Sindelfingen, 26. August 2011
RCM Beteiligungs AG mit nahezu ausgeglichenem Konzernergebnis im 1.Halbjahr 2011
Die RCM Beteiligungs AG weist nach sechs Monaten für ihr Konzernergebnis nach Steuern und nach Anteilen Dritter mit einem leichten Minus von TEUR 39 ein nahezu ausgeglichenes Ergebnis aus, auch das Vergleichsergebnis der Vorjahresperiode hatte mit einem geringen Plus von TEUR 66 im Bereich ausgeglichener Zahlen gelegen.
Die untestierten Ergebniszahlen der RCM Beteiligungs AG zum 30.06.2011 in der Übersicht:
Ergebnisse der Einzelgesellschaft (HGB)
Operatives Betriebsergebnis: + TEUR 224
(Vorjahresperiode + TEUR 217)
Ergebnis der gew. Geschäftstätigkeit: - TEUR 285
(Vorjahresperiode - TEUR 369)
Jahresergebnis (nach Steuern): - TEUR 286
(Vorjahresperiode - TEUR 369)
Konzern-Geschäftszahlen nach IAS / IFRS:
Operatives Betriebsergebnis: + TEUR 659
(Vorjahresperiode + TEUR 1.175)
Ergebnis der gew. Geschäftstätigkeit: - TEUR 94
(Vorjahresperiode + TEUR 223)
Jahresergebnis (nach Steuern und nach Anteilen Dritter): - TEUR 39
(Vorjahresperiode + TEUR 66)
Aufgrund der erfolgreichen Verkaufsaktivitäten im letzten Quartal des Geschäftsjahres 2010 und einem dadurch entsprechend niedrigeren Immobilienbestand haben sich die Mieterträge aus der Vermietung eigener Bestände im ersten Halbjahr mit TEUR 1.280 (Vorjahresperiode TEUR 1.684) ebenso wie die Fremdfinanzierungskosten (TEUR 1.020 nach TEUR 1.237) im bereits erwarteten Umfang reduziert. Mit den im laufenden Geschäftsjahr bereits beurkundeten Immobilientransaktionen übersteigt der in dem Konzernimmobilienportfolio Sachsen geführte Immobilienbestand jedoch inzwischen mit annähernd 55.000 m² Flächenbestand den Stand zum Jahresende 2010 um bereits wieder ca. 5.000 m² Fläche. Der Erwerb weiterer Immobilien befindet sich derzeit in der konkreten Ankaufsprüfung. Ziel der Gesellschaft ist es über die Flächenabgänge des Geschäftsjahres 2010 hinaus den Konzernimmobilienbestand weiter auszubauen, womit damit das Konzernimmobilienportfolio auch entsprechend der guten Eigenkapitalausstattung des Konzerns gesteuert werden soll.
Die neuerworbenen Immobilien sollen nach deren wirtschaftlichem Zugang und ggf. nach Realisierung der unterschiedlichen jeweils individuell geplanten Instandhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen zu wieder deutlich steigenden Mieterträgen im Konzern führen. Gleichzeitig hält der Trend zu steigenden Mieten insbesondere im Bereich der Wohnungsvermietung an den wichtigsten Immobilienstandorten im Konzern der RCM Beteiligungs AG an, sodass die Gesellschaft im Jahresverlauf sowohl aus einem erhöhtem Flächenbestand als auch aus anziehenden Mieten pro m² mit deutlich steigenden Vermietungserlösen rechnet. Eine Aussage zu einem Gesamtjahresergebnis kann aufgrund der weltweit unsicheren Kapitalmarktsituation jedoch nicht gemacht werden.
Die Umsatzerlöse im Konzern der RCM Beteiligungs AG haben sich im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2011 aufgrund der anteilig in diesen Zeitraum fallenden Abwicklung des Immobilienpaketverkaufs aus dem Dezember 2010 mit 13,7 Mio. Euro nach 4,18 Mio. Euro in der Vergleichsperiode des Vorjahres mehr als verdreifacht. Diese Tendenz der Umsatzentwicklung kann aufgrund der erwähnten Einflüsse allerdings nicht linear für das gesamte Geschäftsjahr fortgeschrieben werden.
Aufgrund der aktuellen im Zusammenhang mit der weltweiten staatlichen Verschuldenskrise stehenden Entwicklungen erwartet die RCM Beteiligungs AG insbesondere unter dem Einfluss inzwischen wieder deutlich rückläufiger Marktzinsen eine auch zukünftig anhaltend hohe Nachfrage nach attraktiv rentierenden Wohnimmobilien.
Gleichzeitig hat die RCM Beteiligungs AG hat ihre bereits guten Bilanzrelationen im ersten Halbjahr nochmals verbessert. Wie schon in den vorhergehenden Geschäftsjahren hat die RCM Beteiligungs AG den Nominalbetrag der umlaufenden und im Jahr 2012 fälligen Wandelanleihe auch im laufenden Geschäftsjahr durch den weiteren Rückkauf und Einzug um mehr als 2 Mio. Euro auf nun noch 6,67 Mio. Euro reduziert. Die Konzernbilanzsumme verminderte sich bei einem um ca. eine Mio. Euro auf nun 31,2 Mio. Euro (Vorjahr 30,1 Mio. Euro) gestiegenem Konzerneigenkapital auf jetzt noch 68,9 Mio. Euro (Vorjahr 76,1 Mio. Euro). Die überdurchschnittlich gute Eigenkapitalausstattung der Gesellschaft mit einer inzwischen bei über 45 % liegenden Konzerneigenkapitalquote bietet der Gesellschaft großen Handlungsspielraum um zügiges weiteres Unternehmenswachstum durch Immobilienzukäufe oder Beteiligungsakquisitionen realisieren zu können.
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