Medios AG passt Prognose für Geschäftsjahr 2020 nach unten an
Berlin, 5. August 2020 - Die Medios AG ("Medios") gibt ihre vorläufigen Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2020 bekannt: Der Konzernumsatz stieg von Januar bis Juni im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 28,2 % auf 292,9 Mio. € (Vj. 228,5 Mio. €), während das Ergebnis einen Rückgang verzeichnete. Das um Sonderaufwendungen bereinigte Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA)* lag bei 6,5 Mio. € (Vj. 7,7 Mio. €). Das um Sonderaufwendungen bereinigte Konzernergebnis vor Steuern (EBT)* belief sich auf 4,9 Mio. € (Vj. 6,8 Mio. €).
Die zum Umsatz disproportionale Ergebnisentwicklung resultiert insbesondere aus Corona-bedingten Sondereffekten: Die im ersten Quartal begonnene Bevorratung in Folge der Kontingentierung bestimmter Medikamente erfolgte zu höheren Einkaufspreisen und führte damit zu geringeren Margen als geplant. Dieser Effekt setzte sich unerwartet auch im kompletten zweiten Quartal fort, und Medios geht nun davon aus, dass diese außerordentliche Entwicklung auch noch im zweiten Halbjahr andauern wird.
Infolgedessen wird die Prognose für das Geschäftsjahr 2020 nach unten angepasst. Demnach erwartet Medios nunmehr - inklusive der im März 2020 erfolgten Akquisition der Kölsche Blister GmbH - einen Konzernumsatz in Höhe von rund 610 bis 630 Mio. € (zuvor rund 610 bis 670 Mio. €). Zudem rechnet Medios nunmehr mit einem bereinigten EBITDA* von rund 14 bis 15 Mio. € (zuvor rund 19,5 bis 22,5 Mio. €) und einem bereinigten EBT* von rund 11,5 bis 12,5 Mio. € (zuvor rund 17,5 bis 20,5 Mio. €).
Der langfristige Wachstumstrend von Medios bleibt intakt. Medios geht daher davon, spätestens im Geschäftsjahr 2023 einen Konzernumsatz von 1 Mrd. € zu erreichen.
Mitteilende Person: Matthias Gärtner, Finanzvorstand (CFO) der Medios AG
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E-Mail: ir@medios.ag; www.medios.ag
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* EBITDA ist definiert als Periodenergebnis vor Abzug von Zinsen, Ertragsteuern, Abschreibungen und Amortisationen. EBT ist definiert als Periodenergebnis vor Abzug von Ertragsteuern. EBITDA und EBT sind bereinigt um Sonderaufwendungen für Aktienoptionen und Abschreibungen auf den Kundenstamm.
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