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Pressemitteilung
NFON AG bereitet Börsengang für 2018 vor
- Der einzige paneuropäische Anbieter für Telefonanlagen aus der Cloud plant einen Börsengang an der Frankfurter Wertpapierbörse und die Zulassung zum regulierten Markt (Prime Standard).
- NFON weist eine beeindruckende Erfolgsbilanz mit durchschnittlicher jährlicher Wachstumsrate von 30 % (2015-2017) und einem bereinigten EBITDA, das 2017 erstmals die Gewinnschwelle auf Konzernebene erreicht hat, vor. Dies unterstreicht den Erfolg des Geschäftsmodells.
- Mit seinen mehr als 150 Funktionen und Premium-Solutions ist die NFON Telefonanlage aus der Cloud auf die Bedürfnisse der heutigen Business-Kommunikation zugeschnitten.
- Aufgrund der europaweiten Umstellung von ISDN zu All-IP durch die etablierten Carrier wird eine stark wachsende Nachfrage nach cloudbasierten Telefonielösungen in Europa erwartet.
- Das Angebot besteht aus einer Kombination neu ausgegebener Aktien (Primary) und Aktien aus dem Eigentum der veräußernden Altaktionäre (Secondary). Die Streubesitzquote nach dem Börsengang wird bei voraussichtlich 50 % liegen.
- Der Großteil der Bruttoerlöse in Höhe von ca. 50 Mio. Euro des Börsengangs soll dafür verwendet werden, die bestehenden Märkte noch stärker zu durchdringen, den europäischen Footprint zu vergrößern und kontinuierliche Produktentwicklungen sicherzustellen.
München, 12. April 2018 - Die NFON AG ("NFON", "das Unternehmen" und zusammen mit den Tochtergesellschaften "NFON" oder "die Gesellschaft") plant im Rahmen eines Börsengangs die Platzierung neuer und bestehender Stammaktien im regulierten Marktsegment (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse. Abhängig vom Marktumfeld soll der Börsengang im zweiten Quartal 2018 stattfinden.
Hans Szymanski, CEO und CFO der NFON AG: "NFON hat seit seiner Gründung ein beeindruckendes Wachstum hingelegt. Wir sind der einzige paneuropäische Anbieter für Telefonanlagen aus der Cloud. Der Markt für Business-Kommunikation steht vor historischen Veränderungen, die uns weiteres massives Wachstumspotential bieten. Der geplante Börsengang wird uns bei der fortgesetzten Expansion in Europa unterstützen und uns zusätzliche finanzielle Flexibilität geben, um unseren rasanten Wachstumskurs erfolgreich fortzuführen."
NFON ist die neue Freiheit der Business-Kommunikation
NFON ist der einzige paneuropäische Anbieter für Telefonanlagen aus der Cloud. Das Unternehmen mit Hauptsitz in München wurde 2007 gegründet und bietet Lösungen made in Germany an. Mit einem aktuellen Anteil von 25 % nimmt NFON eine marktführende Position im deutschen Cloud-Telefoniemarkt ein.[1]
Das Unternehmen betreut über 15.000 Unternehmenskunden in 13 europäischen Ländern. TÜV-zertifizierte Sprachqualität und höchste Zuverlässigkeit sowie die Erfüllung deutscher sowie europäischer Datenschutz- und Datensicherheitsverordnungen gehören zum zentralen Leistungsversprechen von NFON. Alle NFON-Services werden über redundante Hochleistungsrechenzentren in Deutschland betrieben. So erfüllt NFON die höchsten Anforderungen an Zuverlässigkeit, Sicherheit und Datenschutz.
Ausgezeichnetes Leistungsversprechen und maximale Flexibilität
Cloudbasierte Telefonie-Lösungen sind das Kerngeschäft. Hinzu kommen Premium-Solutions wie zum Beispiel für MiFIDII konforme Sprachaufzeichnungen, Callcenter- oder Hospitality-Lösungen, um wachsende Kundenbedürfnisse zu bedienen.
