QSC beschleunigt Transformationsprozess zum ITK-Anbieter
- ITK-Umsätze im Direkten Vertrieb steigen im 2. Quartal 2012 um 29 Prozent
- Konventionelle TK-Umsätze sinken im Vorjahresvergleich um 25 Prozent
- Im 2. Quartal 2012 erzielt die QSC-Gruppe
o einen Umsatz von 116,6 Millionen Euro
o ein EBITDA-Ergebnis von 18,1 Millionen Euro
o einen Free Cashflow von 6,6 Millionen Euro
- Konkretisierung der Prognose
Köln, 13. August 2012. Die QSC AG beschleunigte im zweiten Quartal 2012 noch einmal ihren Transformationsprozess zu einem ITK-Anbieter. Im Vergleich zum Vorjahresquartal stiegen die ITK-Umsätze im Direkten Vertrieb um 29 Prozent auf 45,9 Millionen Euro. Dagegen sank der Umsatz im Geschäftsbereich Wiederverkäufer, der zu einem großen Teil konventionelle TK-Umsätze enthält, um 25 Prozent auf 41,9 Millionen Euro. Im dritten Geschäftsbereich, dem Indirekten Vertrieb, ging der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 6 Prozent auf 28,9 Millionen Euro zurück, gegenüber dem ersten Quartal 2012 stieg er aber leicht. Im Vergleich zum Vorquartal steigerte die QSC-Gruppe ihren Umsatz insgesamt um 0,6 Millionen Euro auf 116,6 Millionen Euro; infolge der Abschmelzung konventioneller TK-Umsätze blieb er jedoch unter dem Vorjahreswert von 121,8 Millionen Euro.
Der Rückgang im TK-Geschäft und die hohe Dynamik im ITK-Bereich führten dazu, dass im zweiten Quartal 2012 erstmals der Direkte Vertrieb den größten Umsatzbeitrag leistete. 'Die Weiterentwicklung zum ITK-Anbieter trägt Früchte', erklärt QSC-Vorstandsvorsitzender Dr. Bernd Schlobohm. 'Wir verringern die Abhängigkeit vom konventionellen margenschwachen TK-Geschäft und bauen unsere Position im zukunftsträchtigen ITK-Markt Schritt für Schritt aus.'
Hohe Auftragseingänge erfordern Ausbau der Belegschaft
Das Wachstum im Direkten Vertrieb und Auftragseingänge mit einer Laufzeit von zumeist drei bis fünf Jahren und einem Volumen von 40,4 Millionen Euro allein im zweiten Quartal 2012 erfordern einen Ausbau der Belegschaft insbesondere im IT-Outsourcing und IT-Consulting. Insgesamt beschäftigte die QSC-Gruppe zum 30. Juni des laufenden Geschäftsjahres 1.417 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, rund 80 mehr als noch zu Jahresbeginn. Dessen ungeachtet lässt sich der sehr hohe Auftragseingang im Direkten Vertrieb nur durch die zusätzliche temporäre Beschäftigung externer IT-Spezialisten bewältigen. Da die QSC-Gruppe zudem nach der Übernahme der INFO AG im Mai 2011 zwei voll funktionstüchtige Zentralen börsennotierter Unternehmen betreibt und laufende Integrationskosten schultert, blieb das EBITDA-Ergebnis mit 18,1 Millionen Euro leicht unter dem Vorjahreswert von 19,3 Millionen Euro. Im Vergleich zum ersten Quartal 2012 verbesserte sich das EBITDA um 0,6 Millionen Euro; die EBITDA-Marge stieg um einen Prozentpunkt auf 16 Prozent. Auch der Konzerngewinn blieb mit 2,9 Millionen Euro zwar unter dem Vorjahreswert von 3,9 Millionen Euro, lag aber um 0,6 Millionen Euro über dem Niveau des ersten Quartals 2012.
Bevor sich der hohe Auftragseingang im Direkten Vertrieb in entsprechenden Umsatz- und Ergebnisbeiträgen niederschlägt, vergehen in der Regel sechs bis neun Monate. In dieser Transitionsphase erfolgt bei Outsourcing-Projekten die Übertragung der IT-Infrastruktur und IT-Systeme in die QSC-Umgebung, was bei QSC mit laufenden Aufwendungen und Vorabinvestitionen verbunden ist. Dennoch blieben die Investitionen mit 10,9 Millionen Euro im zweiten Quartal 2012 unter dem Vorjahreswert von 12,7 Millionen Euro. Der Free Cashflow erreichte trotz höherer Aufwendungen und Investitionen in künftiges Wachstum im zweiten Quartal 2012 ein Niveau von 6,6 Millionen Euro im Vergleich zu 7,0 Millionen Euro im Vorjahresquartal.
QSC-Gruppe erwartet 2012 einen Umsatz von 480 bis 490 Millionen Euro
Im ersten Halbjahr 2012 konnte die QSC-Gruppe den Transformationsprozess zu einem ITK-Anbieter noch einmal beschleunigen: Der Direkte Vertrieb entwickelte sich zum umsatzstärksten Segment. Zudem erfolgte im Juli 2012 die Verschmelzung der INFO AG früher als erwartet. Vor diesem Hintergrund konkretisiert die QSC-Gruppe ihre am 5. März 2012 veröffentlichte Prognose: Das Unternehmen erwartet jetzt einen Umsatz in Höhe von 480 bis 490 Millionen Euro, eine EBITDA-Marge von 16 Prozent sowie einen Free Cashflow in Höhe von 22 bis 26 Millionen Euro. Obwohl das Unternehmen bereits im zweiten Halbjahr 2012 zahlreiche Maßnahmen für eine verstärkte Integration nach der Verschmelzung in die Wege leitet, die in der bisherigen Planung vorwiegend erst im kommenden Jahr zum Tragen kommen sollten, bekräftigt QSC damit alle zu Jahresbeginn genannten Mindestziele. Unverändert sieht die QSC-Gruppe das laufende Jahr als Vorbereitungsjahr, um ihre volle Schlagkraft zu erreichen. QSC-Vorstandsvorsitzender Dr. Schlobohm betont: 'Die vorzeitige Verschmelzung erhöht unsere Handlungsfreiheit. Diese Chance wollen wir nutzen und trotz der damit verbundenen Kosten unsere Jahresziele erreichen.'
In Mio. EUR |
Q2 2012 |
Q1 2012 |
Q2 2011 |
Umsatz |
116,6 |
116,0 |
121,8 |
EBITDA |
18,1 |
17,5 |
19,3 |
EBIT |
4,9 |
4,0 |
6,4 |
Konzernergebnis |
2,9 |
2,3 |
3,9 |
Free Cashflow |
6,6 |
5,8 |
7,0 |
CAPEX |
10,9 |
8,7 |
12,7 |
Mitarbeiter |
1.417 |
1.366 |
1.258 |
Rückfragen an:
QSC AG
Arne Thull
Head of Investor Relations
Telefon: 0221 6698-724
Telefax: 0221 6698-009
E-Mail: invest@qsc.de
Internet: www.qsc.de
Erläuterungen:
Der 6-Monats-Bericht ist unter www.qsc.de/de/qsc-ag/investor-relations.html abrufbar. Diese Corporate News enthält zukunftsbezogene Angaben (sogenannte 'forward looking statements'). Diese zukunftsbezogenen Angaben basieren auf den aktuellen Erwartungen und Prognosen zukünftiger Ereignisse durch das Management der QSC AG. Aufgrund von Risiken oder fehlerhaften Annahmen können die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von den zukunftsbezogenen Angaben abweichen.