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MeVis Medical Solutions AG

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DGAP-News News vom 06.03.2008

Land Bremen sagt MeVis Research elf Millionen Euro zu

MeVis Medical Solutions AG / Kooperation

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
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Land Bremen sagt MeVis Research elf Millionen Euro zu: Minderheitsbeteiligung der MeVis Medical Solutions führt Gespräche mit Fraunhofer

Bremen, 6. März 2008. Der Vorstand der MeVis Medical Solutions AG teilt mit, dass ihr Forschungs- und Entwicklungspartner, die gemeinnützige MeVis Research GmbH Gespräche über eine Umwandlung in ein Fraunhofer-Institut aufgenommen hat. Durch einen Beitritt der Fraunhofer-Gesellschaft kann sich die Forschungs- und Entwicklungsaktivität von MeVis Research in wenigen Jahren verdoppeln, auf weitere Forschungsgebiete ausdehnen und damit ihre Attraktivität als F&E Partner von MeVis Medical Solution erhöhen.
Das Bundesland Bremen als Mehrheitsgesellschafter hat gestern beschlossen, der gemeinnützigen MeVis Research, in den nächsten fünf Jahren elf Millionen Euro zusätzliche Mittel für Forschung und Entwicklung aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung zur Verfügung zu stellen. Damit hat die Hansestadt die Voraussetzungen geschaffen, mit der Fraunhofer-Gesellschaft in Verhandlungen zu treten. Bei einem positiven Ergebnis würde MeVis Research, an der MeVis Medical Solutions derzeit mit 25,1 Prozent beteiligt ist, in die führende Organisation für angewandte Forschung in Europa aufgenommen werden. Mit den zusätzlichen Mitteln soll die Mitarbeiterzahl von derzeit 50 in den kommenden Jahren nahezu verdoppelt werden, zahlreiche neue Forschungsprojekte sollen hinzukommen.
MeVis Research hätte als Mitglied der Fraunhofer-Gesellschaft Zugang zu allen Ressourcen, Technologien und Netzwerken. Die Fraunhofer-Gesellschaft hat ein Jahresbudget von insgesamt rund 1,3 Milliarden Euro. Sie ist Partner von Technologieunternehmen und übernimmt Vertragsforschung auf allen ingenieurwissenschaftlichen Fachgebieten. Aus Sicht der MeVis Medical Solutions könnten nicht nur Produkte schneller zur Marktreife gebracht werden, sondern auch auf weitere Felder wie die Physik der Magnetresonanz-Bildgebung und die Modellierung und Simulation medizinischer Prozesse ausgedehnt werden. Bisher konzentrieren sich die Bremer auf Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, des Gehirns und der Lunge und auf die Krebserkennung und -behandlung.

Im Falle einer Umwandlung in ein Fraunhofer-Institut würde die Forschungs- und Entwicklungspartnerschaft mit MeVis Medical Solutions fortbestehen und erheblich gestärkt. Die Beteiligung an MeVis Research würde abgegeben.
'Die Aufnahme der Verhandlungen mit Fraunhofer ist ein Meilenstein für MeVis Medical Solutions, über den wir uns außerordentlich freuen', sagt Dr. Carl J.G. Evertsz, Vorstandsvorsitzender der MeVis Medical Solutions. 'MeVis Research als Fraunhofer- Institution würde den Standort Bremen in der Medizintechnik weiter aufwerten, was die Attraktivität von MeVis Medical Solutions für seine Industriepartner und Mitarbeiter erhöhen wird. Industrieaufträge sind für Fraunhofer-Institute unerlässlich, und wir würden, in einer win-win Situation, als wichtigste Industriepartner von MeVis Research von der erhöhten Innovationskraft eindeutig profitieren.'
Auch Professor Dr. Heinz-Otto Peitgen, Geschäftsführer von MeVis Research und Aufsichtsratsvorsitzender der MeVis Medical Solutions, begrüßt den Beginn der Gespräche: 'Eine Studie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung hat ergeben, dass mehr als 50 Prozent des Umsatzes in der Medizintechnik mit Produkten gemacht wird, die weniger als zwei Jahre alt sind. Sollte die Überführung in ein Fraunhofer-Institut gelingen, wird sich MeVis Research als führendes europäisches Forschungs- und Entwicklungszentrum auf dem Gebiet der Softwareunterstützung für bildbasierte medizinische Diagnose und Therapie etablieren und in der engen Kooperation mit MeVis Medical Solutions mehr Innovationen schneller in den Weltmarkt bringen. MeVis Medical Solutions wird so eine Quelle von Know-how zugänglich, wie es weltweit einmalig ist.'


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06.03.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
 
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