NFON bietet über 150 Features zur Optimierung von Kommunikationsprozessen in Unternehmen jeglicher Größe, von kleinen Büros oder Home-Offices bis hin zu Großunternehmen. Das Angebot der Services und Produkte von NFON gibt dem Kunden maximale Flexibilität im Sinne von "pay what you need". Durch kurze Vertragslaufzeiten können die Lösungen flexibel erweitert oder
reduziert werden. Die Produktentwicklung ist zentral für das Leistungsversprechen von NFON. Einfache Handhabung bei absoluter Zuverlässigkeit ist das Leitmotiv des Unternehmens.
Beeindruckendes Wachstum und nachgewiesener Erfolg des Geschäftsmodells durch erstmaliges Erreichen der Gewinnschwelle auf Konzernebene
Seit der Gründung 2007 ist NFON organisch stark gewachsen. Zwischen 2015 und 2017 erzielte das Unternehmen ein durchschnittliches jährliches Umsatzwachstum (CAGR) von 30 %. Das außergewöhnliche Wachstum der vergangenen Jahre unterstreicht das exzellente Leistungsversprechen und starke Geschäftsmodell der NFON. Letzteres basiert auf einer einzigartigen Kombination aus starkem Wachstum und nachhaltig wiederkehrenden Umsätzen (77,9 % wiederkehrende Erlöse im Jahr 2017) sowie aus der hohen Loyalität der Kunden.
Der Kundenbestand wuchs zwischen 2015 und 2017 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 37 %. Gleichzeitig lag die durchschnittliche monatliche Gross Churn Rate 2017 auf einem konstant niedrigen Niveau von nur 0,4 % pro Monat, nach 0,4 % im Jahr 2016 und 0,3 % 2015. 2017 verzeichnete NFON einen Rekordumsatz von 35,7 Mio. Euro und erreichte mit einer bereinigten EBITDA-Marge von 0,5 % (2016: -1,3%) auf Konzernebene die Gewinnschwelle.[2]
Einzigartige Chancen in einem sich im Umbruch befindenden Markt für Business-Kommunikation
Der Markt für Business-Kommunikation befindet sich in einem historischen Umbruch. Die NFON AG profitiert von einem strukturellen Wandel hin zu cloudbasierten Telefon-Lösungen, der den Markt für Business-Kommunikation nachhaltig verändert. Allein im europäischen Markt für Cloud-
Telefonie wird 2017 und 2022 eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) von ca. 16 % erwartet. NFON sieht daher insbesondere auf diesem Markt weiterhin signifikante Wachstumschancen.[3]
Etablierte europäische Telekommunikationsanbieter wie zum Beispiel die Deutsche Telekom, Orange oder KPN haben angekündigt, dass sie sich vom klassischen Telefonnetz (ISDN und analog) verabschieden und ihr gesamtes Netz auf All-IP umstellen werden. In Verbindung mit der steigenden Verbreitung von Cloud-Lösungen wird erwartet, dass dies zum Wachstum im Cloud-Telefonie-Sektor führt und NFON davon profitieren wird. Basierend auf diesen Entwicklungen wird zudem erwartet, dass sich die aktuellen Durchdringungsraten von ca. 9 % in Kontinentaleuropa künftig an die reiferen Märkte wie Großbritannien mit ca. 13 % Durchdringungsrate bzw. die USA mit ca. 19 % Durchdringungsrate annähern werden.[4]
Auch die in Kürze in Kraft tretende EU-Datenschutz-Grundsatzverordnung (DSGVO) bringt europäischen Cloud-Kommunikationsanbietern wie der NFON zusätzliche Vorteile. US-amerikanische Wettbewerber können den Austausch von Kundendaten zwischen europäischen Niederlassungen und ihrem Hauptsitz in den USA nicht verhindern. Dieser Umstand wurde durch den in den USA kürzlich verabschiedeten CLOUD Act noch verschärft. Die DSGVO sieht persönliche Haftungsregeln mit verschärften Strafen für Kunden und Mitarbeiter vor, die solche Lösungen verwenden.
Die Technologieplattform und Cloudservices der NFON AG sind optimal auf die hohen Anforderungen des europäischen Marktes beim Thema Datenschutz zugeschnitten: Das Unternehmen hat uneingeschränkten Zugang zu seiner Technologieinfrastruktur und kann daher auf neue regulatorische Anforderungen direkt und unmittelbar reagieren.
