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Köln, den 26. März 2002 - Die QSC AG, Köln, hat im abgelaufenen Geschäftsjahr den Wandel vom reinen Infrastruktur-Anbieter zum lösungsorientierten DSL-Dienstleister geschafft. Der Netzaufbau wurde weitgehend abgeschlossen; 40 der größten deutschen Städte werden heute nahezu flächendeckend versorgt. Damit erreicht QSC 20 Millionen potenzielle Kunden, davon eine Million Geschäftskunden. Mit der Einführung neuer Produkte für kleinere und mittlere Unternehmen sowie Premium-Privatkunden und der Ausweitung seines Vertriebsnetzes hat das Unternehmen den Grundstein für die noch erfolgreichere Vermarktung seiner Leistungen gelegt. Darauf wird in 2002 konsequent aufgebaut.
Umsatz mehr als verfünffacht
Mit 29,4 Millionen EUR konnte QSC im abgelaufenen Geschäftsjahr seinen Umsatz mehr als verfünffachen (2000: 5,0 Millionen EUR). Allein im 4. Quartal 2001 erzielte das Unternehmen mit 9,2 Millionen EUR fast doppelt so viel Umsatz wie im gesamten Jahr 2000. 'Dieser markante Umsatzanstieg belegt, dass der Markt für unsere Qualitäts-Produkte reif ist', betont Vorstandsvorsitzender Bernd Schlobohm. Dem QSC-Umsatz 2001 liegt ein Absatz von insgesamt 32.973 DSL-Leitungen zu Grunde, 22.866 davon waren zum 31. Dezember 2001 bereits umsatzwirksam.
Bei den Aufwendungen dominierten auch 2001 die Netzwerkaufwendungen. Sie beliefen sich auf 103,5 Millionen EUR (2000: 62,8 Millionen EUR. Die Investitionen in das Netzwerk konnte QSC im Geschäftsjahr 2001 weitgehend abschließen. Nach 85,8 Millionen EUR im Jahr 2000 wandte das Unternehmen in 2001 noch einmal 41,7 Millionen EUR auf, um die Infrastruktur zu komplettieren.
Zur Markteinführung der neuen QSC-eigenen Produktfamilie waren erhöhte Vertriebs- und Marketingaufwendungen von 21,3 Millionen EUR (2000: 17,3 Millionen EUR) notwendig. QSC kann sich mittlerweile auf ein Netzwerk von mehr als 300 Vertriebspartnern für Q-DSL stützen, hinzu kommen mehr als 120 Kooperationspartner für den Absatz der reinen Breitband-Internetzugänge unter dem Markennamen speedw@y-DSL.
Die Ergebnissituation lag voll im Plan. Das EBITDA erreichte mit -85,4 Millionen EUR (2000: -79,4 Millionen EUR) das obere Ende der Planungen (-85 Millionen EUR bis -100 Millionen EUR) - ein Erfolg des strikten Kostenmanagements. Dieses wirkt sich auch auf den Verlust vor Steuern aus. Er betrug im Geschäftsjahr 2001 104,9 Millionen EUR nach 89,2 Millionen EUR im Vorjahr. QSC verfügte zum 31. Dezember 2001 über eine Liquidität von 153,8 Millionen EUR. Im vierten Quartal verbesserte sich der Cashflow des Unternehmens deutlich. Mit -22,2 Millionen EUR verringerte sich der Liquiditätsverbrauch um etwa 37 Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2001 (-35,5 Millionen EUR). Gegenüber dem ersten Quartal 2001 gelang sogar eine Halbierung (Q1 2001: -44,2 Millionen EUR). Angesichts des sich stetig verbessernden Cashflows bestätigt das Management seine Plan-Erwartungen, über ausreichend liquide Mittel bis zum Erreichen des Break-Even auf EBITDA-Basis im Laufe des Jahres 2003 und auf Cashflow-Basis im Laufe des Jahres 2004 zu verfügen.
Realistische Umsatz- und Ergebnisziele
Die Nachfrage nach DSL-Dienstleistungen in Deutschland steigt stetig an. QSC hat sich auf diese Entwicklung durch den Aufbau eines der weltweit modernsten DSL-Netze und der Entwicklung innovativer DSL-basierter Lösungen eingestellt. Vor diesem Hintergrund erwartet das Unternehmen für das laufende Jahr eine erhebliche Ausweitung des Geschäfts bei gleichzeitiger Steigerung der Profitabilität. Danach rechnet QSC mit Umsätzen in Höhe von 46 bis 54 Millionen EUR. Das Ergebnis auf EBITDA-Basis dürfte bei -60 Millionen EUR bis -70 Millionen EUR liegen.
Für Geschäftskunden wird das Unternehmen im Verlauf des Jahres erstmals kombinierte Sprach- und Datenprodukte anbieten. Daneben will sich QSC 2002 mit Dienstleistungen für filialisierte Konzerne eine vierte Kundengruppe erschließen. Mit Blick in die Zukunft betont Vorstandsvorsitzender Bernd Schlobohm: 'Durch die Bündelung dieser verschiedenen Maßnahmen planen wir voraussichtlich im Verlauf des Jahres 2003 die operative Gewinnzone vor Abschreibungen und Amortisation erreichen zu können und im Laufe des Jahres 2004 einen positiven Cashflow zu erwirtschaften.'
Diese Pressemitteilung enthält zukunftsbezogene Angaben (sogenannte 'forward looking statements' nach dem US-Gesetz 'Private Securities Litigation Act' von 1995). Diese zukunftsbezogenen Angaben basieren auf den aktuellen Erwartungen und Prognosen zukünftiger Ereignisse durch das Management der QSC AG. Auf Grund von Risiken oder fehlerhaften Annahmen können die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von den zukunftsbezogenen Angaben abweichen. Zu den Annahmen, bei denen es zu erheblichen Abweichungen auf Grund nicht vorhersehbarer Entwicklungen kommen kann, zählen unter anderem aber nicht ausschließlich: die Nachfrage nach unseren Produkten und Leistungen, die Wettbewerbssituation, die Entwicklung, die Verbreitung sowie die technische Leistungsfähigkeit der DSL-Technologie und ihrer Preise, die Entwicklung, Verbreitung alternativer Breitbandtechnologien und ihrer Preise, Änderungen in den Bereichen Regulierung, Gesetzgebung und Rechtssprechung, Preise und rechtzeitige Verfügbarkeit notwendiger externer Vorleistungen und Produkte, die rechtzeitige Entwicklung weiterer marktreifer Mehrwertdienstleistungen, die Fähigkeit bestehende Marketing- und Vertriebsvereinbarungen, auszubauen und neue Marketing- und Vertriebsvereinbarungen abzuschließen, die Fähigkeit weitere Finanzierung zu erhalten für den Fall, dass die Planungsziele des Managements nicht erreicht werden, die pünktliche und vollständige Bezahlung offener Forderungen durch die Vertriebspartner und Wiederverkäufer der QSC AG sowie die Verfügbarkeit von ausreichend qualifiziertem Fachpersonal. |