Schaltbau-Konzern mit starkem profitablem Wachstum im dritten Quartal 2011
München, 31. Oktober 2011 - Der Schaltbau-Konzern verzeichnete auch im dritten Quartal 2011 ein hohes und gleichzeitig profitables Wachstum. Auftragseingang, Umsatz und Konzernergebnis lagen erneut über dem guten Vorjahresniveau. Für das Gesamtjahr 2011 bestätigt der Vorstand daher seine im September erhöhte Prognose eines Gewinns je Aktie in Höhe von rund 8,85 EUR.
Dr. Jürgen H. Cammann, Vorstandssprecher der Schaltbau Holding AG: 'Das Geschäftsjahr 2011 wird einen Rekord in der Unternehmensgeschichte darstellen. Insbesondere in den ersten beiden Quartalen hat Schaltbau außerordentlich hohe Werte bei Umsatz und Ergebnis erreicht. Zwar hat sich die Entwicklung im dritten Quartal wieder normalisiert, dennoch blicken wir sehr optimistisch auf das Gesamtjahr und halten unseren Ausblick aufrecht.'
Der Auftragseingang stieg im Berichtsquartal auf 81,7 Mio. EUR. Damit konnte der Wert des gleichen Vorjahreszeitraums von 71,4 Mio. EUR wiederum deutlich übertroffen werden. In den neun Monaten zum Ende September 2011 erhöhte sich das Bestellvolumen um 22% auf 274,1 Mio. EUR.
Das Segment Mobile Verkehrstechnik steigerte den Auftragseingang im neunmonatigen Berichtszeitraum im Vorjahresvergleich um 18%. Im Segment Stationäre Verkehrstechnik legte der Auftragseingang per Ende September 2011 um 21% zu. Ein überdurchschnittlicher Zuwachs wurde dabei im Bremsengeschäft realisiert. Hier lag das Auftragsvolumen aufgrund des weiterhin soliden konjunkturellen Umfelds im Bereich der Container-Terminals über dem Vorjahreswert. In der Infrastrukturtechnik setzte sich der solide Geschäftsverlauf fort, so dass sich alle wesentlichen Produktgruppen im neunmonatigen Vergleichszeitraum verbessert haben. Das Segment Komponenten erreichte nach neun Monaten eine Zunahme der Auftragseingänge von 28%. Dazu trugen sowohl alle Produktgruppen als auch die großen Vertriebsregionen bei.
Im Sog der soliden Auftragslage erwirtschaftete der Schaltbau-Konzern auch im dritten Quartal einen erfreulichen Umsatzzuwachs auf 80,6 Mio. EUR nach 74,0 Mio. EUR im Vergleichszeitraum des Jahres 2010. Insgesamt wurden in der aktuellen Neunmonatsperiode 236,4 Mio. EUR umgesetzt, nach 207,9 Mio. EUR in den neun Monaten zum 30. September 2010. Dies entspricht einem Zuwachs von 14%.
Die Ergebnislage des Schaltbau-Konzerns hat sich weiter verbessert: Das EBIT stieg in den ersten neun Monaten 2011 von 17,3 Mio. EUR auf 22,6 Mio. EUR; die EBIT-Marge wuchs um 1,3 Prozentpunkte auf 9,6%.
Hans Gisbert Ulmke, Vorstand der Schaltbau Holding AG: 'Der Anstieg des Ergebnisses und der operativen Marge ist auf die kräftige Ausweitung des Geschäftsvolumens sowie unterproportionale Steigerungen der Personal- und sonstigen betrieblichen Aufwendungen zurückzuführen.'
Das auf die Anteile der Aktionäre der Schaltbau Holding AG entfallende Konzernperiodenergebnis stieg zum 30.9.2011 auf 16,0 Mio. EUR, nach 9,7 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis pro Aktie erhöhte sich von 5,22 Euro auf 8,10 Euro.
Die Bilanzrelationen haben sich infolge der positiven Ergebnisentwicklung und des Passivtauschs von Fremdkapital hin zum Eigenkapital infolge der gewandelten Wandelschuldverschreibungen weiter verbessert. Das Eigenkapital erhöhte sich deutlich auf 55,6 Mio. EUR (31. Dezember 2010: 33,1 Mio. EUR) und die Bilanzsumme auf 218,3 Mio. EUR (31.12.2010: 189,6 Mio. EUR). Die Eigenkapitalquote stieg auf 25,5% (31. Dezember 2010: 17,5%). Umsatzbedingt sind die Vorräte und die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stark angewachsen. Dem stand eine vergleichsweise geringe Ausweitung bei den Lieferantenverbindlichkeiten und den Anzahlungen gegenüber, so dass das Working Capital auf 89,4 Mio. EUR (31. Dezember 2010: 66,8 Mio. EUR) zunahm.
Konzern-Kennzahlen über den Geschäftsverlauf in den ersten drei Quartalen
der Geschäftsjahre 2010 / 2011:
|
|
HJ 10 |
Q3/10 |
30.9.10 |
HJ 11 |
Q3/11 |
30.9.11 |
Auftragseingang |
Mio.EUR |
153,3 |
71,4 |
224,7 |
192,4 |
81,7 |
274,1 |
Auftragsbestand |
Mio.EUR |
182,6 |
179,9 |
179,9 |
210,0 |
210,9 |
210,9 |
Umsatz |
Mio.EUR |
133,9 |
74,0 |
207,9 |
155,8 |
80,6 |
236,4 |
EBIT |
Mio.EUR |
10,3 |
6,9 |
17,3 |
15,9 |
6,7 |
22,6 |
Konzernergebnis |
Mio.EUR |
6,5 |
4,9 |
11,5 |
12,7 |
5,8 |
18,5 |
Anteil der Aktionäre am Konzernergebnis |
Mio.EUR |
5,4 |
4,4 |
9,7 |
10,7 |
5,3 |
16,0 |
Gewinn pro Aktie (unverwässert) |
EUR |
2,87 |
2,35 |
5,22 |
5,52 |
2,58 |
8,10 |
Konzern-Eigenkapital |
Mio.EUR |
24,6 |
33,1 |
33,1 |
50,3 |
55,6 |
55,6 |
Über Schaltbau:
Die Schaltbau-Gruppe gehört mit einem Jahresumsatz von 315 Mio. EUR und rund 1.700 Mitarbeitern zu den führenden Anbietern von Komponenten und Systemen für die Verkehrstechnik. Das Unternehmen liefert komplette Bahnübergänge und Türsysteme für Busse und Bahnen, Industriebremsen für Containerkräne, sowie Energieversorgungsanlagen und Hoch- und Niederspannungskomponenten für Schienenfahrzeuge. Innovative und zukunftsorientierte Produkte machen Schaltbau zu einem maßgeblichen Partner in der Verkehrstechnik und Industrie.
Kontakt:
Wolfdieter Bloch
Schaltbau Holding AG
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