QSC startet erste bundesweite Open-Access-Plattform Stadtnetzbetreiber HL komm und 1&1 Internet AG als erste Partner. Köln, 25. August 2010. Der Zugang zu breitbandigen Internet-Anschlüssen und deren intelligente Nutzung bilden einen wesentlichen Treiber für die Zukunftsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Der wachsende Bandbreitenbedarf ist schon heute überall spürbar und wird in den nächsten Jahren rapide zunehmen. Darauf zielen die häufig regionalen Investitionen in Glasfaser-Infrastruktur bis in die Gebäude. Je besser diese Netze ausgelastet sind, desto schneller amortisieren sich die hohen Investitionen in den sogenannten Next Generation Access (NGA). Diese Auslastung zu steigern, ist das Ziel von Open Access. Mit Open Access öffnen Infrastrukturanbieter ihre Netze auch für die Nutzung durch Dritte. Die QSC AG, mittelständischer Telekommunikationsdienstleister mit eigenem Next Generation Network, realisiert nun die erste Open-Access- Plattform, d. h. die erste bundesweite Netz-, Prozess- und Dienste- Drehscheibe für Anbieter und Nachfrager von NGA. Als ersten Infrastrukuranbieter hat sie soeben die HL komm Telekommunikations GmbH, Leipzig, gewonnen. Erster Nutzer der neuen Open Access Plattform wird die 1&1 Internet AG sein. Sie wird die NGA-Anschlüsse mit Bandbreiten von bis zu 100 Mbit/s Anfang 2011 in ihr Produktangebot integrieren. Ausschlaggebend für die Partnerschaften war QSCs langjähriges Know-how als NGN-Betreiber und erfahrener Anbieter von Wholesale-Leistungen - insbesondere bei der Implementierung einheitlicher, automatisierter Geschäftsprozesse. Neues Geschäftsfeld der QSC QSC erweitert mit dieser neuen Dienstleistung ihr Wholesale-Geschäft um ein weiteres, zukunftsträchtiges Geschäftsfeld. 'Wir sehen uns hier als Netz- und Dienste-Integrator für die Nutzung von NGA - unabhängig von den jeweiligen Anschluss-Technologien und auch unabhängig von unserem eigenen Netz', erklärt Dr. Bernd Schlobohm, Vorstandsvorsitzender der QSC AG, das neue Geschäftsfeld der QSC. 'Hier punkten wir vor allem mit unserem langjährigen Dienste- und Prozess-Know-how als Wholesaler'. Weiterer Vorteil: Die Partnerschaft mit HL komm bietet Zugriff sowohl auf alternative Netztechnologien als auch auf bisher nicht selbst erschlossene Gebiete. Der aktuelle Vertragsabschluss mit der Leipziger HL komm bildet für QSC und 1&1 den ersten Schritt in diesen neuen Markt. Werner Rapp, Geschäftsführer von HL komm, nennt seinerseits die Vorteile dieser Zusammenarbeit: 'Durch unsere Entscheidung für Open Access und die Kooperation mit QSC erreichen wir eine deutlich bessere Netzauslastung und damit eine höhere Wirtschaftlichkeit unseres Netzes. Die QSC Plattform bietet uns ohne großen Aufwand Zugang zu einer Vielzahl starker Marken sowohl im Privat- aber auch Geschäftskundenmarkt.' |