im ersten Quartal gebuchte Großauftrag für Bahnsteigtüren (PSD) in Sao Paolo zwar positiv zum Bestellvolumen bei, konnte aber die Rückgänge in der Infrastrukturtechnik nicht vollständig ausgleichen, insbesondere aufgrund von Auftragsverzögerungen in der Bahnübergangstechnik. Das Segment Komponenten erreichte einen deutlichen Anstieg durch steigende Nachfrage nach Schnappschaltern und Schützen. Im vierten Quartal sicherte sich der Schaltbau-Konzern Neuaufträge im Wert von rund 112 Mio. EUR (Vorjahr: 91,2 Mio. EUR) und übertraf den Vorjahreswert ebenfalls um mehr als 20 Mio. EUR.
Die Schaltbau-Gruppe gehört mit einem Umsatz von rund 430 Millionen Euro und mehr als 2.600 Mitarbeitern zu den führenden Anbietern von Komponenten und Systemen für die Verkehrstechnik und die Investitionsgüterindustrie. Die Unternehmen der Schaltbau-Gruppe liefern komplette Bahnübergänge, Rangier- und Signaltechnik, Tür- und Zustiegssysteme für Busse, Bahnen und Nutzfahrzeuge, Toilettensysteme, Klimaanlagen, Fahrzeugkommunikations- und -sicherheitssysteme, Industriebremsen für Containerkräne und Windkraftanlagen, sowie Hoch- und Niederspannungskomponenten für Schienenfahrzeuge und andere Einsatzgebiete.
Innovative und zukunftsorientierte Produkte machen Schaltbau zu einem maßgeblichen Partner in der Industrie, insbesondere der Verkehrstechnik.
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