Zusammenfassung des Angebots
Im Zusammenhang mit dem Börsengang erwartet die Gesellschaft ein Emissionsvolumen aus neuen Aktien im Wert von rund 50 Mio. Euro. Darüber hinaus erfolgt eine Veräußerung von Stammaktien durch bestehende Anteilseigner. Die finale Größe dieser Zweitplatzierung ist noch
festzulegen. Im Rahmen einer Mehrzuteilungsoption stellen die verkaufenden Anteilseigner weitere Anteile zur Verfügung (Greenshoe). Die endgültige Streubesitzquote nach Börsengang hängt von der Anzahl der neu durch die Gesellschaft ausgegebenen Aktien sowie der Anzahl der im Rahmen des Börsengangs an neue Investoren verkauften Alt-Aktien ab. Sie wird für den Zeitpunkt nach dem Börsengang auf ca. 50 % geschätzt. Verfügungsbeschränkungen für das Unternehmen und verkaufende Anteilseigner werden sich im marktüblichen Rahmen bewegen.
Das Unternehmen plant, den Großteil der Nettoemmissionserlöse aus dem Angebot in die fortgesetzte regionale Expansion in Europa zu investieren sowie Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten im Hinblick auf Produktentwicklungen mit dem Ziel der Einführung von zusätzlichen Dienstleistungen und Lösungen zu steigern. Darüber hinaus sollen intensivierte Marketingaktivitäten eine erhöhte Durchdringung existierender Kunden, sowie die Erschließung neuer Kunden auch in den Märkten, in denen NFON bereits aktiv ist, sicherstellen.
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Mitteilung werden rund 35,77 % des derzeitigen Grundkapitals der NFON AG durch die Milestone Venture Capital GmbH gehalten. Weitere 34,48 % hält die Earlybird Verwaltungs GmbH. 12 % sind im Besitz der MIG GmbH & Co. Fonds 9 KG. Die BayernLB Private Equity GmbH hält 6,40 %. Weitere Anteilseigener sind: High-Tech Gründerfonds GmbH & Co. KG (4,88 %), BayBG Bayerische Beteiligungsgesellschaft mbH (4,84 %), MIG GmbH & Co. Fonds 11 KG (1,29 %) und ASC Technologies AG (0,34 %).
Das Angebot besteht aus Erstplatzierungen in Deutschland und Luxemburg und wird ein Angebot an bestimmte institutionelle Investoren in Deutschland und außerhalb der USA nach Regulierung S des Securities Act von 1933 in der jeweils gültigen Fassung umfassen (der "Securities Act") sowie ein Angebot an qualifizierte institutionelle Käufer in den USA nach Artikel 144A des Securities Act.
Berenberg agiert als Sole Global Coordinator und Joint Bookrunner. Baader Bank und ODDO BHF agieren als Joint Bookrunners.
Über die NFON AG
Die NFON AG mit Headquarter in München ist der einzige paneuropäische Cloud PBX Anbieter und zählt über 15.000 Unternehmen in 13 europäischen Ländern zu seinen Kunden. NFON, die Telefonanlage aus der Cloud, bietet über 150 Funktionen sowie eine nahtlose Integration von Premium Solutions. Mit unseren intuitiven Kommunikationslösungen ermöglichen wir Europas
Unternehmen, jeden Tag ein wenig besser zu werden. NFON ist die neue Freiheit der Business-Kommunikation. http://www.nfon.com/
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+49 174 234 2808
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[1] Quelle: MZA (2017), basierend auf Cloud Business Telefonie Nebenstellen, die mit Public Multi-Tenant Technologie betrieben werden.
[2] Bereinigt im Wesentlichen um einmalige Kosten vor allem im Zusammenhang mit der Einführung eines Verrechnungspreismodells und variabler aktienbasierter Vergütungsbestandteile in Höhe von insgesamt 1,2 Mio. Euro.
[3] Quelle: MZA (2017).
[4] Stand 2017, basierend auf Cloud Business Telefonie Nebenstellen inkl. Public Multi-Tenant, Public Multi-Instance und Public Single-Instance Technologie. Quelle: MZA (2017).
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