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Pressemitteilung vom 25.11.2003

QSC erwartet Break-Even auf EBITDA-Basis im laufenden Quartal.

Köln, 25. November 2003. Die QSC AG, Köln, steigerte ihren Umsatz im dritten Quartal 2003 um 144 Prozent auf 29,5 Millionen EUR nach 12,1 Millionen EUR im dritten Quartal des Vorjahres. In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres erhöhte sich der Umsatz um 154 Prozent auf 85,3 Millionen EUR nach 33,6 Millionen EUR in der vergleichbaren Vorjahresperiode. Neben dem Konsolidierungseffekt aus der Ventelo-Akquisition trug insbesondere das unvermindert wachsende Projektgeschäft zu diesem Anstieg bei. Als namhafte Kunden konnte QSC in den vergangenen Monaten unter anderem die Einzelhandelskette MakroMarkt sowie den TÜV Rheinland Berlin Brandenburg gewinnen. Insgesamt lag der Geschäftskundenanteil am Umsatz im dritten Quartal 2003 bereits bei 58 Prozent gegenüber 32 Prozent im Jahr 2002.

Der Umsatzzuwachs im margenstärkeren Firmenkunden- und Projektgeschäft führte im dritten Quartal 2003 zu einer überproportionalen Verbesserung des Bruttoergebnisses auf 2,9 Millionen EUR (Q3 2002: -2,3 Millionen EUR). In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres erreichte QSC ein positives Bruttoergebnis von 5,0 Millionen EUR, 2002 hatte der Bruttoverlust nach neun Monaten noch bei -12,1 Millionen EUR gelegen - eine Verbesserung um 141 Prozent. 'Dieser Anstieg zeigt eindrucksvoll die Skalierbarkeit unseres Geschäftsmodells', betont QSC-Vorstandsvorsitzender Dr. Bernd Schlobohm, 'dank eigener Infrastruktur führen steigende Umsätze bei uns zu überproportionalen Ergebnisverbesserungen.'

Das Potenzial des Geschäftsmodells wird unterstrichen von der Tatsache, dass QSC ihre steigenden Umsätze trotz reduzierter Marketing- und Vertriebsaufwendungen realisierte. Diese beliefen sich im dritten Quartal 2003 auf 4,7 Millionen EUR gegenüber 8,9 Millionen EUR im Vorjahresquartal. Die Fortschritte im operativen Bereich führten bei einem Umsatzanstieg von 144 Prozent zu einer massiven Verbesserung des EBITDA-Ergebnisses. Es belief sich im dritten Quartal 2003 auf -5,5 Millionen EUR nach -14,2 Millionen EUR im Vorjahresquartal. In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres halbierte sich der EBITDA-Verlust von -45,4 Millionen EUR auf -22,7 Millionen EUR.

Rasche Integration von Ventelo verbessert Ergebnis erheblich

Das deutlich verbesserte Ergebnis resultiert sowohl aus dem Wachstum im margenstärkeren Firmenkunden- und Projektgeschäft als auch aus Synergien in Folge der Ventelo-Akquisition. Für das Gesamtjahr 2003 rechnet QSC mit positiven Synergieeffekten aus der Integration von Ventelo in Höhe von bis zu drei Millionen EUR; 2004 dürfte dieser Betrag bis zu fünf Millionen EUR erreichen. Demgegenüber werden im laufenden vierten Quartal noch einmalige Aufwendungen für den Umzug der Ventelo-Verwaltung in die Kölner QSC-Zentrale entstehen, beispielsweise für den Umzug selbst, entsprechende Rückbauverpflichtungen, die notwendige Vernetzung sämtlicher Arbeitsplätze sowie die Zusammenlegung der Rechen- und Netzwerkkontrollzentren. 'Mit dem Umzug der Ventelo-Hauptverwaltung und aller operativen Bereiche nach Köln schließen wir den Integrationsprozess früher ab als ursprünglich geplant', erläutert Vorstandschef Schlobohm.

Zum zehnten Mal in Folge reduzierte QSC ihren Liquiditätsverbrauch im Quartalsvergleich. Der Abfluss liquider Mittel aus dem laufenden Geschäft verringerte sich im dritten Quartal um 16 Prozent auf -7,2 Millionen EUR. Inklusive der für Ventelo fälligen Kaufpreis-Tranche in Höhe von 0,7 Millionen EUR ergab sich für das dritte Quartal 2003 insgesamt ein Liquiditätsverbrauch in Höhe von -7,9 Millionen EUR. Per 30. September 2003 verfügte das Unternehmen über liquide Mittel in Höhe von 60,2 Millionen EUR.

Nachhaltige Gewinne auf EBITDA-Basis im Jahr 2004

Trotz der hohen einmaligen Aufwendungen für die Ventelo-Integration sowie einer weiterhin nachhaltig schlechten Wirtschaftslage bekräftigt QSC ihre im August deutlich angehobene Prognose für 2003. Das Unternehmen plant im Verlauf des vierten Quartals 2003 die EBITDA-Gewinnschwelle zu überschreiten und den Break-Even auf Cashflow-Basis im Verlauf des ersten Halbjahres 2004 zu erreichen. Ebenfalls im August hatte QSC die Umsatzplanung von 105 bis 115 Millionen EUR auf über 115 Millionen EUR angehoben und die Verlustplanung auf EBITDA-Basis von -25 bis -30 Millionen EUR auf weniger als -25 Millionen EUR verringert. Nach wie vor hält das Management diese Ziele für realistisch und gleichzeitig anspruchsvoll, so dass aus heutiger Sicht von einer Übererfüllung dieser gesetzten Ziele nicht ausgegangen werden kann.

Angesichts neuer Abschlüsse mit großen Firmenkunden - so baute QSC in den vergangenen Monaten in 75 Filialen der HypoVereinsbank ein virtuelles privates Netzwerk (VPN) auf - erwartet Vorstandschef Schlobohm für 2004 eine weitere, nachhaltige Ergebnisverbesserung: 'Im Gesamtjahr 2004 wollen wir auf EBITDA-Basis Gewinne erwirtschaften.'

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